zutreffen auf; darstellen; zutage treten; auf Reisen gehen; vorschreiben als; beseitigten; verstehen unter — КиберПедия 

Типы сооружений для обработки осадков: Септиками называются сооружения, в которых одновременно происходят осветление сточной жидкости...

Состав сооружений: решетки и песколовки: Решетки – это первое устройство в схеме очистных сооружений. Они представляют...

zutreffen auf; darstellen; zutage treten; auf Reisen gehen; vorschreiben als; beseitigten; verstehen unter

2022-09-29 27
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6. Finden Sie im Text folgende Wendungen und bestimmen Sie ihre Rektion.

treiben

Das Aufsuchen

verbunden sein

zusammenhängen

die Belohnung

Etwas stimulieren

der Kontrast

die Gefahr

Der Beitrag

 

7. Bilden Sie entweder Satzgefüge oder Satzreihe mit der passenden Konjunktion. Beachten Sie die Wortfolge.

1)  Wir reisen so oft wie möglich - es unser Budget erlaubt - sehen uns gerne fremde Kulturen.

2)  Heute verstehen die meisten Menschen unter Reisen eine Geschäfts- eine Urlaubsreise.

3)  … das Reisen heute mit angenehmen Gefühlen verbunden ist, so war dies mit körperlichen Strapazen verbunden.

4)  Auch auf dem Meer war der Verkehr voller Fährnisse, jedes Handelsschiff viele Jahrhunderte zugleich ein Kriegsschiff war.

5)  … sie von den Reisenden selbst geplant werden, spricht man von Individualreisen.

6)  Im Gegensatz dazu steht bei der Missionsreise nicht das Heil des Reisenden selbst, der „Besuchten“ im Vordergrund.

7)  Heute ist dieser Reisetyp von historischer Bedeutung, damit zusammen hängt, die Erde heutzutage als weitgehend erkundet gilt.

8)  … bei den meisten Reisearten die Motivation   klar zutage tritt, ist sie bei den Urlaubsreisen diversifiziert.

9)  Es gibt Reisebeilagen, Reisehefte und Werbeplakate, die andersartige Urlaubswelt zur grauen Arbeitswelt als Kontrast vorzaubern.

10)  „  eine Reise tut, kann er was erzählen.”

 


  

8. Ersetzen Sie die eingeklammerten Verben durch die davon gebildeten Substantive.

Muster: Die (fahren) in die Berge sind immer schön. – Die Fahrten in die Berge sind immer schön.

1) Die (ausnehmen) gibt es noch in unzugänglichen Gebieten.

2) Heute ist das (reisen) meist mit angenehmen (fühlen) verbunden.

3) Räuberische (überfallen) auf Reisende waren bis zur (schaffen) eines Verwaltungsstaates.

4) Auch auf dem Meer war der (verkehren) voller Gefahren.

5) Erst die (zunehmen) des (verkehren) am Weltsee beseitigte die Piraterieplage.

6) Von der fiktionalen Literatur zu unterscheiden sind die (berichten) von den Reisen, in denen die Autoren ihre eigenen (erleben) auf (reisen) schildern.

7) Weitere wichtige (beitragen) zum Genre kamen von Heinrich Heine.

8) Urlaubsreisen dienen primär der (erholen) und der (gestalten) der Freizeit.

9) Die Reisen verheißen den (glauben) aber (heilen) der Seele, spirituelles (wachsen), (vergeben) von Sünden, (heilen) von Gebrechen und ähnliches.

10) Im Gegensatz zum oft statischen Urlaub ist (reisen) eine aktive (tätigen), eine permanente (verändern) des Ortes.

11) Beim (zurückgreifen) auf die standardisierten (anbieten) von den (veranstalten) der Reisen handelt es sich um Pauschalreisen.

 

9. Warum reisen wir? Ordnen Sie zu.

1) Wir sehen uns … an. a) neue Speisen und Getränke
2) Wir hören …. b) aus Abenteuerlust
3) Wir riechen …. c) um uns zu bilden
4) Wir lassen uns … auf der Zunge zergehen. d) fremde Musik und Geräusche
5) Wir finden …. e) der Kontrast von Arbeit und Alltag
6) Wir reisen …. f) der billigere Aufenthalt als zu Hause
7) Wir machen Studienreisen, …. g) fremde Kulturen, Menschen, Bauwerke und Landschaften
8) Wir suchen.... h) andersartige Gerüche

10. Ergänzen Sie sinngemäß die Sätze. Die fehlenden Begriffe finden Sie unter dem Strich.

1) … dienen primär der Erholung und Freizeitgestaltung und sind beliebte Preise bei Gewinnspielen. 2) Aktiver ausgerichtet sind …. 4) Werden sie von den Reisenden selbst geplant, spricht man von …, bei Rückgriff auf die standardisierten Angebote von Reiseveranstaltern handelt es sich um …. 5) Letztgenannter Typ wird häufig, aber nicht zwingend als … durchgeführt. 6) An Menschen mit vorwiegend kulturellen Bedürfnissen richten sich die …. 7) Mit so genannten … sind die Europäer in bis dahin unbekannte Teile der Welt vorgestoßen. 8) … werden von Arbeitgebern als Belohnungen für besonders erfolgreiche Mitarbeiter eingesetzt. 9) Wirtschaftlichen Zwecken dienen …. 10) Zum Zwecke von Besprechungen, Beratungen und Verhandlungen sind insbesondere … zu nennen. 11) Aus religiöser Motivation werden … unternommen. 12) … dient der Ausbreitung des Glaubens. 13) Wissenschaftliche Ziele verfolgen ….

Pauschalreisen; Urlaubsreisen; Incentive-Reisen; Sport- und Abenteuerreisen; Missionsreise; Individualreisen; Gruppenreise; Messereisen; Geschäftsreisen; Pilgerreisen; Forschungsreisen; Bildungsreisen; Entdeckungsreisen

 

11. Vervollständigen Sie nun in den folgenden Sätzen die Wörter mit den passenden Endungen: -reise, -ausflug, -fahrt oder -tour.

a) Mein Chef fährt regelmäßig auf Geschäfts_____ nach Hannover.

b) Die Bahn_____ nach Wien führt durch ein landschaftlich sehr eindrucksvolles Gebiet.

c) Wir wollen im Juni einen Wochenend_____ nach Deutschland unternehmen.

d) Die Bus_____ war sehr anstrengend. Es war sehr heiß und unbequem.

e) Vor zwei Wochen unternahmen wir eine Berg_____ in den Alpen.

f) Jeden Tag regnete es im Urlaub. Da unternahmen wir viele Museums_____.

g) Machen Sie einen Tages_____ und besuchen Sie diese deutsche Weinstraße.

h) Ich bin komplett erschöpft und habe eine Urlaubs_____ dringend nötig.

