Die Bedeutung der Nachrichtenagenturen — КиберПедия 

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Die Bedeutung der Nachrichtenagenturen

2017-06-04 74
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Woher kommen die vielen Meldungen aus aller Welt, die man auch in den kleineren Zeitungen lesen kann, obwohl sie keine eigenen Reporter in Washington oder Peking haben? Diese Nachrichten gelangen über Computer in die Redaktio­nen. Nachrichtenagenturen geben täglich viele hundert Mel­dungen an Zeitungen und Zeitschriften weiter. Die Agentu-ren sammeln Nachrichten aus allen Bereichen, werten sie aus und liefern sie möglichst schnell an ihre Kunden. Allein die „Deutsche Presse Agentur“ (dpa), die größte deutsche Nach­richtenagentur, schickt täglich weit über 400 Meldungen in die Redaktionen, das entspricht einem Buch mit mehr als 200 Schreibmaschinenseiten. Neben der dpa beliefern vor allem die ausländischen Agenturen wie „Asso­ciated Press“ (AP), „Reuters“ und „Agence France Press“ (AFP) viele deutsche Zeitungen. Doch nicht einmal zehn Prozent der Meldungen können abgedruckt werden. Wollte eine Nach-richtensprecherin auch nur drei Vier­tel der Meldungen vorlesen, die dpa täglich aussendet, würde die Nachrichtensen­dung fünf Stunden dauern.

Ohne die Agenturen sind die Massenmedien heute überhaupt nicht denkbar. Agenturen bestimmen in hohem Maße, welche Nachrichten gedruckt oder gesendet werden und welche nie in das Bewusstsein der meisten Menschen dringen.

Den­noch ist es unwahrscheinlich, dass eine bedeutende Nachricht unterdrückt wird, in Deutsch­land wenigstens. Eher gerät eine falsche als keine Nachricht an die Kunden.

Politik-Wirtschaft, Arbeitsbuch 8, 2008

Fragen zum Text „Wer macht die Schlagzeilen? Informationen oder

Manipula­tion?“

1. Wodurch entsteht der Zwang zur Auswahl der Nachrichten?

2. Warum bezeichnet man Journalisten als Torhüter bzw. Schleusenwärter?

3. Nach welchen Gesichtspunkten wählen Journalisten aus der täglichen Flut der Nachrichten diejenigen aus, die veröffentlicht werden sollen? Erläutern Sie die im GUN-Prinzip zusammengefassten „Nachrichtenfaktoren“.

4. Wie ist es zu erklären, dass für die Nachrichtenauswahl nicht so sehr die Frage entscheidend ist, ob ein Ereignis „an sich“, z. B. in politischer oder wirtschaftli­cher Hinsicht große Bedeutung hat, sondern die Frage, ob es für die Leser „inter­essant“ genug ist?

5. Warum stoßen vor allem „negative“ Nachrichten auf das besondere Interesse der Leser?

6. Welche Rolle spielen für die Auswahl der Nachrichten äußere Faktoren? Stellen Sie die äußeren Faktoren in einem Schema dar und beschreiben Sie sie.

7. Wie kommt zu der in der Überschrift formulierten Aussage der Soziologe Luh­mann? Erläutern Sie die Antwort mit eigenen Worten.

8. Mit welchen Mitteln versuchen die Journalisten ihre Leser in eine bestimmte Richtung zu lenken? Versuchen Sie die aufgeführten modulativen Methoden mithilfe von konkreten Beispielen aus aktuellen Zeitungsberichten näher zu er­läutern.

9. Was bedeutet die Aussage: „ Die Medien stellen eine eigene Wirklichkeit her “? Wie stark wird die Konstruktion der Wirklichkeit durch neue technische Mittel beeinflusst?

