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Kulturkonflikt. Fremdenhass (Xenophobie).

2022-11-14 19
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Die Geschichte der Menschheit in allen Zeiten zeugt von verschiedenen Arten der Verhältnisse zwischen den ethnischen Gruppen auf der Welt. Sehr oft waren diese Verhältnisse äußerst feindlich. Man kämpfte für die Existenz des Volkes selbst oder man wollte die Lebens- und Tätigkeitsbedingungen der ethnischen Gruppe verbessern. So entstand ein ethnischer Konflikt, der manchmal zu einem richtigen Krieg führte. Manchmal erkämpfte die stärkere ethnische Gruppe die Herrschaft über den anderen, manchmal führte der Krieg zu der physischen Vernichtung des Feindes.

Die Verhältnisse, die den Begriffen „Ethnozentrismus“ und „ethnischer Fanatismus“ verwandt waren, bezeichnete man im XVIII. Jahrhundert in Frankreich mit dem Terminus „Nationalismus“. Das wichtigste Merkmal des Nationalismus war seine Fähigkeit, aufgrund der Überbewertung und Idealisierung der eigenen Nation und der Missachtung und Diskreditierung der anderen Völker die eigene ethnische Gruppe zu gemeinsamen Handlungen gegen „den Feind“ zu vereinigen. Um objektive Grundlagen des Nationalismus zu verstehen muss man das psychologische Dilemma „Wir“ und „Sie“ analysieren, weil es eine universelle Form des Selbstbewusstseins einer beliebigen ethnischen Gruppe widerspiegelt. Heute reisen Millionen Menschen über die ganze Welt. Während der unmittelbaren Kontakte mit den „Fremden“ versteht man, dass die Vertreter der anderen Nationen ihre eigenen Vorstellungen über die Welt(Weltbilder), ihre eigenen Systeme der Werte und Verhaltensnormen haben. Dabei hält jede Seite ihre eigenen Vorstellungen für normal, die fremden aber für anormal und demnach für dumm, komisch u. ä. Jede Seite hat keine Zweifel an der Richtigkeit ihrer Meinung und nimmt eine ethnozentrische Haltung ein. Die Mehrheit der reisenden Menschen schätzen die Vertreter der anderen Völker („die Fremden“) durch das Prisma der eigenen Kultur ein (unter dem Gesichtswinkel des eigenen Wertsystems und der eigenen Verhaltensnormen). Dabei wird das eigene Volk in das Zentrum der Welt gestellt und als das Höchstmaß aller Dinge betrachtet. Die Ethnologen sind der Meinung, dass der Ethnozentrismus in einem bestimmten Maße für alle Völker der Welt charakteristisch ist. Man spricht dabei über den Selbsterhaltungstrieb. Im Herz eines Menschen entwickelt sich eine krankhafte Furcht vor den “Fremden“, vor den anderen ethnischen Gruppen. Diese Furcht nennt man eine Xenophobie (lat.: xeno – fremd, griech.: phobie – Furcht).

Die äußerste Form des Ethnozentrismus verwandelt sich in den Nationalismus, eine künstlich vergrößerte Gegenüberstellung der Besonderheiten der eigenen ethnischen Gruppe und der Eigenart von den anderen Völkern. Die Merkmale des Nationalismus offenbaren sich im Verhalten seiner Träger, das darauf gezielt sind, die Rechte der anderen Völker auf Leben und Entwicklung nicht anzuerkennen, die Prinzipien der Gleichberechtigung aller Völker zu verletzen. In vielen entwickelten multinationalen Staaten sind die nationalistischen Stimmungen nicht selten zu beobachten, besonders bei den Jugendlichen, die manchmal das Verhalten der Älteren einfach kopieren. Nationalistische Stimmungen und ethnische Vorurteile treten als psychologische Gründe des Fremdenhasses. Ethnische Vorurteile sind die Einstellungen (Zielsetzungen) des feindlichen Verhaltens auf die Vertreter einer bestimmten („fremden“) ethnischen Gruppe. Die ethnischen Vorurteile entstehen manchmal anscheinend ohne jeglichen Grund. Man hasst Dinge, Tiere, Menschen, Ideen, die mit der fremden ethnischen Gruppe verbunden sind. Die Theorie der Frustration und Aggression (lat., psych. „Frustration“ - Erlebnis einer wirklichen oder vermuteten Benachteiligung) erklärt diesen Hass dadurch, dass der frustrierte Mensch nach einem „Schuldigen“ sucht, nach einem Entspannungsobjekt. Zu solch einem Objekt kann sowie ein einzelner Vertreter als auch die ganze ethnische Gruppe werden. Die Geschichte der interkulturellen Beziehungen zeigt, dass die Jugend in den ethnischen Konflikten als eine bedeutende aggressive Kraft auftritt. Die Psychologen behaupten, die Jugend sei emotionell instabil, leicht reizbar. Sie lässt sich leicht beeinflussen. Die Jugendlichen in der Menschenmenge werden in ihren extremistischen Handlungen aufgrund der unbewußten psychischen Reaktionen eher von dem Prinzip des Vergnügens geleitet. In dem Moment wollen sie sich nicht mit der Realität abfinden und werden leicht aggressiv. Und wenn die Gesellschaft die wirtschaftliche Krise erlebt, werden Unsicherheit und Angst wach, die große Menschenmassen in den Zustand der latenten Aggression überführen.