 

12. Vergleichen Sie die folgenden Behauptungen mit den Aussagen im Text. Wird das im Text gesagt?

  Ja Nein
1) Reisen, ist ein Begriff der aus dem englischen Wort „ risan “ kommt und ursprünglich „aufstehen“ bedeutet.    
2) Reisen ist eine aktive Tätigkeit, Urlaub dagegen ist statisch.    
3) Das Reisen ist heute meist mit körperlichen Strapazen und Entbehrungen, teilweise sogar mit Gefahren für Leib und Leben verbunden.    
4) An Menschen mit vorwiegend kulturellen Bedürfnissen richten sich Bade-, Wander- und Ski-, aber auch die Gesundheits-, Wellness- und kulinarische Reisen.    
5) Die Reise hat ein zentrales Motiv in Literatur und Kunst dargestellt und trug dort teilweise phantastische Züge.    
6) Die Reiseberichte, in denen die Autoren ihre eigenen Erlebnisse auf Reisen schildern, stammen von Jonathan Swifts Gulliver und Jules Vernes.    
7) Incentive-Reisen sind beliebte Preise etwa bei Gewinnspielen.    
8) Wirtschaftlichen Zwecken dienen die Pilgerreisen, die überwiegend individuell von Einzelpersonen oder kleineren Gruppen durchgeführt werden.    
9) Viele Reisewünsche werden durch die Massenmedien stimuliert.    
10) Wissenschaftliche Ziele verfolgen die Geschäftsreisen.    
11) Heute sind die Entdeckungsreisen nur noch von historischer Bedeutung, was damit zusammenhängt, dass die Erde heutzutage weitgehend als erkundet und vermessen gilt.    

 

13. Welche Reisen unternehmen verschiedene Altersgruppen aller gesellschaftlichen Schichten? Ordnen Sie zu?

Dem vom sog. Hochkulturschema geprägten Niveaumilieus gehören vorwiegend ältere Menschen der gehobenen Bildungsschichten an. Sie streben auf Reisen primär nach Bildung und persönlicher Entwicklung, weniger nach Amüsement.
1

 

 

 

Geschätzt werden Orte, wo „etwas los“ ist, etwa die Diskotheken der Badeorte, „actionträchtige“ Metropolen wie Berlin oder London, aber auch Abenteuer- und Sportreisen. Auf der Jagd nach immer neuen Reizen werden gerne große Strecken zurückgelegt, insbesondere etwa auch durch Trampen oder Interrail.
Die jüngere Generation derselben Bildungsschicht neigt verstärkt dem – ebenfalls am Hochkulturschema teilhabenden - Selbstverwirklichungsmilieu zu. Man schätzt vor allem „untouristische“ und „unverdorbene“ Orte „abseits ausgetretener Pfade“.
2

 

 

 

Geschätzt werden erprobte und bekannte, durch eine gut ausgebaute Infrastruktur erschlossene Orte wie etwa die Sonnenküsten rund um das Mittelmeer*, aber auch die österreichischen Berge und Seen. Gleichwohl werden in geringerem Maße auch Elemente der klassischen Bildungskanons wie etwa die Studienreise nach Paris integriert.
Durch eine Kombination von Hochkultur- und Trivialschema ist das vorwiegend von Angehörigen der mittleren Bildungsschicht formierte und in besonderem Maße zu Konformität neigende sog. Integrationsmilieu gekennzeichnet.
3

 

 

 

Als klassische Reiseziele dieser Gruppe gelten etwa abgelegene Dörfer in Burgund* oder der Toskana*, aber auch exotische Gegenden wie der Himalaja.
Jüngere Menschen aller gesellschaftlichen Schichten versammeln sich schließlich im Aktionsmilieu, das vom Spannungsschema geprägt ist. In ihrem Reiseverhalten streben sie vor allen Dingen nach Dynamik, Abwechslung und körperlicher Bewegung.
4

 

 

 

Insbesondere erholt man sich an bereits bekannten und vertrauten Orten im eigenen Land bzw. Sprachgebiet wie etwa dem Schwarzwald oder Südtirol*. Das Freizeitprogramm besteht etwa aus Spaziergängen und Wanderungen, aus Badeaufenthalten und Heimatabenden.
Im auf dem Trivialschema fußenden Harmoniemilieu schließlich finden sich vorwiegend ältere Menschen der einfacheren Bildungsschichten. Soweit überhaupt verreist wird, sucht man vorwiegend Ruhe, Erholung und Geborgenheit.
5

 

 

 

Dementsprechend entscheiden sie sich vorwiegend für Bildungs- und Studienreisen und besuchen etwa Kirchen und Museen, aber auch „pittoreske“ Landschaften und Städte. Abgelehnt werden etwa Touristenmassen, Lärm und Unterhaltungsbetrieb.

14. Verbinden Sie die Abschnitte in einen sinnvollen Text, geben Sie den Inhalt des Textes wieder.

 

15. Übersetzen Sie vom Russischen ins Deutsche.

1) Мы охотно рассматриваем чужие культуры, людей, постройки и пейзажи, слушаем чужую музыку и шумы, обоняем иные запахи и позволяем новым кушаньям и напиткам таять во рту. 2) В отличие от отпуска, который часто статичен, путешествия - это активная деятельность, постоянная смена мест. 3) Существуют вкладыши, брошюры о путешествиях и большие цветные рекламные плакаты, которые показывают людям контраст красочного мира отпуска и серого мира работы. 4) Часто стремление к путешествиям стимулируется средствами массовой информации: радио, глянцевыми журналами, кинофильмами и телевидением, которые рекламируют красивые ландшафты, достопримечательности и более дешевое проживание, чем дома. 5) На людей с культурными запросами ориентированы стажировки и образовательные поездки, а научные цели преследуют научные экспедиции. 6) В зависимости от склонностей, интересов и запросов путешественника, турфирмы предлагают множество разных поездок. 7) Коммерческим целям, как то поискам клиентов, поставщиков, деловых партнеров и т. п., проведению консультаций, совещаний и переговоров служит деловая поездка. 8) Путешествия - это излюбленные призы в лотереях, они также используются работодателями в качестве поощрения для особенно успешных работников. 9) Многие люди путешествуют, чтобы отдохнуть и снять напряжение; общительные люди путешествуют, чтобы приобрести опыт общения в группе; с другой стороны есть люди, которые путешествуют в поисках себя или из жажды приключений. 10) Только увеличение морского сообщения благодаря регулярным почтовым пароходным линиям покончило с вековым морским разбоем, поэтому торговым кораблям не нужно было больше ходить в караванах с охранением.

