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Trotz Internet hat das Radio Zukunft

2017-06-04 88
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Zu dieser Schlussfolgerung kommen zahlreche Radio-Journalisten. Sie seh-en nun die Lage und Entwicklung des Radios bis 2013 so:

 

- PC und Internet sind mittlerweile Bestandteile des Alltags.

- Davon sind und bleiben aber die Tagesreichweiten der beiden elektronischen ta­gesaktuellen Medien (Radio und Fernsehen) im Durchschnitt der Bevölkerung wenig betroffen.

- Beide Medien werden mit leichten Rückgängen in der Nutzungsdauer rechnen müssen, nicht aber mit dramatischen Entwicklungen.

- Alle tagesaktuellen Medien werden ihre Kernkompetenzen behaupten. Das In-ter­net ist und wird aber für immer mehr Menschen ein wichtiges Informations- und Kommunikationsmedium und steht mit seiner Info-Kompetenz in Konkur-renz zu Fernsehen, Hörfunk und Tageszeitung.

- Das Internet ist und wird gemeinsam mit dem Radio zum Newsticker über den Tag hinweg.

 

Das Radio werde trotz des Internets und zunehmender Medienkonkurrenz auch weiterhin noch intensiv genutzt werden. Diese Zukunft auch im Internet-Zeit-alter hat sich das Radio in den Massen-, also Begleitprogrammen, schon seit vielen Jahren in der Medienkonkurrenz mit Zugeständnissen erkauft, die nicht nur von Radio-Journalisten beklagt werden: Immer mehr Musik, immer weniger Wort. Kri-tiker sprechen von „Entwortung“ des Radios, von „Häppchen-Journalismus“ oder auch von „Joc­key-Journalismus“.

Beliebte Programme im Radio

 

Nachrichten im Hörfunk

 

Beim Hörfunk bilden die Nachrichten das Programmgerüst. Sie werden in regelmäßigen Abständen zu allen Tages- und Nachtzeiten von sämtlichen Rund-funkanstalten gesendet. Sie sollen keine Wertungen enthalten, sondern allein das wieder­geben, was geschehen ist, was ein Redner gesagt oder ein Gremium be-schlossen hat. Diese Forderungen lassen sich aus der Objektivitätsverpflichtung der Anstalten ableiten. Um eine Nachrichtensendung zusammenzustellen, stehen als Quellen neben Pressediensten Korrespondentenberichten und Zeitungen vor allem die Nachrichten­agenturen zur Verfügung. Häufig sind der Subjektivität der Auswahl klare Grenzen gesetzt: Die Regierungserklärung des Bundeskanzlers, das Grundsatzreferat eines Parteivorsitzenden – solche Meldungen fehlen in der ersten Nachrichtensendung nach einer derartigen Rede bei keiner Rundfunkanstalt. Wie aber sieht es mit Agenturmel­dungen über Lohnforderungen der Gewerkschaften oder über politische Ansprüche eines Frauenkongresses aus? In solchen Fällen wird Nachrichtenredakteur A nicht selten ganz anders entscheiden als sein Kollege B.

Häufig bestimmen Zufälle das Nachrichtenangebot. Der Sprecher einer Par-tei formuliert schnell eine Stellungnahme zu einer Entscheidung der Regierung; sein Kollege von der anderen Partei hinkt hinterher, weil er noch einen Vorstands-be­schluss abwarten muss. Die Folge: In der Sendung erscheint nur die Meldung einer Seite. Nachrichten sind, allein schon wegen ihrer Kürze, nie ein objektives Bild der Wirklichkeit. Sie sind flüchtige Momentaufnahmen, die erst durch Kom-mentare und Dokumentationen Tiefenschärfe erhalten.

Die Sprache, die für die Hörfunknachrichten taugt, ist eine andere als die, wel­che in Schule und Universität vermittelt wird – mit Einschüben, Nominalstil, Substantiven. Diese Sprache ist für ein einmaliges Hören konzipiert. Für das Me-dium Hörfunk gilt eben nicht: Sprechen wie gedruckt! Eine sinnbezogene sprach­liche und sprecherische Gestaltung, die den Hörer einbezieht, ist Voraussetzung.

