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Das System der allgemein bildenden Schulen in Deutschland

2021-03-17 77
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Die Schule beginnt mit der Grundschule: Die Grundschule umfasst die so genannte Primarstufe: die Klassenstufen eins bis vier. Danach folgt - je nach Bundesland - der Übergang in die Sekundarstufe einer weiterführenden allgemein bildenden Schule (die Hauptschule, die Realschule (Mittelschule), das Gymnasium, Gesamtschule) oder in die Orientierungsstufe.

Der Eintritt in die Grundschule kann durch den Besuch eines Schulkindergartens verschoben werden. Behinderte Kinder, die in einer allgemeinen Schule nicht ausreichend gefördert werden könnten, treten in die Sonderschule ein.

Für Kinder, die vom Schulbesuch zunächst zurückgestellt worden sind, gibt es vorbereitende Einrichtungen. Je nachdem, wo diese eingerichtet sind, werden sie Schulkindergärten, Förder- oder Vorschulklassen genannt.

Die Lehrer an einer Grundschule sind speziell im Umgang mit Kindern geschult und unterrichten meist mehrere Fächer, damit die Kinder in festen Klassenverbänden mit wenigen Lehrerwechseln lernen können. Die Grundschule vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten, wie Lesen, Schreiben und die Grundrechenarten, sowie Lern- und Arbeitsmethoden und soziale Verhaltensweisen, die für den weiteren Schulbesuch wichtig sind.

Der Übergang in die weiterführende Schule

Die 4 Jahre Grundschule sind für alle gleich. Dann können sich die Schüler eine weitere Schulform auswählen: Hauptschule, Realschule und Gymnasium. In einigen Bundesländern sind diese drei Zweige in der Gesamtschule vereinigt. Dort besuchen die Schüler zunächst eine Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6), in der sie und ihre Eltern die Entscheidung für einen bestimmten Schultyp noch überdenken oder ändern können.

Die Hauptschule umfasst fünf oder sechs Klassen. Der erfolgreicher Abschluss der Hauptschule öffnet den Weg zu vielen Ausbildungsberufen in Handwerk und Industrie.

Die Realschule steht zwischen Hauptschule und höherer Schule. Sie umfasst in der Regel sechs Jahre von der 5. bis zur 10. Klasse und führt zu einem mittleren Bildungsabschluss.

Das neunjährige Gymnasium (5. bis 13 Schuljahrgang) ist die traditionelle höhere Schule in Deutschland. In vielen Bundesländern gibt es Gymnasium mit reformierter Oberstufe (11. bis 13. Schuljahr). In diesen Jahren sollen sich die Schüler hauptsächlich mit den Fächern beschäftigen, die sie besonders interessieren. Damit soll ihnen der Übergang zur Hochschule erleichtert werden. Das Abschlusszeugnis der Gymnasien, das Reifezeugnis oder Abitur, berechtigt zum Studium an wissenschaftlichen Hochschulen.

Die Hauptschule bereitet den Jugendlichen vor auf Tätigkeiten als Geselle im Handwerk, Facharbeiter in der Industrie, auf Tätigkeiten in der Landwirtschaft sowie auf alle Arten von Tätigkeiten, für die eine Ausbildung nicht erforderlich ist. Die Mittelschule, heute Realschule, bereitet vor auf Tätigkeiten im Verwaltungsbereich, auf kaufmännische Berufe und auf Tätigkeiten im Angestelltenbereich. Die Gymnasien bereiten auf ein Studium an Universitäten und Hochschulen vor.

Die Orientierungsstufe

Orientierungsstufe, spezielle Schulform des allgemein bildenden Schulsystems, die nach der Primarstufe (der Grundschule) auf den Besuch der weiterführenden Schulen der Sekundarstufe (Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder Gesamtschule) vorbereiten soll.

Die Orientierungsstufe umfasst die Klassenstufen fünf und sechs. Sie wurde Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre in einigen Bundesländern eingeführt und soll zur Leistungsdifferenzierung und -bewertung beitragen und so eine gezielte Zuweisung in die Schulformen des dreigliedrigen Schulsystems ermöglichen. Die Schüler werden entsprechend ihrer schulischen Leistungsfähigkeit in den unterschiedlichen Schulfächern in den Leistungsstufen A, B oder C unterrichtet. Am Ende der Orientierungsstufe wird eine Empfehlung ausgesprochen, welche Schulform des dreigliedrigen Schulsystems besucht werden sollte: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Die Orientierungsstufe entspricht in ihrem Ansatz der Idee der integrierten Gesamtschule, in der nicht generell in allen Fächern unterschiedlicher Unterricht angeboten wird, sondern eine innere Leistungsdifferenzierung vorgenommen wird. So hofft man der individuellen Leistungsfähigkeit des einzelnen Schülers besser gerecht zu werden.