 

16. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1) Warum reisen die Menschen so oft wie möglich?

2) Was ist das Wichtigste aller Reisen?

3) Was versteht man unter „Reisen“?

4) Wie wurde die Reise in der Kunst und Literatur dargestellt?

5) In welchen literarischen Werken sind verschiedene Reisemotive geschildert?

6) Welche Reisearten dienen primär Erholungszwecken?

7) Wie sind Sport- und Abenteuerreisen ausgerichtet?

8) Wie werden kulturelle Bedürfnisse befriedigt?

9) Welche Funktion erledigen die Geschäftsreisen?

10) Aus welcher Motivation werden Pilgerreisen unternommen?

11) Welche Zwecke verfolgen die Forschungsreisen?

12) Mit wessen Namen sind die Entdeckungsreisen verbunden?

13) Welche Motivationen sind für die Reisenden charakteristisch?

14) Wodurch werden die Reisewünsche stimuliert?

17. Berichten Sie über die Reiseziele.


Studienreise

In den vergangenen Jahren wendete sich die Studienreise immer mehr von der traditionellen durchgeführten Bildungsreise ab und entwickelte ihren eignen Charakter.

Studienreisen sind so alt wie der Tourismus selbst und ihre Entwicklung ist eng mit dem Tourismus verbunden. Schon im alten Ägypten um 1.500 v. Chr. findet man Anzeichen dafür, dass es eine Art von Tourismus gab. Im Mittelpunkt des Interesses standen die Pyramiden von Gizeh*, die Sphinx* und die Stufenpyramide des Dejoser bei Sakkara*. Anhand von Wandkrakeleien, die man an diesen Orten fand, welche zur Verewigung der Besucher dienten, kam man zu der Erkenntnis, dass auch schon damals die Menschen in Gruppen reisten um historische Orte kennen zu lernen und zu besichtigen.

Der erste Studienreiseveranstalter war der Engländer Thomas Cook*, der seine Reisen ausschließlich zu antiken Kunstwerken führte. Der erste Anbieter in Deutschland war Dr. Hubertus Tigges, der 1928 Dr. Tigges Reisen gründete und die ersten Reisen nach Frankreich, in die Schweiz und nach Italien organisierte. Anfang der 30er Jahre entwickelten sich die „Studienfahrten deutscher Akademiker“, welche ein größeres Publikum erreichten. Nach der anfänglichen Begeisterung an Studienreisen, hinderte der 2. Weltkrieg die Menschen daran private Auslandsreisen zu unternehmen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass nach dem Krieg ein Boom einsetzte, der zur Gründung von vielen heutigen Studienreiseveranstaltern führte.

Entscheidend für die Entwicklung der modernen Studienreise, wie für den gesamten Tourismus, waren die Boomfaktoren des Tourismus Ende der 50er Jahre. Das Reiseverhalten der Studienreisenden wurde insbesondere durch die Entwicklung des Flugzeugs verändert. Ferne Reiseziele wie Indien, Mexiko oder Indonesien wurden für den Studiereisenden leicht erreichbar. Bei europäischen Reisezielen standen am Anfang der Entwicklung noch die Bahn und später das Schiff im Mittelpunkt, nach und nach wurden der Bus und auch das Flugzeug für die Studienreisen genutzt.

Eine Studienreise ist nicht leicht von anderen Reisearten abzugrenzen. Eine festgelegte einheitliche Definition, was eine Studienreise auszeichnet, existiert deshalb nicht. Durch die Verknüpfung mit anderen Reisearten gibt es Studienreisen mittlerweile in vielen Ausführungen und Varianten. Dazu zählen z.B. Wander-, Freizeit-, Natur-, Abenteuer- und Entdeckungsreisen. Aus diesem Grund ist es sowohl für Touristen, als auch für Reiseveranstalter schwer Erlebnis-, Forschungs-, oder Bildungsreisen von einer Studienreise zu unterscheiden. Eine treffende Definition, die als Grundlage für die Arbeit dienen soll, wurde 1983 von der Arbeitsgemeinschaft Studienreisen entworfen: “Eine Studienreise ist eine Gruppenreise mit begrenzter Teilnehmerzahl, festgelegtem Reisethema und Reiseverlauf sowie deutschsprachiger, fachlich qualifizierter Reiseleitung.“

Reisethemen für Studienreisen sind so vielseitig, wie die Interessen der Studienreisenden selbst. Schwerpunktmäßig sind die Themen historisch, kunstgeschichtlich, religionsgeschichtlich, archäologisch, geographisch-landeskundlich, völkerkundlich, zoologisch oder naturwissenschaftlich gefasst.

Aus den veränderten Kundenwünschen der Studienreisenden haben sich folgende Trends entwickelt. Zum einen geht die Tendenz zu kürzeren Reisen (ideale Länge zwei Wochen) und zum anderen rückt der „aktive“ Urlaub immer mehr in den Vordergrund. Die Teilnehmer wollen etwas erleben und während der Reise authentische Reiseerfahrungen sammeln. Städte, Märkte oder Ausgrabungen wollen auf eigene Faust von den Reisenden erkundet werden.

Historische Ereignisse werden in Verbindung mit aktuellen Geschehnissen gebracht. Die großen Reiseveranstalter erhoffen sich damit, ein jüngeres Publikum zu erreichen und die Studien-, bzw. Erlebnisreise für diese Zielgruppe attraktiver zu machen.

