Место обер-кассельских людей в модели человеческого генеалогического древа — КиберПедия 

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Место обер-кассельских людей в модели человеческого генеалогического древа

2021-06-30 36
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Майнцский антрополог Винфрид Хенке, для которого Обер-кассельские находки являются „самыми значимыми молодыми палеолитическими окаменелостями Федеративной Республики Германия“, в 1986 году подвергли скелеты научной инвентаризации. Кроме того, он еще раз, теперь с помощью современных методов исследования, исследовал, в частности, два черепа. Ему предстояло установить „ морфологические сродства“ с сопоставимыми европейскими находками и ответить на вопрос, отличаются ли верхние кассели от других европейских ископаемых того же периода или своевременных периодов краниологически четко разграничить или следует ли из-за „сравнительно-статических выводов скорее предположить, что обер-кассельеры незаметно вписываются в сравнительную выборку“. [7]

Генке пришел к выводу, что мужчина оберкассель в частности „в ширину размеры лицевого черепа (ширина скуловой дуги, нижней челюсти угол ширина, Orbita ширина), а также occipitalen ширина меру“ сравнительная выборки различаются, „в то время как другие метрические данные Craniums в основном среднего уровня и соответствовать, таким образом, ненавязчиво являются“. Женщина Обер-Кассель показывает значительное отклонение от более узких размеров черепного мозга по сравнению с ее гендерной сравнительной выборкой. - В целом, - сказал Хенке., “ женский скелет значительно отклоняется от полюса типа, противоположного мужскому черепу, из – за унивариантного метрического анализа " [8.]

Подводя итог, анализ Хенке подтвердил „что“ по некоторым метрическим признакам обер-кассельцы занимают крайнее положение". Однако изученные черепа отнюдь не были „вне спектра распределения сравнительных выборок“ с точки зрения их морфологии. Мужчина Обер-Касселя, основываясь на метрических данных головного мозга, мог быть „помечен только как средний крепкий-мужской „, в то время как Хенке классифицировал женщину“ как грациозную и явно склонную к полюсу гиперфемининного типа".

Что касается обустройства мужчины Oberkassel он присваивает себе вслух хенкес расследования „четко cromagniden форма круг“ тоже. У женщины Обер-Касселя Хенке, в отличие от мужчины, видит явное сродство к типу Combe-Capelle, к популяции, в которой „проявляется ярко выраженная грациозность“ и которую Хенке считал дополнительным к типу кромагнидов. (Примечание: Однако, как стало известно только в 2011 году, захоронение Combe Capelle должно быть классифицировано в мезолите [9] таким образом, представляет потенциального потомка жены Обер-Касселя.) Независимо от того, указывают ли эти внешние сходства на родственные отношения, но может быть доказано только с помощью дальнейших молекулярно -генетических и археометрических исследований.

Кроме того, в таких исследованиях существует „большая возможность“ доказательства, по словам Хенке, что „обер-кассельцы играли решающую роль в нашем прямом предке“. [10]

Grabbeigaben[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Neben den menschlichen Überresten des Oberkasseler Grabes sind die bearbeiteten Grabbeigaben archäologisch besonders wertvoll, weil sie ein wichtiger Beleg für die Kulturstufe sind, in der die Menschen gelebt haben. Sie waren es, die 1914 Anhaltspunkte für die vermeintliche Zuweisung des Grabfundes in das untere Magdalénien lieferten.