Sonderschulen

Behinderte Kinder und Jugendliche werden in Sonderschulen unterrichtet. Früher sprach man von Hilfsschulen. Heute versucht man auch die Bezeichnung "Sonderschule" zu vermeiden. Die Bezeichnungen lauten dann z.B. Schule für Sehbehinderte oder Schule für Lernbehinderte.

Es gibt verschiedene Arten von Sonderschulen: Spezialschulen für Sehbehinderte und Blinde, für Gehörbehinderte und Gehörlose sowie für Körperbehinderte bieten unter Berücksichtigung der Behinderung eine den Allgemeinschulen vergleichbare Ausbildung, zum Teil bis zum Abitur. In Sonderschulen für Lernbehinderte werden Kinder unterrichtet, die erfolglos zwei Jahre in der Grundschule verbracht haben. Eine Wiedereingliederung in eine allgemeine Schule wird dabei oft angestrebt. Dieses Ziel verfolgen in der Regel auch Sonderschulen für Sprachgeschädigte sowie für Verhaltensgestörte. Sonderschulen für geistig Behinderte bieten eine Ausbildung in praktischen Tätigkeiten, der oft eine lebenslange Betreuung in Behindertenwerkstätten folgt. Viele Sonderschulen sind Ganztagsschulen oder Internate, außerdem ist einigen ein Kindergarten angegliedert. In den letzten Jahren ist die möglichst weitgehende Erziehung gemeinsam mit nichtbehinderten Kindern in Integrationsklassen zunehmend diskutiert worden.

Eltern haben oft Schwierigkeiten, sich damit abzufinden, dass ihr Kind in die Sonderschule soll und sie wehren sich dagegen. Das ist besonders häufig so, wenn es sich um Zuweisungen zur Schule für Lernbehinderte oder in die Schule für Verhaltensauffällige handelt. In den meisten Fällen ist dem Wohl des Kindes aber nicht gedient, wenn die Eltern Widerstand leisten. Die Zuweisung erfolgt nie willkürlich, die Kinder werden begutachtet und getestet und die Eltern werden in den Entscheidungsprozess einbezogen. In den Sonderschulen werden die Kinder in kleinen Klassen von Lehrern unterrichtet, die für diese Aufgabe besonders ausgebildet sind. In der Regel können die Lehrer auf die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers eingehen. In den meist zu großen Klassen der anderen Schulen haben die Lehrer dazu keine Zeit und Gelegenheit.

Viele Wege führen zum Abschluss: Die deutschen Schulformen

Welche Schule zu welchem Abschluss führt und wie der Schulweg Ihres Kindes nach einem bestimmten Abschluss weitergehen kann, können Sie hier nachlesen.

Das deutsche Schulsystem und seine Schulformen in ein paar Sätzen zu erklären, ist unmöglich. Besonders die Namen der Schulformen und Schulabschlüsse unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Denn Bildung ist Ländersache. Trotzdem haben wir die wichtigsten Schulformen für Sie zusammengetragen.

Das deutsche Schulwesen gliedert sich in Primarstufe, Sekundarstufe und den Tertiärbereich. Unter diese einzelnen Stufen fallen die verschiedenen Schulformen:

Primarstufe

Grundschule

Die Grundschule muss jeder besuchen. Die meisten Kinder werden mit sechs Jahren eingeschult. Dann besuchen sie die Grundschule je nach Bundesland vier oder sechs Jahre. In den Fächern Mathematik, Deutsch, Sachkunde, aber auch Musik, Religion, Sport und ab dem dritten Schuljahr auch Englisch werden die Grundkenntnisse oft spielerisch vermittelt. Das Ziel soll es sein, konzentriertes Arbeiten zu erlernen.

Nach der 4. bzw. 6. Klasse steht der Wechsel in die Sekundarstufe I an. Meistens erfolgt eine Empfehlung für eine weiterführende Schule seitens der Lehrenden. Hier gilt, keine Entscheidung ist endgültig. Auch ein Kind, das in die Hauptschule geht, kann mit Fleiß und Ehrgeiz später das Abitur machen.

Primarstufe + Sekundarstufe I (Klasse 1 bis 10)

Sonder- bzw. Förderschule

Für Kinder, die aufgrund verschiedener Beeinträchtigungen (körperliche oder geistige Behinderungen oder Lernschwächen) keine normale Schule besuchen können, gibt es Förder- bzw. Sonderschulen. Es gibt acht, in manchen Bundesländern sogar zehn verschiedene sonderpädagogische Richtungen.

Die Förder- bzw. Sonderschulform ist nicht unumstritten. Denn Deutschland hat sich durch die Anerkennung der UN-Behinderungskonvention verpflichtet, ein gemeinsames Lernen – auch Inklusion genannt – zu garantieren.


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