Bei der Planung und Konzeption von Studienreisen ist es besonders wichtig, den „roten Faden“ der sich aus dem Reisethema ergibt und durch die gesamte Studienreise verläuft, nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Fähigkeiten des Reiseleiters spielen dabei eine bedeutende Rolle. Während der Studienreise ist der Reiseleiter das wichtigste Bindeglied zwischen den Studienreiseveranstalter, den Gästen und den Incoming-Agenturen vor Ort. Die Kundenzufriedenheit der Studienreisenden hängt maßgeblich von seinem Handeln vor Ort ab. Kurzfristige Probleme, die vor Ort auftreten können, müssen schnellstmöglich gelöst werden, um einen reibungslosen Programmablauf zu garantieren. Die wohl schwierigste Aufgabe eines Studienreiseleiters besteht darin, den unterschiedlichen Interessen und dem verschiedenen Vorwissen der Reisenden gerecht zu werden. Wichtig ist ein kompetenter Reiseleiter, der die fremde Kultur und Geschichte des Landes verständlich machen kann und dem Studienreisenden die Möglichkeit bietet sich eine eigene Meinung zu bilden.

Um eine Studienreise erfolgreich zu vermarkten und zu verkaufen, ist es wichtig, bei der Konzeption die Zielgruppen richtig zu erkennen. Heutzutage müssen die Studienreiseveranstalter den Wandel berücksichtigen, der sich in den letzten Jahren innerhalb der Studienreise vollzogen hat. Auch der typische Studienreisende hat sich stetig verändert. Obwohl immer noch der größte Teil der Studienreisenden Akademiker sind, hat das Interesse an fernen Ländern und Kulturen und das Interesse an Studienreisen selbst, mittlerweile die verschiedensten Bevölkerungsgruppen erreicht.

So unterschiedlich die Zielgruppen auch sein mögen, finden sich dennoch Gemeinsamkeiten in den Reisemotiven der Studienreisenden. Die Hauptreisemotive für Studienreisende sind laut der Reiseanalyse des Studienkreises für Tourismus: „Den Horizont erweitern“, „etwas für Kultur und Bildung tun“, „Andere Länder erleben“, „viel von der Welt sehen“, „Einheimische kennen lernen“ und „Viel herumfahren, unterwegs sein“.

Das Durchschnittsalter der Studienreisenden variiert je nach der Angebotspalette beim einen oder anderen Studienreiseveranstalter. Das klassische Durchschnittsalter beträgt rund fünfzig Jahre. Nach Lebensphasen unterteilt setzen sich die Studienreisenden zum größten Teil aus den „Senioren Paaren“ und den „Unverheirateten Senioren“ zusammen. Die Teilnehmer zwischen 30 und 50 Jahren sind meist „allein stehende Personen“, „junge Unverheiratete“ oder die „jungen Verheirateten ohne Kinder“. Bei beiden Zielgruppen handelt es sich meist um eine zahlungskräftige Kundschaft mit einer überdurchschnittlich hohen Schulbildung.

Durch verschiedene Aktivitäten wie Jeepsafari oder geführte Nachtwanderungen in Nationalparke, Stadtbesichtigungen und die Möglichkeit Land und Leute „hautnah“ kennen zu lernen sollen sich in erster Linie wissbegierige, unternehmungslustige Reisende ab 40 oder jung gebliebene Senioren angesprochen fühlen. Da es sich um eine Fernreise in ein Gebiet handelt, das sich kontinentaleuropäischen Klima wesentlich unterscheidet, sollten die Reiseteilnehmer in einer körperlich guten Verfassung sein.

Durch die sorgfältige Auswahl der Programmpunkte und der Unterkünften in Hotels oder landestypischen Lodges soll auch den erfahrenen Studienreisenden die Qualität, die Sicherheit und der Service einer klassischen Studienreise geboten werden. Unerlässlich für die Gewährleistung einer für alle Teilnehmer qualitativ guten Studienreise ist außerdem der Einsatz eines kompetenten Reiseleiters vor Ort.

Faktoren wie ganzjährig gutes Wetter, eine gut ausgebaute Infrastruktur, abwechslungsreiche Landschaften, kulturelle Vielfältigkeit und eine herzliche Bevölkerung bilden eine gute Grundlage für die Konzeption einer Studienreise. Große und kleine Reiseveranstalter haben Studienreisen in ihrem Programm. Dennoch lässt sich aus der Angebots- und Wettbewerbsanalyse erkennen, dass die meisten Studienreiseveranstalter Reisen anbieten, welche in kürzester Zeit so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich abarbeiten. Lange Fahrtstrecken sind die Folge. Auf Grund dessen wurde in der konzipierten Studienreise die Fahrtstrecke bei gleicher Reisedauer verkürzt. Da den Reisenden sowohl die Kultur, als auch die einzigartige Natur näher gebracht werden sollten, wurde bei der Gestaltung des Programmablaufes darauf geachtet, dass Aufenthalte in Städten und Besuche in Nationalparke in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Um die Studienreise erfolgreich vermarkten und verkaufen zu können, sollte sie den großen Studienreiseveranstaltern angeboten werden.

Lesehilfe und Wörter

die Wandkrakelei, -en: eine Schrift, die man schlecht lesen kann. (Hier): Schriften, die Touristen bei der Besichtigung von Schlössern, Türmen usw. hinterlassen

die Stufenpyramide, -en: monumentaler altägyptischer bzw. mittelamerikanischer Kultbau

der Akademiker, -: Person mit abgeschlossener Universitäts- oder Hochschulausbildung

hautnah:  so, dass man es direkt und intensiv fühlen/wahrnehmen kann

der Senior, -en: älterer Mann

Lodge (engl. hier): Sommer-, Gartenhaus

der Service (hier): die Bedienung, die Art und Weise, wie Gäste bedient werden

die Incoming-Agentur, -en (hier): die Organisation, die den Gästen einen Empfang gibt

die Jeepsafari, -s: (mehrtägige) Gesellschaftsfahrt zur Tierjagd oder -beobachtung in Afrika

der Einheimische, -en: jemand, der in einem Ort geboren ist und dort lebt

 

Übungen

1. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Vokabeln. Gebrauchen Sie die Vokabeln unter dem Strich.

1) Vor allem soll das wissbegierige Reisende ab 40 betreffen.

2) Die Reiseteilnehmer sollen in einem guten Gesundheitszustand sein.

3) Die Hauptreisemotive für Studienreisende sind „viel von der Welt sehen“, „viel herumfahren, auf Reisen sein “.

4) Wichtig ist ein kompetenter Reiseleiter, der die fremde Kultur und Geschichte des Landes soerklärt, dass man es gut verstehen kann.

