Aufbau und Gliederung einer Tageszeitung — КиберПедия 

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Aufbau und Gliederung einer Tageszeitung

2017-06-04 1832
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Zeitungen sind nach einem festen Schema aufgebaut und gegliedert: Die Ti­tel­seite ist so gestaltet, dass sie der Zeitung ein Profil gibt. Die Text- und Bildge-staltung (das Layout) umfasst:

- den Zeitungskopf (Name der Zeitung, Angaben zur Erscheinungsweise, Ver-triebsart und zum Verbreitungsgebiet, zum Datum und Jahrgang, zur laufenden Nummer der Ausgabe und zum Preis),

- den Aufmacher (Hauptartikel auf der oberen Hälfte der Titelseite, meist mit einer Schlagzeile),

- das Pressefoto als Blickfang (meist ein Foto links oben, weil wir von links nach rechts und von oben nach unten lesen und die Seite zweimal gefaltet ausliegt),

- Spitzenmeldung (auch „Eckenbrüller“, aufregende Einzelmeldung),

- den Leitartikel (Kommentar, der zu einem besonders wichtigen Ereignis des Tages Stellung nimmt) oder eine Glosse.

Auf der Titelseite erwartet der Leser/die Leserin Berichte und Meldungen zu wichtigen aktuellen Ereignissen. Außerdem gibt es oft Querverweise, z. B. bei Kurz- oder Anreißermeldungen zum Verweis in das Innere der Zeitung. Auf der Titelseite findet der Leser oft eine Spartenbox (Themen aus den verschiedenen Sparten/Res­sorts der Zeitung: Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Lokales, Aus aller Welt usw.).

Um eine größtmögliche Wirkung beim Leser zu erzielen, muss die Zeitung noch einige Gestaltungspostulate erfüllen. Das sind: Übersichtlichkeit, Lesbar­keit, Lebendigkeit u.a.m.

Zur Übersichtlichkeit trägt in erster Linie die konsequente Sparteneintei­lung bei. Sie erleichtert es, bestimmte Stoffe an gleichbleibender Stelle zu finden. Auch bestimmte Rubriken –Wettervorhersage, Rundfunkprogramm – brauchen einen festen Platz.

Zu einer klaren Gliederung gehört, dass nicht nur die Länge der Beiträge vom Leser mühelos überschaut werden kann; ebenso wichtig ist eine Gestaltung, die es dem Betrachter erleichtert, Bilder bestimmten Texten zuordnen zu können.

Mittel, eine Zeitungsseite übersichtlich zu gestalten, sind auch Linien, Käs­ten und Rubrikenköpfe.

Einer besseren Lesbarkeit dienen in erster Linie die Größe der Schrift, der Buchstaben- und Zeilenabstand. Die Überschriften werden z. B. vom Leser schnel­ler aufgenommen, wenn die Buchstaben nicht zu dicht gedrängt gesetzt sind. Des-halb stellen sich immer mehr Zeitungen auf eine größere und mithin besser lesbare Schrift um. Auch bestimmte Schriftarten sind für den Informationstransfer geeig-neter als die anderen.

Deutsch Realschule 7/8, 2009

Fragen zum Text „Aufbau und Gliederung einer Tageszeitung“

 

1. Was verstehen Sie unter „Layout“?

2. Wovon handelt der „Aufmacher“? Welche Rolle spielt er?

3. Nach welchen Regeln wird eine Zeitungsseite gestaltet? Durch welche Mittel versucht man beim Leser die bestmögliche Wirkung zu erzielen?

4. Was erfährt man aus dem Zeitungskopf der Frankfurter Allgemeinen Zeitung?

5. Wie ist die erste Seite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aufgebaut und ge­-

staltet? Welche Merkmale prägen das Layout der Titelseite (Zeitungskopf, Schlagzeilen, Spaltengliederung, Schriftbild und Buchstabengröße, Bilder)?

6. Wie viele Beiträge bietet die Titelseite der F.A.Z.? Zu welchen Darstellungsfor­men gehören sie?

7. Wo ist die Vorschau auf den Inhalt abgedruckt?

8. Welche Angaben werden über dem Strichkode der F.A.Z aufgeführt?

9. Formulieren Sie zusammenfassend Ihren Eindruck von dem Aufbau und der Ge­­staltung der Titelseite der F.A.Z?

Ressorts

Der überwältigende Teil des Stoffes, der von den Nachrichtenagenturen kommt, wird von unterschiedlichen redaktionellen Ressorts be- und verarbeitet. Im Laufe der zeitgeschichtlichen Entwicklung haben sich fünf Grundressorts heraus­ge­bildet, die mittlerweile als „klassisch“ gelten: Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Lokales.

Das Ergebnis der Arbeit dieser Ressorts wird im fertigen Produkt Zeitung „ Sparte “ genannt. Der Anteil der einzelnen Sparten am Gesamtumfang der Zei-tung ist sehr unterschiedlich. Er hängt u.a. ab vom Zeitungstyp, vom Verbreitungs-gebiet, von der Leserstruktur und von der publizistischen Absicht.

Die Zeitungen behandeln darüber hinaus zahlreiche Themenbereiche, die in gesonderte Zuständigkeiten fallen. Diese Ressorts können folgende Bezeichnungen haben:

- Spezialressorts (Dazu gehören die Sparten: „Frau und Familie“, „Auto und Verkehr“)

- Vermischtes/Sonderteile (Dazu gehören die Sparten: „Reisen“, „Bauen und Wohnen“, „Freizeitangebote“)

- Der Leserbrief

- Das Bildressort – Bilder: Fotos, Grafiken (Schaubilder) und Karikaturen

Nach den Landespressegesetzen sind alle regelmäßig erscheinenden Veröf­fent­lichungen verpflichtet, in einem Impressum die für den Inhalt presserechtlich Verantwortlichen zu benennen.