Den „Haarpfeil“ hatten Steinbrucharbeiter sofort bei der Bergung der Skelette entdeckt, den Fund, den die Wissenschaftler erst einmal als „Tierkopf“ oder „Pferdekopf“ bezeichneten, fand Heiderich, als er damit begann, die in dem Steinbruch gefundenen Teile zu sortieren. Dabei fielen ihm kleine Knochenbruchstücke mit eingravierten Linien auf, die nicht zu den beiden menschlichen Skeletten gehörten. Verworn berichtet darüber:

„Als er [Peter Uhrmacher] mir diese Bruchstücke noch an demselben Abend brachte, konnten wir mit freudiger Überraschung feststellen, daß dieselben zusammengehörten und von einem flachen, plastisch geschnitzten Tierkopf stammten, wie solche mehrfach von südfranzösischen Fundorten bekannt geworden sind. Die Bruchstellen der Stücke waren noch frisch und scharf, so daß kein Zweifel darüber bestand, daß die Schnitzerei erst bei der Auffindung der Skelette von den Arbeitern unerkannt zerbrochen worden war. Andererseits ging aber aus der Tatsache, daß die Arbeiter diese Knochenbruchstücke gleichzeitig mit den Skelettknochen dem Boden entnommen hatten, ebenso wie aus dem Rötelüberzug derselben zweifelsfrei hervor, daß die Tierkopfschnitzerei eine Beigabe der Skelette vorstellte, ebenso wie auch der ‚Haarpfeil‘ als Beigabe der Skelette aufgefunden worden war. Zur vollständigen Zusammensetzung der Tierkopfschnitzerei fehlte ein größeres Bruchstück, das bereits bei der Entnahme der Knochenreste aus dem Boden verloren gegangen sein muß und auch bei dem nachträglichen Absuchen der Fundstelle nicht mehr aufzufinden war.“

– M. Verworn, R. Bonnet, G. Steinmann: Der diluviale Menschenfund von Obercassel bei Bonn. Wiesbaden 1919, S. 4

In einem weiteren Tierknochen sah Verworn eine Grabbeigabe. Er beschrieb ihn als „pfriemförmigen Tierknochen“. [11]

„Haarpfeil“ [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kulturbeigaben des Doppelgrabes von Oberkassel, Figur 1: vier Ansichten des „Haarpfeils“; Figur 2: drei Ansichten des „Pferdekopfes“; Figur 3: „unbearbeiteter, pfriemenförmiger Tierknochen“ (Aufnahmen 5–7 rechts oben)

Tierkopfschnitzereien von französischen Fundorten, die Max Verworn zum Vergleich mit dem Oberkasseler Tierkopf heranzog.

Der „Haarpfeil“ ist ein aus harten Knochen geschnitzter, ca. 20 cm langes, im Querschnitt rechteckiger, sehr fein polierter Gegenstand, den Verworn „Glättinstrument“ nannte. An seinem Griffende ist ein kleiner Tierkopf ausgearbeitet, der Ähnlichkeit mit einem Nagetierkopf oder einem Marderkopf aufweist. Das andere Ende ist stumpf. Auf den Schmalseiten zeigt das Instrument eine für die Rentierzeit sehr charakteristische Kerbschnittverzierung.

Der Grund dafür, dass in den ersten Fundberichten der Knochenstab als „Haarpfeil“ bezeichnet wurde, lag wahrscheinlich darin begründet, dass er sich unter dem Schädel eines der beiden Skelette befunden hatte und von daher die Vermutung nahelegte, es handele sich dabei um einen weiblichen Haarschmuck. In späteren Beschreibungen wurde er als „Schaber“, „Glätter“ oder als „ Knochenpfriem “ bezeichnet. Da dieses Fundstück aber bis heute ohne Parallelen geblieben ist, lassen sich über seine tatsächliche Verwendung keine genauen Aussagen machen.

„Pferdekopf“ [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wichtiger noch als der „Haarpfeil“ ist die zweite Grabbeigabe im Hinblick auf die zeitliche Zuordnung des Grabes, denn hierzu gab es auch schon 1914 Parallelen. „Diese ‚Knochenschnitzerei‘“, schrieb Verworn, „ist eine jener kleinen brettartig schmalen, auf beiden Seiten gravierten Pferdeköpfe, wie sie von Girod und Massenad in Laugerie Basse und von Piette in den Pyrenäen in größerer Zahl und mannigfachen Variationen gefunden wurden und ein charakteristisches Leitfossil der unteren Magdalénienschichten vorstellen.“ [11] In der zusammengesetzt zirka 8,5 cm langen, 3,5–4 cm breiten und knapp 1 cm dicken Figur sah Max Verworn 1914 einen jener Pferdeköpfe dieser Schichten.