5) Bei der Planung von Studienreisen ist es wichtig, ein Motiv, das durch die gesamte Studienreise verläuft, nicht vergessen.

6) Die Reisenden bekommen die genauen Informationen über Städte, Märkte oder Ausgrabungen selbständig.

7) Es ist kein Wunder, dass die großen Reiseveranstalter davon erwarten, ein jüngeres Publikum zu erreichen.

8) Da es sich um eine Fernreise handelt, sollten die Reiseteilnehmer in einer körperlich guten Verfassung sein.

verwunderlich sein;aus den Augen verlieren; in einer körperlich guten Verfassung sein; sich angesprochen fühlen; erkunden; unterwegs sein; verständlich machen; in erster Linie; der „rote Faden“; sich erhoffen;auf eigene Faust

2. Ordnen Sie das jeweils passende Verb zu. Übersetzen Sie ins Russische.

eine Grundlage         ____________

den Horizont       ____________

Probleme                  ____________

in Verbindung mit Dat. ____________

Erfahrungen                      ____________

in den Vordergrund  ____________

Reise                        ____________

zu der Erkenntnis     ____________

zur Verewigung        ____________

die Möglichkeit        ____________

 

3. Bilden Sie die Sätze. Verwenden Sie dabei die Wörter aus der Übung 2.

4. Bilden Sie von folgenden Verben mit Hilfe des Suffixes -ung Substantive weiblichen Geschlechts. Übersetzen Sie ins Russische, z.B.: hoffen - die Hoffnung.


ausführen

besichtigen

gestalten

gewährleisten

wandern

verfassen

bevölkern

verändern

meinen

erfahren

verbinden

entwickeln

leiten

verewigen

bilden

ausgraben


5. Wählen Sie das richtige Suffix für Adjektive.

zahlungskräft-                                                         religionsgeschicht-

wissbegier-                                                              einheit-

unternehmungslust-                                                kunstgeschicht-

sorgfält-                                                             fach-

körper-                                                                    vielfält-

verständ-                                                                 kurzfrist-

naturwissenschaft-                                                           maßgeb-

vielseit-                              ODER                      herz-

überdurchschnitt-                                                             heut-

landeskund-                                                                      anfäng-

deutschsprach-                                                        wesent-

unterschied-                                                                      ganzjähr-

geist-                                                                       ausschließ-

selbständ-                                                                verwunder-

völkerkund-                                                                      schnellstmög-

6. Bilden Sie Partizip I oder II von den eingeklammerten Verben sinngemäß und vervollständigen Sie die Sätze.

Muster:  Im (kommen) Jahrhundert werden Menschen mehr reisen. – Im kommenden Jahrhundert werden Menschen mehr reisen.

 

1)  In den (vergehen) Jahren wendete sich die Studienreise von der traditionellen (durchführen) Bildungsreise ab.

2)  Aufenthalte stehen in Städten und Besuche in Nationalparke in einem (auswiegen) Verhältnis.

3)  (entscheiden) für die Entwicklung der modernen Studienreise waren die Boomfaktoren des Tourismus der 50er Jahre.

4)  Eine (festlegen) einheitliche Definition von Studienreise existiert nicht.

5)  Eine (treffen) Definition wurde 1983 entworfen.

6)  Eine Studienreise ist eine Gruppenreise mit (begrenzen) Teilnehmerzahl, (festlegen) Reisethema sowie fachlich (qualifizieren) Reiseleitung.

7)  Aus den (verändern) Kundenwünschen der Studienreisenden haben sich (folgen) Trends entwickelt.

8)  Die Fähigkeiten des Reiseleiters spielen eine (bedeuten) Rolle.

9)  Die Teilnehmer zwischen 30 und 50 Jahren sind meist „(allein stehen) Personen“.

10)  Durch die Aktivitäten wie (führen) Nachtwanderungen in Nationalparke, sollen sich wissbegierige (reisen) ab 40 oder jung (bleiben) Senioren (ansprechen) fühlen.

11)  Es soll den (erfahren) Studienreisenden die Qualität einer klassischen Studienreise geboten werden.

12) Eine gut (ausbauen) Infrastruktur bildet eine gute Grundlage für die Konzeption einer Studienreise.

7. Bilden Sie die zusammengesetzten Wörter mit dem Wort „Reise“, bestimmen Sie ihr Geschlecht, übersetzen Sie ins Russische, z. B. Reise +           = das Reiseziel

 

8. Füllen Sie die Lücken mit den Wörtern aus der Übung 7 sinngemäß aus.

1) Große und kleine _____ haben Studienreisen in ihrem Programm.

2) Eine Studienreise ist nicht leicht von anderen _____ abzugrenzen.

3) Eine Studienreise ist eine Gruppenreise mit festgelegtem _____ und _____ sowie deutschsprachiger _____.

4) Die Teilnehmer wollen etwas erleben und während der Reise authentische _____ sammeln.

5) Die wichtigsten _____ sind in der _____ des Studienkreises für Tourismus dargestellt.

6) Das _____ der Studienreisenden wurde durch die Entwicklung des Flugzeugs verändert.

7) Ferne _____ sind heute für den Studiereisenden leicht erreichbar.

8) Wenn es sich um eine Fernreise handelt, sollten die _____ in einer körperlich guten Verfassung sein.

9) Während der Studienreise ist der _____ das wichtigste Bindeglied zwischen der Reisefirma und den Gästen.

10) _____ hängt oft von der Zahl der Sehenswürdigkeiten, die im Programm stehen.

9. Welche Reisetypen sind das?

_______ a) Reise ins Ausland.
_______ b) Reise, an der eine größere Anzahl von Personen als geschlossene Gruppe teilnimmt. Als besonderes Merkmal ist in der Regel die Teilnahme aller Mitreisenden am gesamten Reiseprogramm.
_______ c) Reise mit einem weit entfernten Ziel.
_______ d) größere Reise, die der Vervollkommnung der geistigen Bildung dient.
_______ e) Reise, die den Reisenden besonders reiche Erlebnisse vermittelt, viele Aktivitäten bietet usw.
_______ f) Reise zur Erforschung unerschlossener Gebiete, die wissenschaftliche Ziele verfolgen.
_______ g) Reise, die gezielt unternommen werden, um Kulturdenkmäler zu besuchen, die Kultur fremder Länder kennen zu lernen, kulturelle Veranstaltungen zu besuchen oder seine Bildung anderweitig zu erweitern bzw. zu vertiefen.
_______ h) Reise, die primär der Erholung und Freizeitgestaltung dient.
_______ i) Diese Reisen unternahmen zum Beispiel Christoph Kolumbus, Ferdinand Magellan und James Cook und andere in (den Europäern) unbekannte Teile der Welt. Heute ist dieser Reisetyp weitgehend nur noch von historischer Bedeutung. Ausnahmen mag es noch in unzugänglichen Gebieten etwa am Amazonas oder im Himalaja geben.