 

Fragen zum Text „Ressorts“

 

1. Was verstehen Sie unter „Ressort“ und „Sparte“?

2. Was ist ein Impressum? Warum besteht die gesetzliche Pflicht, ein Impressum abzudrucken? Warum werden die Redakteure namentlich genannt?

3. Welche redaktionellen Zuständigkeitsbereiche gehören zu den „klassischen“?

4. Über welche Sparten kann die Zeitung noch verfügen?

5. Erklären Sie an Beispielen aus einer deutschen oder belarussischen Tageszei­tung, was für Artikel für die Ressorts jeweils typisch sind. Was für Beiträge werden z. B. in einem Feuilleton abgedruckt?

 

Die Darstellungsformen der Zeitungsbeiträge

 

Im redaktionellen Teil der Zeitung finden sich informierende und mei-nungs­äußernde Artikel. Zu den informierenden Darstellungsformen zählen Nach­richten (Meldung und Bericht), Reportagen und Interviews. Die wichtigsten Formen der Zeitungsbeiträge, die häufig über Meinungsaüßerungen berichten, sind Kommen­tar (einschließlich Leitartikel und Kolumne), Glosse und Kritik (Re-zension).

 

Nachrichten – Definition und Erläuterung

Die Zeitungsnachricht ist eine möglichst sachliche und möglichst objektive Mitteilung über aktuelle Ereignisse oder aktuelle Sachverhalte, für die ein öffentli­ches Interesse besteht.

Die in der Zeitung veröffentlichten Nachrichten informieren in der Regel in geraffter Form; sie sind auch das Ergebnis subjektiver Maßstäbe, Einschätzungen und individueller Fähigkeiten, die zum Tragen kommen, wenn die Verfasser aus-wählen, gewichten, zusammenfassen, kürzen, und den Nachrichten eine sprachli-che Gestalt geben.

Die Kurzform der Nachricht wird als Meldung, die Langform als Bericht be­zeichnet. Der Bericht ist ähnlich gegliedert wie die Nachricht, beruht aber auf mehre­ren Einzelinformationen, die zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden. Über aktuelle Ereignisse hinaus kann der Bericht auch Hintergrundwissen darstel­len. Er enthält wie Meldungen keine persönlichen Beurteilungen des Verfassers bzw. der Verfasserin. Leserinnen und Leser bleiben eher in Distanz zum dargestell­ten Sachverhalt.

In der Praxis wird die Trennung von Nachricht und Meinung allerdings in vielen Fällen nicht eingehalten. So sind nicht selten Berichte verdeckt mit kom-men­tierenden, d. h. wertenden Aussagen durchsetzt. Nicht zuletzt drücken Boule­vard­zeitungen (wie die Bild-Zeitung) mit knalligen und gefühlsbetonten Über­schriften Stimmungen und Meinungen aus. Mit solchen emotionalen Aufreißern gelingt es ihnen, Interesse bei einem großen Leserkreis zu wecken und deren Auf­merksamkeit in eine gewünschte Richtung zu lenken.

Die Nachricht in ihrer Kurz- oder Langform bildet das innere Gerüst nicht nur der Zeitung, sondern jeglicher journalistischer Arbeit.

 

Das Beispiel einer Meldung:

 

Universität Tel Aviv:

Ehrendoktor für

Habermas

 

dpa. – Der Soziologe Jürgen Habermas wurde von der Universität Tel Aviv mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Sie wurde ihm am

21. Mai in der Hochschule in einer Feierstunde zuerkannt.

Die Universität ehrte den Wissen-schaftler insbesondere für sein „mu-tiges und prinzipienfestes Auftreten gegen Historiker in Deutschland, die die Einzigartigkeit des Holocaust re-lativieren wollten, und all seine Be­mühungen, das deutsche Geschichts­be­wusstsein zu erhalten und zu stär-ken“.

Ein wichtiges Prinzip für die inhaltliche Gestaltung von Nachrichten ist: Nach­richtentexte antworten immer auf einige der sechs „ W-Fragen “. Die oben stehende Meldung gibt Antwort auf folgende „ W-Fragen “:

 

1. Was ist geschehen? - „Ehrendoktor für...“ (Überschrift)

„... wurde... mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet“ (Text)

2. Wer war daran beteiligt? - Universität Tel Aviv, Habermas (Überschrift und Text)

3. Wann ist es geschehen? - am 21. Mai (Text)

4. Wo ist es geschehen? - in Tel Aviv, in der Hochschule (Text)

5. Wie ist es geschehen? - „in einer Feierstunde...“ (Text)

6. Warum ist es geschehen? - „... für sein mutiges und prinzipienfestes Auf­treten gegen Historiker in Deutschland, die die Einzigartigkeit des Holocaust relati­vieren woll­ten, und...“ (Text)

In der obigen Meldung werden alle „W-Fragen“ beantwortet. Es ist nun nicht immer so, dass jeder Nachrichtentext auf alle „W-Fragen“ Auskunft gibt. In der Re­gel lassen sich aber Antworten auf die „vier harten Ws“ finden: Was, Wer, Wann, Wo? Antworten auf die weiteren Fragen lassen sich nur von Fall zu Fall ausmachen.

 


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