Seit den 1920er Jahren sieht man allgemein in der Schnitzerei die Darstellung eines Tierkörpers, heute die Darstellung eines zur Familie der Hirsche gehörenden Tieres. Ein vollständiges Bild des Fundes lässt sich nicht erstellen. Ihm fehlen die Kopfpartie, das hintere Körperviertel und die Beine. Der Umriss des Tierkörpers ist ausgeschnitten, während die Innenfläche eingraviert ist. Die Gravierungen in der Innenfläche bestehen aus parallelen Linien. Am Bauch und am Nacken wird die Körperform durch eine deutliche parallele Schraffur betont. [12]

Grabbeigaben in den Schichten des mittleren Magdalénien im südwestlichen Europa, in Frankreich und Spanien werden als contours découpés (wörtlich übersetzt: „ausgeschnittene Umrisse“) bezeichnet. Es sind in der Regel Tierköpfe, oft Pferdeköpfe, die gehäuft in Südwestfrankreich gefunden wurden. Lange Zeit wurde mit Hilfe der kleinen Schnitzerei der gesamte Oberkasseler Fund durch diese vermeintliche Parallele in das Magdalénien IV eingeordnet. [13]

Neben der Radiokohlenstoffdatierung, die eine Zuordnung ins Magdalénien IV faktisch ausschließt, lässt sich die Zuordnung der Cerviden -Plastik auch stilistisch nicht halten. Das Oberkasseler Stück ist kein contour découpé im engeren Sinne, da diese fast ausnahmslos aus Zungenbeinen von Pferden hergestellt wurden, im Gegensatz zum Objekt von Oberkassel. Außerdem ist es sehr weit entfernt vom sonstigen Verbreitungsgebiet gefunden worden. [14]

Gestützt wird diese Ansicht dadurch, dass mittlerweile von den Federmesser-Gruppen vergleichbare Objekte gefunden worden sind. Insbesondere wird der Bernsteinelch von Weitsche (Niedersachsen) [15] als sehr plausible Parallele herangezogen. Bei der Darstellung von Weitsche handelt es sich um eine Elchkuh, bei nahezu identischen Verzierungen. Forscher der Universität Bonn gehen heute davon aus, dass es sich bei dieser Beigabe des Oberkasseler Grabes ebenfalls um die Darstellung eines Elches handelt. [16]

Ein „unbearbeiteter pfriemförmiger Tierknochen“ [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Untersuchungen haben ergeben, dass Verworns Einschätzung zutrifft und ein dritter Fund als Grabbeigabe anzusehen ist. Er bezeichnete den Fund einen „unbearbeiteten pfriemförmigen Tierknochen“. Bei dem Stück handelt es sich um den Penisknochen eines Bären, wahrscheinlich eines Braunbären. Er hat allerdings, und das steht im Gegensatz zu Verworns Wissensstand von 1919, „eine Serie von feinen, nachträglich durch Hämatit überlagerten Schnittspuren“. [17] Diese Bearbeitungen des Fundes lassen bei ihm wie bei dem „Haarpfeil“ und der zweiten Knochenschnitzerei auf ein frühes menschliches Kulturgut schließen.

Der Hund und weitere Faunenreste[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wenig Beachtung im Vergleich zu den Skeletten und den Kulturbeigaben schenkten die Wissenschaftler, die nach der Entdeckung des Grabes den Oberkasseler Fund auswerteten, den gefundenen Tierknochenresten. In dem ersten Bericht von 1914 wurden sie nur beiläufig erwähnt, ausführlicher ging Steinmann 1919 auf diesen Teil der Grabfunde in seinem Text „Das geologische Alter der Funde“ ein.


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