10. Welche Reisetypen werden im Text erwähnt? Wodurch unterscheiden sie? Definieren Sie die Begriffe.

                                 …       …               …

                                                                                         …   

    Studien reise

                                                                                                  …

              …

                                                                                           Gruppen reise

                       …         

                           …              …     …

 

11. Vergleichen Sie die folgenden Behauptungen mit den Aussagen im Text. Wird das im Text gesagt?

  Ja Nein
1) Im Mittelpunkt der Studienreisen stehen heute die Pyramiden von Ägypten.    
2) Der erste Studienreiseveranstalter war Marco Polo, der seine Reisen ausschließlich zu antiken Kunstwerken führte.    
3) Der erste Anbieter in Deutschland war Dr. Hubertus Tigges, der die ersten Studienreisen nach Frankreich, in die Schweiz und nach Italien organisierte.    
4) Das klassische Durchschnittsalter beträgt rund dreißig Jahre.    
5) Der Reiseleiter spielt während der Studienreise keine bedeutende Rolle, seine schwierigste Aufgabe besteht darin, Geschichte des Landes verständlich zu machen.    
6) Durch die Entwicklung des Flugzeugs wurden ferne Reiseziele wie Indien oder Mexiko für den Studiereisenden leicht erreichbar.    
7) Bei der Konzeption von Studienreisen ist es nicht besonders wichtig, das Reisethema, das durch die gesamte Studienreise verläuft, zu beachten.    
8) Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelten sich die „Studienfahrten deutscher Akademiker“, welche ein größeres Publikum erreichten.    
9) Die Teilnehmer der Studienreisen wollen keinen „aktiven“ Urlaub und interessieren sich nur für Ausgrabungen.    
10) Die Hauptreisemotive für Studienreisende sind: „Jeepsafari“ und „Nachtwanderungen in Nationalparken“, „ganzjährig gutes Wetter“.    
11) Nur große Reiseveranstalter haben Studienreisen in ihrem Programm.    

12. Ersetzen Sie die Modalverben durch die Wendungen unter dem Strich. Beachten Sie die Satzkonstruktion.

Muster: Man muss den Markt analysieren. - erforderlich sein + zu + Inf. – Es ist erforderlich, den Markt zu analysieren.

 

1) Um die Studienreise erfolgreich vermarkten und verkaufen zu können, sollte man sie den großen Studienreiseveranstaltern anbieten.

2) Eine Studienreise kann  man nicht leicht von anderen Reisearten abgrenzen.

3) Die Teilnehmer wollen etwas erleben und Reiseerfahrungen sammeln.

4) Man muss kurzfristige Probleme, die auftreten können, schnellstmöglich lösen.

5) Ein kompetenter Reiseleiter kann die fremde Kultur und Geschichte des Landes verständlich machen.

6) Die großen Reiseveranstalter wollen ein jüngeres Publikum erreichen.

7) Heutzutage müssen die Studienreiseveranstalter den Wandel berücksichtigen.

8) Verschiedene Altersgruppen mögen auch verschiedene Unterhaltungsprogramme.

9) Es kann aus der Angebotsanalyse erkannt werden, welche Reisen man anbieten soll.

10) Ferne Reiseziele wie Indien oder Indonesien können von Studiereisenden leicht erreicht werden.

sich lassen + zu + Inf.,

Gefallen D.,

imstande sein + zu + Inf.,

ratsam sein + zu + Inf.,

fähig sein + zu + Inf.,

möglicherweise + Präsensform,

Chance haben + zu + Inf.,

haben + zu + Inf.,

Absicht haben + zu + Inf.,

empfehlenswert sein zu + Inf.,

planen + zu + Inf.,

gezwungen sein + zu + Inf.

13. Lesen Sie den Text. Suchen Sie zu jedem Absatz einen Untertitel. Was gehört zusammen?

                 
 
   
 


14. Übersetzen Sie vom Russischen ins Deutsche.

1) Поездки с учебной целью - ровесники туризма и их развитие тесно с ним связано. 2) Уже в Древнем Египте люди путешествовали группами, чтобы познакомиться с историческими местами. 3) Война препятствовала людям предпринимать путешествия за границу, но после войны начался бум, который привел к созданию многих бюро путешествий. 4) Отношение к путешествиям у многих изменилось благодаря изобретению самолета, потому что далекие пункты назначения стали для них доступными. 5) В Европе, в начале распространения туристических поездок, в центре внимания находились железная дорога и пароходы, но постепенно начали использоваться автобусы и самолеты. 6) Учебные поездки не просто отличить от других видов путешествий, потому что они существуют в различных видах и вариантах. 7) Учебная поездка – это групповое путешествие с ограниченным количеством участников, определенной темой путешествия и квалифицированным сопровождением. 8) Совершенствуются следующие направления: во-первых, имеется тенденция к краткосрочным путешествиям, во-вторых, на первый план выдвигается «активный отпуск». 9) Компетентный руководитель туристической группы может рассказать об истории страны и чужой культуре и предоставляет путешественнику возможность составить собственное мнение. 10) Такие факторы, как хорошая погода круглый год, разнообразные ландшафты, культурное многообразие и дружелюбное население лежат в основе концепции учебной поездки.

 

15. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1) Womit ist die Entwicklung der Studienreise verbunden?

2) Wer war der erste Studienreiseveranstalter?

3) Welche Reisen organisierte Dr. H. Tigges?

4) Wozu führte der Boom nach dem 2. Weltkrieg?

5) Welche Reiseziele wurden für den Studiereisenden durch die Entwicklung des Flugzeugs leicht erreichbar?

6) Welche Verkehrsmittel wurden für die Studienreisen genutzt?

7) Welche Arten der Studienreisen gibt es?

8) Was umfasst der Begriff „Studienreise“?

9) Welche Kundenwünsche verwirklicht die Studienreise?

10) Wovon hängt die Kundenzufriedenheit der Studienreisenden ab?

