Intralinguistische oder linguistische Bedeutung — КиберПедия 

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Intralinguistische oder linguistische Bedeutung

2017-12-22 594
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Man vergesse nicht, dass jedes Zeichen als ein Bestandteil eines bestimmtes Zeichensystems existiert. Deswegen steht jedes Zeichen in komplizierten und vielfältigen Beziehungen zu anderen Zeichen desselben Zeichensystems derselben Sprache. So steht das Wort „ der Tisch “ in Beziehungen zu den Wörtern, die Möbelstücke bezeichnen. Die Beziehungen zwischen den Zeichen nennt man die intralinguistische oder linguistische Bedeutung.

 

Typen von Grundbedeutungen im allgemeinen

 

Für die Übersetzungswissenschaft kommt es daraf an, ob alle Bedeutungstypen im Originaltext ausgedrückt werden, gewahrt bleiben. Fast 100-prozentig werden die referentiellen Bedeutungen übersetzt. Die pragmatischen Bedeutungen werden auch übersetzt, aber nicht 100-prozentig; die intralinguistischen Bedeutungen werden nicht übersetzt. Die referentiellen Bedeutungen kommen in Fachtexten zum Vorschein. Die schöne Literatur hat vielmehr mit pragmatischen Bedeutungen zu tun. Die intralinguistischen Bedeutungen gibt es überall, aber sie sind fast 100-prozentig unübersetzbar. Es gibt unübersetzbare Besonderheiten, Einheiten, aber es gibt keine unübersetzbare Texte.

 

Vorlesung 3. Theorie der gesetzmäßigen Entsprechungen. Semantische Entsprechungen

Inhaltsverzeichnis:

 

  1. Theorie der gesetzmäßigen Entsprechungen
  2. Semantische Entsprechungen:

Allgemeines

Ganzentsprechungen

Teilentsprechungen

Nichtentsprechungen

3. Wiedergabe der äquivalentlosen Lexik

1. Theorie der gesetzmäßigen Entsprechungen

 

Diese Theorie stammt aus der Feder des sowjetischen Sprachwissenschaftlers J.I. Rezker (Я.И. Рецкер. «Теория перевода и переводческая практика». – М., 1974.). Er hat seine Theorie Anfang der 50-n Jahren entwickelt. Sie besteht aus 3 Gruppen von gesetzmäßigen Entsprechungen:

  1. Die Äquivalente
  2. Die Entsprechungsvarianten (вариантные соответствия)
  3. Die sämtlichen Transformationen (alle Transformationen)

Unter dem Begriff „Äquivalent“ versteht Rezker solche Entsprechungen, die vom Kontext unabhängig sind. Sie können dem Wörterbuch entnommen werden.

z. B.: кислород - Sauerstoff

 

Die zweite Gruppe ist eine schwierige. Dazu gehören die Entsprechungen, die sich ohne Kontext nicht übersetzen lassen. Sie sind polysemantisch.

z. B.: заготовка сена - die Heugewinnung

заготовка обуви - das Oberleder

заготовка (деталь) - das Werkstück

 

2. Semantische Entsprechungen:

Allgemeines

 

Das Kernproblem, mit dem der Sprachmittler bei der Wiedergabe der referentiellen Bedeutungen der AS (═Ausgangssprache) konfrontiert, ist die Nichtübereinstimmung der Bedeutungen der ZS. Es gibt keine Sprache mit den gänzlichen Übereinstimmungen, zu denen Morpheme, Wörter, stehende Wortverbindungen gehören. Die Bedeutungen aber meistenfalls stimmen überein, obwohl ihre Ausdrucksweise, Gruppierung, Verbindbarkeit im Rahmen einer formellen Einheit verschieden ist. Im allgemeinen gibt es 3 Arten von semantischen Entsprechungen:

1) Ganzentsprechung (vollständige Übereinstimmung)‚

2) Teilentsprechung (teilweise / parzielle Übereinstimmung)‚

3) Nichtentsprechung (fehlende Übereinstimmung).

 

Ganzentsprechungen

 

Die Ganzentsprechungen von lexikalischen Einheiten der AS und ZA auf der Ebene der referentiellen Bedeutungen kommen relativ selten vor. In der Regel sind das eindeutige Wörter, zahlenmäßig sind sie relativ gering. Das sind geographische Benennungen und Eigennamen, wissenschaftliche und technische Termini (Fachwörter): HKW ═ Heizkraftwerk, Sauerstoff, PSM ═ Pflanzenschutzmittel.

Andere Wörtergruppen mit semantischer Ähnlichkeit:

Namen der Monate und Wochentage, Zahlwörter

z. B.: Januar, Sonntag, Tausend.

Es sei aber betont, dass diese Ganzentsprechungen einen relativen Charakter haben, anders ist das Lautbild, Schriftbild; manchmal gibt es Synonyme. Für die Sprachmittler bereiten sie keine Schwierigkeiten, sie sind kontextfrei. Hier muss man mit entsprechenden Äquivalenten vertraut sein.