10. Welche Bedeutung kommt den Nachrichtenagenturen zu?

Zeitungstypen und Zeitschriften

In Deutschland

Das Besondere einer Zeitung

Noch immer sind Zeitungen eine unserer wichtigsten Informationsquellen. Wer ausführlich informiert sein will, Einzelheiten und Hintergründe kennen lernen möch­te, kommt an der Zeitung nicht vorbei. Außerdem findet man in der Zeitung Informa­tionen, an die sonst nur schwer heranzukommen ist, z. B. zu lokalen oder regionalen Veranstaltungen, Vereinsnachrichten und Todesanzeigen. Viele Men­schen haben deshalb eine Tageszeitung abonniert. Auch Zeitungen gehen mit der Zeit. Heute bestehen Printmedien, Radio- und Fernsehsender sowie Internet-Web­sites nebeneinander. So verfügen alle Tageszeitungen über einen Internetauftritt, der neben der jeweiligen Ausgabe auch aktuelle Meldungen, ein Archiv sowie zahlreiche Zusatzangebote einschließt.

„Die Tageszeitungen liest doch jede®“ – oder?

Gut drei Viertel der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre (75,7 Prozent) le­sen regelmäßig eine Tageszeitung, das sind 49 Millionen Männer und Frauen. Bei den lokalen und regionalen Abonnementzeitungen liegen die Leserinnen mit 65,2 Prozent sogar ganz leicht vor den Lesern (63,1 Prozent).

Nach Altersgruppen betrachtet, erreichen die Tageszeitungen ihre höchste Reichweite traditionell bei den 40- bis 69-jährigen Lesern, nämlich zwischen knapp 85 und gut 78 Prozent. Von den über 70-Jährigen greifen fast 84 Prozent re-gelmäßig zur Tageszeitung, und bei den 30- bis 39-Jährigen sind es gut 71 Prozent. Zwar wird von den jüngeren Altersgruppen im Vergleich weniger und weniger re-gelmäßig Zeitung gelesen, doch liegen auch hier die Reichweiten auf einem hohen Niveau: Von den 20- bis 29-Jährigen werden 61,5 Prozent durch die Zeitung er­reicht, bei den 14- bis 19-Jährigen sind es immerhin fast 52 Prozent.

Was in der Tageszeitung interessiert, %

Leseinteressen Die 16- bis 29-Jährigen Gesamt- bevölkerung
lokale Berichte aus dem Ort und der Umgebung 74 83
politische Meldungen und Berichte aus dem In-land 49 69
politische Meldungen und Berichte aus dem Ausland 45 60
Anzeigen 41 43
Leserbriefe 28 43
Leitartikel 36 44
Tatsachenberichte aus dem Alltag 32 42
Sportberichte/Sportnachrichten 45 42
kulturelles Leben (Film, Theater, Bücher, Mu­sik) 24 31
Wirtschaftsteil, Wirtschaftsnachrichten 20 38
Gerichtsberichte, Berichte über laufende Pro-zesse 31 31
Frauenseiten (Mode, Haushalt, Kindereziehung 24 26
aus Wissenschaft und Technik 25 27
Fortsetzungsromane 3 5

Institut für Demoskopie, Allensbach, 2007

Zeitung für junge Leute

Um das Interesse insbesondere der Jugendlichen an der Zeitung zu wecken und zu halten, haben in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche Verlage weit über 100 eigene redaktionelle Angebote für junge Leser entwickelt. Seither veröffentli­chen die Zeitungen zum Beispiel regelmäßig Jugendsupplements (= Jugendbeila­gen ) mit aus­führlichen Veranstaltungshinweisen oder spezielle Jugendseiten sowie auf diese Ziel­gruppe zugeschnittene Internetaktivitäten. Gerade durch die Ver­knüpfung mit interessanten Online-Angeboten hoffen die Verlage, den internet-affinen (= geneigten ) Nachwuchs auch mit den Qualitäten der gedruckten Zeitung vertraut zu machen. Mittlerweile richten sich zahlreiche Aktivitäten aber auch be­reits an Kinder im Grundschulalter. Dabei wird auf interessante inhaltliche Ange­bote ebenso viel Wert gelegt wie auf Leseförderungsmaßnahmen.

www.bdzv.de im 2. Quartal 2006


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