 

Musik im Radio

 

Die Übersicht der öffentlich-rechtlichen Radioprogramme zeigt, dass neben dem deutlichen Informationsakzent die Pflege unterschiedlichster Traditionen eine wichtige Rolle in der kulturellen Entwicklung des Radios spielt. Klassische Musik zählt zum ältesten Programmbestandteil des Hörfunks und hat dessen Entwicklung nachhaltig geprägt. Die großen Sendesäle der ARD-Landesrundfunkanstalten sind bis heute nicht nur Aufzeichnungsstätten großer Konzerte, sondern auch Veranstal-tungsorte mit oft exzellenter Akustik.

In der kulturellen Entwicklung des Radios spielt eine wichtige Rolle an­spruchsvolle Musik ebenso, wie Unterhaltungsmusik oder aktuelle Musikströmun­gen der Jugend. Die schnell wechselnden Musikstile des jungen Publikums haben zum Entstehen neuer Jugendradios geführt. Es handelt sich bei Programmen wie Eins Live (WDR), Fritz (ORB/SFB), MDR-Sputnik (MDR nur über Satellit) oder N-joy Radio (NDR) um neue Formatradios und Zielgruppenprogramme für junge Leute bis Ende zwanzig. Die Erfolge sind beachtlich. So erreichen Eins Live (WDR) oder N-joy Radio (NDR) täglich fast 40 % der bis 20-Jährigen. Formatradios sind sie aufgrund ihrer eindeutigen musikalischen Wiedererkennbarkeit durch Pop, Rock, Danceflor, Hip­Hop, Techno, ergänzt um fundierte Hintergrundinforma­tio­nen zu Musiktrends, stän­diger Hörerhotline, Faxline und Mailbox.

Radio als Begleitmedium

 

Die starke Position des Radios ist auch auf veränderte Nutzungsgewohnhei­ten zurückzuführen. So hörten fast zwei Drittel (62,3 %) 2003 der Befragten beim Essen Radio, die Hälfte bei der Arbeit, ein reichliches Viertel (27,2 %) beim Auto-fahren und über ein Drittel (34,5 %) in der Freizeit. Der Hörfunk ist zu einem wichtigen Begleitmedium geworden. Dadurch sind traditionelle Programmformen, die hohe Auf­merksamkeit erfordern, etwa das Hörspiel, in ihrem Bestand bedroht.

Andere dagegen, wie die verschiedenen Magazinformen, konnten neue Pub­lika erreichen. Für die Hörfunkprogramme erforderte dies einen bislang für elek-tronische Medien beispiellosen Strukturwandel.

 

Fragen zum Text „Hörfunk in der Bundesrepublik Deutschland“

 

1. Welche öffentlich-rechtlichen Hörfunksender haben sich in Deutschland eta-­ bliert?

2. Welche Programme werden bei den privaten Sendern unterschieden?

3. Was sind typische Kennzeichen des landesweiten und lokalen Hörfunkange-bots?

4. Welche strukturelle Entwicklung hat der nichtkommerzielle Hörfunk in den zu-rückliegenden Jahren erfahren?

5. Welche Radio-Erfahrungen vermitteln den Bürgern die so genannten Offenen Ka­näle? Was halten Sie von dieser Art der Zuhörerbeteiligung?

6. Wie sind nichtkommerzielle Lokalradios und Uni-Radios organisiert? Was ist das Besondere daran? Was haben diese Medien zum Ziel?

7. Welche Besonderheiten weisen die Internetradios auf?

8. Was sind Podcasts? Wie werden sie gestaltet? Welche Vorteile haben Podcasts gegenüber dem traditionellen Radio?

9. Was geschieht mit dem Radio im Internet-Zeitalter? Hat das Radio im Internet-Zeitalter Zukunft? Was wird am Radio kritisiert?

10. Was bildet beim Hörfunk das Programmgerüst? Was bestimmt das Nachrichten­angebot des Hörfunks? Warum sind die Nachrichten im Hörfunk Momentaufnah­men? Was verstehen Sie darunter?

11. Wodurch ist die Sprache der Hörfunknachrichten gekennzeichnet?

12. Welche Stellung nimmt in den Radioprogrammen Musik ein? Nimmt das Radio Rücksicht auf die Vorlieben der Altersgruppen Rücksicht?

13. Welche Vorteile hat das Radio gegenüber anderen Medien? Warum haben die traditionellen Programmformen, die viel Aufmerksamkeit erfordern, keine Zu­kunft?

14. Wie, wozu und wie lange nutzen Sie das Radio? Formulieren Sie Ihre eigene Stellungnahme zu den Chancen des Radios.

 



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