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Text в das schulsystem in deutschland

2021-03-17 97
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Jung gelehrt, alt geehrt.

(deutsches Sprichwort)

Nach den Bestimmungen des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland liegt die Kulturhoheit bei den Bundesländern. In ganz Deutschland besteht Schulpflicht: Pflicht für Kinder und Jugendliche zu einem Mindestschulbesuch. In Deutschland ist die Schulpflicht in den Schulgesetzen der einzelnen Länder geregelt und gilt für alle Kinder und Jugendliche, die in dem jeweiligen Bundesland wohnen. Die Schulpflicht beginnt nach vollendetem sechsten Lebensjahr zum jeweils nächsten Schuljahresanfang. Verstöße werden bestraft. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche können zwangsweise der Schule zugeführt werden.

Die Schulpflicht endet mit vollendetem 18. Lebensjahr. Die allgemeine Schulpflicht (Vollzeitschule) dauert neun bis zehn Jahre. Daran schließt sich eine Berufsschulpflicht mit einer Dauer von drei Jahren (Teilzeitschule) an.

Die Schule beginnt mit der Grundschule: Die Grundschule umfasst die so genannte Primarstufe: die Klassenstufen eins bis vier. Die 4 Jahre Grundschule sind für alle gleich. Dann können sich die Schüler eine weitere Schulform auswählen: Hauptschule, Realschule und Gymnasium. In einigen Bundesländern sind diese drei Zweige in der Gesamtschule vereinigt. Dort besuchen die Schüler zunächst eine Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6), in der sie und ihre Eltern die Entscheidung für einen bestimmten Schultyp noch überdenken oder ändern können.

Die Hauptschule umfasst fünf oder sechs Klassen. Sie dient vorwiegend der Vorbereitung auf das Erlernen eines praktischen Berufs. In den meisten Bundesländern ist der Erwerb einer Fremdsprache ab der 5. Klasse Pflicht. Der erfolgreiche Abschluss der Hauptschule öffnet den Weg zu vielen Ausbildungsberufen in Handwerk und Industrie.

Die Realschule steht zwischen Hauptschule und höherer Schule. Sie umfasst in der Regel sechs Jahre von der 5. bis zur 10. Klasse und führt zu einem mittleren Bildungsabschluss. Sie bereitet die Schüler auf höher qualifizierte Berufe vor. Auch hier ist der Erwerb einer Fremdsprache, meist Englisch, ab der 5. Klasse Pflicht; eine weitere Fremdsprache kann ab Klasse 7 erlernt werden. Der Realschulabschluss heißt auch „mittlere Reife“ und berechtigt zum Besuch einer Fachoberschule oder eines Fachgymnasiums.

Das neunjährige Gymnasium (5. bis 13. Schuljahrgang) ist die traditionelle höhere Schule in Deutschland. In vielen Bundesländern gibt es Gymnasien mit reformierter Oberstufe (11. bis 13. Schuljahr). In diesen Jahren sollen sich die Schüler hauptsächlich mit den Fächern beschäftigen, die sie besonders interessieren. Damit soll ihnen der Übergang zur Hochschule erleichtert werden. Jeder Gymnasiast muss mindestens zwei Fremdsprachen lernen. Die meist gewählten Fremdsprachen in den deutschen Schulen sind Englisch, Französisch, Spanisch und Latein. Das Abschlusszeugnis der Gymnasien, das Reifezeugnis oder Abitur, berechtigt zum Studium an wissenschaftlichen Hochschulen.

Integrierte Gesamtschulen sind Schulen, in denen die Schüler ohne Zuordnung zu einer Schulart gemeinsam unterrichtet werden.

Die Hauptschule bereitet den Jugendlichen auf Tätigkeiten als Geselle im Handwerk, Facharbeiter in der Industrie, auf Tätigkeiten in der Landwirtschaft sowie auf alle Arten von Tätigkeiten vor, für die eine Ausbildung nicht erforderlich ist. Die Mittelschule, heute Realschule, bereitet auf Tätigkeiten im Verwaltungsbereich, auf kaufmännische Berufe und auf Tätigkeiten im Angestelltenbereich vor. Die Gymnasien bereiten auf ein Studium an Universitäten und Hochschulen vor.

Orientierungsstufe ist spezielle Schulform des allgemein bildenden Schulsystems, die nach der Primarstufe (der Grundschule) auf den Besuch der weiterführenden Schulen der Sekundarstufe (Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder Gesamtschule) vorbereiten soll. Die Orientierungsstufe umfasst die Klassenstufen fünf und sechs. Die Schüler werden entsprechend ihrer schulischen Leistungsfähigkeit in den unterschiedlichen Schulfächern in den Leistungsstufen A, B oder C unterrichtet. Am Ende der Orientierungsstufe wird eine Empfehlung ausgesprochen, welche Schulform des dreigliedrigen Schulsystems besucht werden sollte: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Die Orientierungsstufe entspricht in ihrem Ansatz der Idee der integrierten Gesamtschule.

Behinderte Kinder und Jugendliche werden in Sonderschulen unterrichtet. Früher sprach man von Hilfsschulen. Heute versucht man auch die Bezeichnung "Sonderschule" zu vermeiden. Die Bezeichnungen lauten dann z.B. Schule für Sehbehinderte oder Schule für Lernbehinderte. Es gibt verschiedene Arten von Sonderschulen: Spezialschulen für Sehbehinderte und Blinde, für Gehörbehinderte und Gehörlose sowie für Körperbehinderte. Sie bieten unter Berücksichtigung der Behinderung eine den Allgemeinschulen vergleichbare Ausbildung an


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