 

2. Optimale Wege zur gegenseitigen Verständigung sind unterschiedlich: für einen Fremdsprachler ist der bewusste Erwerb der theoretischen und praktischen Kenntnisse im Bereich der Fremdsprache und der entsprechenden Kultur am wichtigsten. Darunter verstehe ich die reiche Lexik, auch kulturspezifische Hintergrundlexik(Realien, sprachliche Lakunen u.a.), die korrekte Grammatik und Phonetik, angebrachte kommunikative Strategien,  

Die Sprache ist nicht nur ein Teil der nationalen Kultur. Dank ihrer kumulativen Funktion speichert sie die Information über eine bestimmte Kultur in sich und spiegelt die Wirklichkeit, in der dieses Volk lebt, wider. Da diese Wirklichkeit nicht überall auf der Welt die gleiche ist, unterscheiden sich auch die Sprachen nicht nur durch ihre Form, sondern auch durch den Inhalt. Natürlich gibt es universelle Bereiche, die für alle Menschen der Welt gelten und in jeder Kultur vertreten sind, z.B. Leben und Sterben, Wohnen, Umwelt, Arbeit, Versorgung, Kommunikation u. a. Aber es gibt auch kulturspezifische Bereiche, die keine Entsprechungen in anderen Kulturen haben.

Man könnte den Vergleich von zwei Sprachen folgenderweise darstellen:

Sprache A                                                                                       Sprache B

Im lexikalischen Bereich der Sprache sind die kulturellen Unterschiede am meisten und am deutlichsten ausgeprägt. Wenn wir aus einer Sprache in die andere übersetzen, werden uns diese Unterschiede sofort bewusst. Nicht immer geben die fremdsprachigen Entsprechungen bestimmter Wörter dieselbe Bedeutung wieder. Manchmal gibt es gar keine Entsprechungen. Solche Lexik, die für; eine bestimmte Kultur spezifische Phänomene bezeichnet, nennt man kulturspezifische Lexik (KSL). Kulturelle Spezifik wird nur beim Vergleich zweier Sprachen sichtbar.

Struktur der Wortbedeutung

Die lexikalische Bedeutung ist komplexer Natur. Sie enthält folgende Komponenten: die denotative, signifikative (in der Fachliteratur wird oft als denotativ-signifikative Komponente bezeichnet) und konnotative Komponente. Nach M.D. Stepanowa und I.I.Tschernyschowa (1986) repräsentiert die denotative Komponente eine bestimmte Erscheinung der Realität und die konnotative Komponente resultiert aus wertenden semantischen Merkmalen der Bedeutung. „Konnotation" wird vielfach für zusätzliche Bedeutung, Nebenbedeutung, Bedeutungsnuance, Bedeutungsfärbung (semantisch, emotional, stilistisch), d.h. in einem Assoziation nahestehenden Sinne verwendet (Lexikon der sprachwissenschaftlichen Termini, 1985).

Die Wortbedeutung besteht aus einigen Elementen, die man gewöhnlich als Seme (semantische Merkmale) bezeichnet. Man unterscheidet kategorial-semantische, differenzierende (konkretisierende), begrifflich wertende und lexikalische Seme. Die letzten bilden den begrifflichen Kern der lexikalischen Bedeutung (Степанова М.Д., Чернышева И.И., 1986).

Einige Forscher meinen, dass es nicht nur begriffliche, sondern auch nicht begriffliche semantische Elemente gibt, die den lexikalischen Hintergrund des Wortes bilden. Zum lexikalischen Hintergrund des Wortes gehören alle dieses Wort betreffende Informationen, die bekannt sind.


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