 

Teilentsprechungen

 

Das ist ein Fall, wo einem Wort der AS einige semantische Äquivalente der ZS entsprechen. Die Wörter sind polysemantisch. Das ist durch die Bedingung beeinflusst, die man Undifferenziertheit der Wortbedeutung nennt. Der AS entsprechen in der ZS zwei oder mehrere Wörter, wobei jedes Wort einen engeren (differenzierten) Begriff ausdrückt, z. B.: die Hand, der Arm; дом - Haus, Gebäude, Heim, Dynastie;

Es liegt hier um die Undifferenziertheit der Sprache.

z. B.: blau – синий‚ голубой

In beiden Sprachen gibt es Undifferenziertheit der Bedeutungen.

z. B.: der Armeeangehörige – военнослужащий

die Herzenssache – кровное дело

Nichtentsprechungen

 

In dem Fall‚ wo es keine Ganz- und Teilentsprechungen gibt‚ spricht man von der nichtäquivalenten Lexik:

1) Eigennamen, geographische Benennungen, Einrichtungen, Organisationen, Zeitungen, Schiffe, die keine usuelle Entsprechungen in der ZS haben;

2) Realien: das sind Gegenstände, Begriffe, Situationen, womit die Menschen, die Deutsch sprechen, nicht vertraut sind. Dazu gehören die Wörter, die allerlei Gegenstände der materiellen ung geistigen Welt bezeichnen, die nur dem jeweiligen Volk eigen sind, z. B:

сарафан, душегрейка, телогрейка, зипун, лапти - Volkstrachten

гопак, барыня (танцы) - Volklortanzen

3. Wiedergabe der äquivalentlosen Lexik

1) die Transliteration und die Transkription

Die Transliteration wird als graphische Form des AS-Wortes mit den Mitteln der ZS wiedergegeben. Die Transkription gibt nur die Lautform wieder.

„Der Spiegel“ – „Шпигель“

„Die Welt“ – „Вельт“

Dieses Verfahren verwendet sich auch bei Wiedergabe der Realien, Publizistik, des Weltgeschehens, z. B.: der Kolchos, der Subbotnik.

 

2) die Lehnübersetzung (калькирование)

Das ist die Wiedergabe der äquvalentlosen Lexik auf Grund der Ersetzung durch lexikalische Entsprechungen in der ZS, z. B.:

die Volkskammer – народная палата, der Stadtsowjet - горсовет.

 

3) beschreibende Übersetzung (Umschreibung) (erklärende, deskriptive Übersetzung)

Dieses Verfahren bezeichnet die Bedeutungserschließung der lexikalischen Einheiten der AS durch die Umschreibung, z. B.:

субботник –der freiwillige Arbeitseinsatz,

das Berufsverbot – запрет на работу.

Dieser Kunstgriff ist unökonomisch. Daraus folgt, das Gebrauch dieser Übersetzung nicht immer möglich ist. Man darf dieses Verfahren nicht missbrauchen. Das ist „die Unreinigung der Sprache“.

 

4) angenäherte Übersetzung / analogische Übersetzung

Dieses Verfahren besteht darin, dass man eine analogische Bedeutung einer Einheit in der AS für die ZS eine Einheit ausfindig macht, wobei es in der ZS keine Analogie gibt.

ГПТУ, СПТУ - Berufsschule, техникум - Fachschule, институт - Hochschule

горсовет - Stadtsowjet

универсам - Kaufhalle

 

5) Transformationsübersetzung

Dieser Kunstgriff bedeutet einen Umbau der syntaktischen Satzstruktur.

 

Also, alle diesen Kunstgriffe sind gut, wenn man sie nicht missbraucht, wenn sie richtig eingesetzt werden.

Vorlesung 4. Translatorische (Übersetzerische)

Transformationen

Inhaltsverzeichnis:

 

1. Einleitung

2. Grammatische Transformationen:

2.1. Die Transpositionen

2.2. Substitutionen (Ersetzungen, Änderungen)

3. Lexikalische Ersetzungen

Einleitung

«Die Transformation» ist aus der Mathematik gekommen.

Das Erzielen übersetzerischer Äquivalenz ungeachtet der Differenzen in formellen und semantischen Systemen der beiden Sprachen bedarf der zahlreichen und qualitativ verschiedenen zwischensprachlichen Umwandlungen der sogenannten translatorischen Transformation.

Alle Transformationsarten werden in 4 Gruppen angeteilt:

1. Transpositionen (транспозиции, перестановки) - so nennt die deutsche Schule; Umstellungen (перестановки) - die sowjetische Schule.

2. Substitutionen (Ersetzungen, Änderungen) - deut. Schule;

Neosubstitutionen (всякого рода замены) - sowjet. Schule.

3. Hinzufügungen – deut. Schule;

Ergänzungen - sowjet. Schule.

4. Weglassungen (опущения).

 


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