Lexikologie als Wissenschaft und Lehrfach — КиберПедия 

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Lexikologie als Wissenschaft und Lehrfach

2017-06-29 359
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Die Lexikologie als Wissenschaft ist eine linguistische Disziplin, die den Wortschatz der Sprache in seiner Entwicklung und im modernen Zustand untersucht. Der Terminus „Lexikologie“ ist griechischen Ursprungs und ist auf zwei Wörter zurückzuführen: „lexikos“ – ‚zum Wort gehörend‘, „lexis“ – ‚Wort‘ und „logos“ – ‚Lehre‘, ‚Kunde‘.

Die Lexikologie als Lehre vom Wortschatz einer Sprache untersucht den Wortschatz als System. In diesem Fall handelt es sich um ein lexikalischsemantisches System, das ein Teilsystem oder Subsystem der Sprache bildet. Zu den Teildisziplinen der Lexikologie gehören:

1) Onomasiologie = Bezeichnungslehre ist die Wissenschaft von der Nomination;

2) Semasiologie = Wortbedeutungslehre: Wissenschaft von den Wortbedeutungen;

3) Wortbildungslehre – die Lehre von der Bildung der neuen Wörter nach bestimmten Modellen;

4) Phraseologie ist die Lehre von festen Wortverbindungen;

5) Lexikographie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Zusammenstellen von Wörterbüchern beschäftigt. Lexikographie arbeitet die Theorie der Zusammenstellung von Wörterbüchern aus und begründet wissenschaftlich die

Typen der Wörterbücher. Lexikographie beschäftigt sich auch mit dem Sammeln, Einordnen und Charakterisieren des Wortschatzes von verschiedenen

Gesichtspunkten aus (vom Standpunkt der Herkunft, der Bedeutung, der

Schreibweise usw.);

6) Onomastik ist die Lehre von den Eigennamen; 7) Etymologie – Wortgeschichte.

Das Lehrfach Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache erfasst folgende wichtigste Themenkreise: Wort als eine grundlegende Spracheinheit, seine Wesensmerkmale, Wortbedeutung, Struktur des Wortschatzes als System und Beziehungen zwischen seinen Elementen, Schichtung (soziale und territoriale) des Wortschatzes, mannigfaltige Veränderungen im Wortbestand, und Quellen der Wortschatzerweiterung (Bedeutungswandel, Entlehnungen, Wortbildung, feste Wortkomplexe usw.).

Die Lexikologie ist ein Teil des theoretischen Kursus der deutschen Sprache, der aus der theoretischen Grammatik, theoretischen Phonetik, Sprachgeschichte, Stilistik und Lexikologie besteht. Mit diesen Fächern ist Lexikologie eng verbunden, weil sie alle das Wort zum Gegenstand der Untersuchung haben. Die theoretische Phonetik untersucht das Wort vom lautlichen Standpunkt aus; die theoretische Grammatik erforscht Bildung, Bedeutung und Gebrauchen der Wortform; die Stilistik befasst sich mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Wörter; die Lexikologie stützt sich ständig auf die Angaben dieser Sprachdisziplinen.

Bedeutung des Wortes

Das Wort als Grundeinheit der Sprache. Seine Funktionen

Das Wort ist die grundlegende Einheit der Sprache, die in der Struktur einer

Sprache Schlüsselpositionen einnimmt. Das Wort spielt eine zentrale Rolle in der

Sprache aus folgenden Gründen: das Wort ist in Bezug auf seine Funktionen in der Sprache universell in Bezug auf den Umfang dieser Funktionen unikal.

Das Wort ist polyfunktional, d. h. wandlungsfähig. Der funktionale Bereich des Wortes reicht vom Morphem (in Zusammensetzungen) bis zu der rein kommunikativen Einheit, der Äußerung. Vgl. das Wort „Achtung“ in Zusammensetzungen „achtungsvoll“, „achtungswert“ als Morphem und in der Äußerung „Achtung, Achtung!“ als prädikatives Zeichen bzw. Satz.

Dank dieser Polyfunktionalität, leichten Wandlungsfähigkeit bald in den Teil einer Wortgruppe oder einen Satz nimmt das Wort in der Struktur der Sprache eine nur ihm eigene Stellung ein. Das Wort übt in der Sprache folgende Funktionen aus:

a) signifikative (verallgemeinernde) Funktion;

b) kognitive Funktion (Speicherung des menschlichen Wissens, auch

Erkenntnisfunktion);

c) kommunikative Funktion (das wichtigste Mittel der Kommunikation ist

die Sprache, das Wort teilt etwas mit);

d) konnotative (pragmatische) Funktion.

Dank seiner Eigenschaft, mehrere Funktionen wechselseitig erfüllen zu können, kann das Wort als das universellste und zugleich als ein spezifisch organisiertes sprachliches Zeichen charakterisiert werden.

Wortdefinition

Die Anerkennung des Wortes von vielen Wissenschaftlern als

Grundeinheit der Sprache hebt die Schwierigkeiten nicht auf, die mit seiner

Definition verbunden sind. Es gibt keine allgemeine, allgemeinübliche, allgemeinanerkannte Definition des Wortes.

Von Thea Schippan stammt der Vorschlag das Wort auf jeweils einer Ebene zu definieren: auf den lexikalisch-semantischen, morphematischen, phonologischen, graphemischen und syntaktischen Ebenen. Für die Zwecke der Wortbedeutung definiert Th. Schippan das Wort „als lexisch-semantische Einheit, als kleinster relativ selbständiger Bedeutungsträger, dessen Formen durch die zugrunde liegende gemeinsame lexikalische Bedeutung zu einem Paradigma vereint sind, das als Bestandteil des Systems (als „Wörterbuchwort“) als graphemische und phonemische Einheit auftritt. Vom E.M. Galkina-Fedoruk wird das Wort folgenderweise bestimmt: Das Wort enthält zugleich das Materielle und das Ideelle. Das Materielle im Wort ist die lautliche Gestaltung, das Ideelle - die Bedeutung des Wortes, der die Erscheinungen der objektiven Wirklichkeit widerspiegelnde Begriff. Das Wort ist einerseits das Bild, die Widerspiegelung der Wirklichkeit, die in der lautlichen Form realisiert wird, andererseits die Gestaltung der Vorstellung und des Begriffes. Das Wort ist also die Existenzform des Begriffes im Denken.

Das Wort ist also eine lexisch-semantische Einheit, der kleinste relativ selbständige Bedeutungsträger, der aus der morphologischen Struktur, der Lautform (der phonetischen Form) und der Bedeutung besteht, das heißt die Lautform und die Bedeutung werden im Wort morphologisch organisiert. Das Wort wird als Einheit des lautlichen Komplexes und der Bedeutung betrachtet. Die Lautform (der Lautkomplex) jedes Wortes ist im Gegensatz zum Begriff nur ein Zeichen und kein Spiegelbild des Gegenstandes, deshalb verkörpern verschiedene Lautformen verschiedener Sprachen ein und denselben Begriff: dt. Baum, rus. дерево, engl. tree usw.


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