11) Worin besteht die schwierigste Aufgabe des Reiseleiters?

12) Was ist wichtig, um eine Studienreise erfolgreich zu vermarkten?

13) Nennen Sie Hauptreisemotive der Studienreisenden?

14) Wie variiert das Durchschnittsalter der Studienreisenden?

15) Was bildet eine Grundlage für die Konzeption einer Studienreise?

16. Berichten Sie über die Studienreise.


Wellnessurlaub

Wer träumt nicht von einem Urlaub, aus dem man rundum erholt, gesünder und schöner wieder nach Hause zurückkehrt? Hektik, Stress und Lärm, die Schnelllebigkeit unserer Zeit - einfach alles einmal hinter sich lassen. Genießen - Lernen - Erholen ist das Motto all jener, die von einem Wellnessurlaub träumen, der sie sowohl körperlich entspannt - als auch die natürlichen Ansprüche ihres Geistes und ihrer Sinne versorgt: Neugier, Wissensdurst und Kreativitätsentfaltung.

Bereits vor über 40 Jahren wurde von dem amerikanischen Arzt Dr. Dunn der Begriff “Wellness” geprägt. Er setzt sich aus “Wellbeing” und “Fitness” zusammen und bezeichnet die Kombination aus körperlichem Fitsein und geistig-seelischem Wohlbefinden. Dem Konzept liegt also ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz zugrunde, der Körper und Seele umfasst und heute aktueller ist denn je.

Die seriöse Auffassung besagt, dass Wellness ein aktives und selbst verantwortliches Bemühen um die eigene Gesundheit ist, mit dem Ziel, ein Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele herzustellen. Es geht also darum, sich aktiv um die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Die Experten erkannten, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit ist, sondern ganzheitlich durch seelisches, geistiges und soziales Wohlbefinden bestimmt wird. Heute versteht man unter Wellness körperlicher Fitness, geistige Beweglichkeit, seelische Belastbarkeit und eine positive Lebenseinstellung. Immer häufiger wird der Begriff aber auch auf andere Bereiche ausgedehnt: Wir lesen von Wellness-Essen und Wellness-Getränken, Wellness in Pflege und Kosmetik, Wellness durch Bewegung, durch Entspannungsmethoden und Wellness mit Hilfe von Psycho-Tricks.

Wellness ist zu einem gesellschaftlichen Mega-Trend geworden. Es hat Einzug in unsere Alltagssprache gehalten, bestimmt unsere Freizeit, unsere Ernährung, unser Kaufverhalten. Auch die Industrie hat das magische Wohlfühl-Wort entdeckt: Wellness-Tees, Wellness-Reisen, Wellness-Duschbäder und Wellness-Cremes. Warum reagieren so viele Menschen auf diesen schillernden Begriff?

Wellness-Angebote treffen genau den Nerv der Zeit, sie versprechen eine Befriedigung unserer Bedürfnisse wie: Ruhe und Entspannung, Lebensqualität, Ausgeglichenheit und Harmonie, Energie.

Ruhe und Entspannung: Wir leben in einer hektischen, schnelllebigen Welt, ständige Reize überfluten unser Gehirn. Kein Wunder, dass wir nach Oasen der Ruhe und Entspannung und nach einer Verwöhnwelt für unsere Seele und unsere Sinne suchen.

Lebensqualität: Wellness ist heute gleichbedeutend mit Lebensqualität. Es geht darum, sich um sich selbst zu kümmern, sich etwas Gutes zu tun – ganz nach dem Motto: „Das gönne ich mir...!“

Ausgeglichenheit und Harmonie: Für viele Menschen wird es heute immer schwieriger, die richtige Balance zu finden – die Balance von Arbeit und Leben, von Anspannung und Entspannung. Wellness-Angebote sollen einen Ausgleich zwischen diesen Polen herstellen und damit unser Bedürfnis nach innerer Harmonie befriedigen.

Energie: Energie ist zu einem wichtigen Schlagwort geworden. Wir wollen mehr Energie, mehr Energie für Arbeit, aktive Freizeitgestaltung und für Familie oder Freunde, für uns selbst. Wellness-Tipps und Tricks, die uns zeigen, wie man Lebensenergie erhöhen oder blockierte Energien wieder zum Fließen bringen kann, haben Hochkonjunktur.

Und was ist wirklich dran an den Versprechungen von innerer Harmonie, Lebenslust und guter Laune? Tatsache ist, dass sanfte Bewegung hilft, Stress abzubauen und unser Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Fest steht, dass gesundes und vollwertiges Essen die Gesundheit fördert und uns fit hält. Und fest steht weiterhin, dass ein gesundes Verhältnis von Arbeit und Entspannung wichtig ist, um auf Dauer gesund zu bleiben.

Wellness ist zu einem wichtigen touristischen Faktor geworden. Viele Hotels haben sich vom reinen Übernachtungsanbieter zum Wellnesshotel weiterentwickelt, in dem zusätzlich eine Wellnessaustattung wie Schwimmbad oder Sauna vorhanden ist. Fachpersonal, das Yoga, Ayurveda, Nordic Walking, Kosmetik oder ähnliches anbietet, perfektionieren diese Angebote. Typische Wellnessanwendungen sind auch Massagen, Heilbäder, Aromatherapie, Fango und alternative medizinische Anwendungen.

Gerade in der Urlaubszeit ist es für viele Menschen ein Bedürfnis, Kräfte aufzutanken und sich für die zahlreichen Anforderungen des Alltags neu zu rüsten. Daher haben es sich viele Veranstalter zum Ziel gesetzt, spezielle Wellness-Reisen anzubieten. Die Palette ist breit gefächert, das Angebot vielseitig: Von der klassischen Badekur über traditionelle asiatische Behandlungen – wie Akupunktur, Meditation, Qi Gong, Reiki – bis hin zu Fitnessprogrammen, Diätkuren und bewährten Schönheitsanwendungen findet sich für jeden Geschmack etwas. Wofür man sich auch entscheidet, das Ziel aller Wellness-Reisen ist: bessere Gesundheit und größeres Wohlbefinden.

Auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen derzeit Wellness-Aufenthalte in Verbindung mit einer Thalasso-Therapie. Meist wird sie in Wellness-Hotels in Küstennähe angeboten und verbindet so das dort herrschende gesunde Reizklima mit herrlicher Urlaubsstimmung. Anbieter von Wellness-Reisen haben unterschiedliche Ziele für Thalasso-Kuren im Programm. Besonders beliebt sind Reisen zur Insel Rügen*. Dort findet man neben einer unverwechselbaren Landschaft auch mehrere Hotels, die auf Thalasso spezialisiert sind. Rügen bietet neben den optimalen Bedingungen für die Thalasso-Therapie – Küstennähe der meisten Hotels, ideale klimatische Voraussetzungen – natürlich auch unzählige weitere Attraktionen für einen unvergesslichen Urlaub.

Die größte Insel Deutschlands wartet mit ungewöhnlich vielen Eindrücken auf. Von der ländlichen Idylle im Südosten der Insel, in der rohrgedeckte Bauernhöfe, satte Wiesen und Pferdekoppeln das Bild prägen, bis zu der traditionellen Bäderküste mit typischer Bäderarchitektur im Glanz des 19. Jahrhunderts gibt es viel zu sehen und zu genießen. Die fast 600 Kilometer lange Küste lädt mit feinsandigen, langen Stränden zum Baden und Spazierengehen ein. Und im Küstenabschnitt der Halbinsel Jasmund liegen die berühmten Kreidefelsen.

Wer die gesundheitsfördernden Anwendungen eines Wellness-Urlaubs mit körperlicher Aktivität und Abwechslung anreichern möchte, ist auf Rügen* bestens aufgehoben. Ausgedehnte Fahrradtouren durch die grünen Tunnel der deutschen Alleenstraße oder auf der autofreien Insel Hiddensee* lassen Stress und Hektik vergessen. Bei langen Wanderungen in den beiden Nationalparks und in zahlreichen Natur- und Landschaftsschutzgebieten werden Ruhe und Schönheit der Natur spürbar. Schwimmen im Meer unterstützt die Behandlungen der Thalasso-Therapie auf ideale Weise.

Wichtig für einen idealen Wellnessurlaub ist vor allem, dass die Angebote umfassend sind. Man muss sich sowohl passiv, als auch aktiv entspannen können, und es gehören auch lebenspraktische Tipps zu Ernährung und Bewegung dazu. Nur so kann der Wohlfühlfaktor auch in den Alltag hinein gerettet werden. Außerdem wird es einen Aufenthalt von mindestens einer Woche empfehlen, damit man die diversen Angebote testen und dann das richtige aussuchen kann. Wer aus Zeit- oder Geldmangel nur ein Schnupperwochenende bucht, sollte sich zumindest vorher darüber im Klaren sein, was er während der Zeit erleben möchte.

Um nicht auf die schwarzen Schafe hereinzufallen rät man, sich sehr kritisch mit den Angeboten auseinander zu setzen. Die Prospekte begutachten und immer wieder nachfragen, wenn einem etwas noch nicht klar ist. Seriöse und kompetente Wellnessangebote erkennt man immer daran, wie nachvollziehbar die Betreiber ihr Angebot erklären können. Die persönliche Beratung am Telefon ist das beste Gütesiegel, was man bekommen kann. Wenn die Anbieter ihre Kunstprodukte selber nicht verstehen, sollte man die Finger davon lassen. Außerdem sind ein Schwimmbad, Saunaanlage, diverse Massageformen und vor allem Angebote von aktiven Entspannungsübungen Grundvoraussetzung für ein seriöses Angebot.

 

Lesehilfe und Wörter

der Ayurveda [Ayur·ve·da]: altindische Medizin und Heilkunde

der Fango: vulkanischer Mineralschlamm für Heilzwecke

das QiGong [Qi·gong]: traditionsreiche chinesische Übungen zur Stärkung der Gesundheit. Im Mittelpunkt stehen langsame Bewegungen, Atem und Konzentration.

die Hektik: große Eile, die nervös macht

Nordic Walking: eine Ausdauersportart, bei der Gehen durch den Einsatz von zwei Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird.

Reiki: eine Technik der Esoterik, entwickelt Anfang des 20. Jhr. in Japan, bedeutet „Universale Lebensenergie“ oder „Schöpferische/Heilende Kraft des Universums“.

Aromatherapie: bezeichnet die Anwendung ätherischer Öle zur Beeinflussung von Gesundheit und Wohlbefinden.

Fitness: körperliches und geistiges Wohlbefinden.

Wellbeing: Wohlbefinden

 

Übungen

1. Wie verbreitet ist Wellness heute in der Welt. Welche Assoziationen ruft bei Ihnen das Wort „Wellness“ auf?

                                          …       …    …

…                                            Wellnessurlaub

 

 

              …                                                 

                                                                                          

 

Wellness-Cremes                                                   

                          …     …   …      

2. Finden Sie die entsprechenden Definitionen.

_________ 1) durch starke Beanspruchung hervorgerufene nervliche und körperliche Anspannung und ihre Auswirkungen
_________ 2) der (innere) Zustand, in dem jemand sich wohl fühlt und keine Sorgen hat ≈ Entspannung
_________ 3) die auf der altindischen Lehre beruhenden Übungen zur körperlichen und geistigen Entspannung
_________ 4) Gesamtheit der Verfahren zur farblichen und hygienischen Behandlung besonders des Gesichts, des Haares und der Haut, Schönheitspflege
_________ 5) Behandlung besonders von Muskelgewebe durch systematisches Kneten, Streichen und Klopfen zur Lockerung oder Heilung
_________ 6) Heilmethode, bei der durch das Einstechen von Nadeln aus Edelmetall in bestimmte Hautpartien Einfluss auf innere Organe genommen werden soll
_________ 7) tiefes geistiges Versenken, ruhiges, intensives Nachdenken
_________ 8) ein Organ im Hals, das Hormone produziert, die für das Wachstum und für die Entwicklung des Körpers sehr wichtig sind. Diese Drüse liegt dicht unter dem Kehlkopf an der Luftröhre

3. Bilden Sie zusammengesetzte Substantive. Bestimmen Sie ihr Geschlecht, übersetzen Sie die Wörter.

Abwehr- Stoffwechsel- Gelenk- Erschöpfungs- Druck- Kreis- Algen- Heil- Schönheits- Diät- Schnell- Sauna- -beschwerde -lebigkeit -kräfte -kraft -kur -zustand -lauf -ausgleich -anwendung -anlage -erkrankung -packung

4. Ordnen Sie das jeweils passende Verb zu.

a) in


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