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Einzelne fragen zum thema stadtbaukunst (4080)

2017-09-10 460
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Die grossen gesellschaftlichen Aufgaben der Stadtplanung konnen nur erfullt werden, wenn die Stadt so gestaltet ist, daB die neue Gesellschaftsordnung in ihr vollstandig zum Ausdruck kommt. Die neue Gesellschaftsordnung ist durch die Sorge um den Menschen gekennzeichnet. Das bedeutet fur den Stadtebau optimale Ausnutzung aller gegebenen Naturverbindungen und planmassige Durchdringung der Stadt mit allen fur ein reiches kulturelles und gesellschaftliches Leben notwendigen Bauwerken und Einrichtungen.

Die heutigen Stadte zeichnen sich von den Stadten der Vergangenheit durch ihre grosse Ausdehnung aus. Es entstehen grosse, stadtisch uberbaute Gebiete. Wohngebiete, Zentren und Produktionsstatten bilden ein eng verflochtenes Gebilde.

Bei der beschrankten Flachenausdehnung und der geringen Anzahl unterschiedlicher funktioneller Elemente der Stadt der Vergangenheit lassen sich einfache Ordnungssysteme anwenden. Das bekannteste Beispiel bildet die „Idealstadt" der Renaissance. Eine solche Idealstadt mit einer ausgesprochen geometrischen Ordnung ist Palma Nova. Die Stadt ist als ein regelmassiges Neuneck mit einem sechseckigen Platz in der Mitte angelegt. Von hier aus fuhren Radialstrassen zu den Befestigungsanlagen, welche die Stadt ringformig begrenzen. Parallel zu den Befestigungsanlagen verlaufen vier Ringstrassen, die mit den Radialstrassen die Ordnung der Stadt bestimmen.

Das radial-konzentrische Ordnungsschema einer Stadt entspricht dem Prinzip der allseitig gleichmassigen Ausdehnung in der Flache. Diesem Prinzip entspricht eine Stadt, die als Zentrum eines weiten Gebietes das Bestreben hat, sich gegenuber ihrer Umgebung zu isolieren. Praktisch gehort dieses Prinzip der Vergangenheit an. Die in sich geschlossene, von der Umwelt isolierte Stadt ist mit der wachsenden Bedeutung der Kommunikationsbeziehungen zwischen Stadt und Umgebung und Stadten untereinander nicht mehr vereinbar. Das bedeutet, daB an Stelle der allseitig gleichwertigen Richtungen ein System von Hauptrichtungen entwickelt werden muB.

Typisch ist der Fall von Moskau, wo mit wachsender Bedeutung der Stadt das ehemalige Ringstrassensystem nicht mehr als solches fortgesetzt werden kann, sondern in ein gerichtetes System umgestaltet werden muB.

Die Stadt setzt sich zusammen aus Gebauden und offenen Raumen (Strassen, Platzen und Hofen). Im Laufe der Geschichte haben sich unterschiedliche Systeme der Bebauung entwickelt.

Vom Stadtebau der Renaissance und des Barocks an wurde in den Stadten des 19. Jahrhunderts das Prinzip der geschlossenen Bebauung zur Regel. Diе Stadt stellt sich als ein System von Strassen und Platzen dar, die durch mehr oder weniger geschlossene Baufluchten begrenzt werden. Dieses Prinzip wurde im Stadtebau des 20. Jahrhunderts zugunsten der offenen Bebauung verlassen. Die Bebauung sollte durch grossere Hausabstande und durch vermehrte Freiflachen aufgelockert und gleichzeitig weitraumiger werden.

Entscheidend fur den Unterschied zwischen der geschlossenen und der offenen Bebauung ist die radikale Veranderung des Verhaltnisses der bebauten zu den unbebauten Flachen. Wahrend es in den Miethausvierteln der Stadte aus dem 19. Jahrhundert bis auf l: 0,8 sinken kann, erreicht es in den Wohngebieten neuer Stadte l: 5.

Bedingt durch den grossen Bedarf an Flachen fur den Verkehr und an Flachen, die den Zutritt von Licht, Luft und Sonne gewahren und der Erholung der Bewohnter dienen sollen, entsteht ein offenes, differenziertes System. Es gibt auch verschiedene Typen von Wegen.

Der Charakter einer Strasse wird wesentlich von ihren Proportionen in bezug auf Hohe, Breite und Lange der Bebauung bestimmt. Heute ist ein Abstand von doppelter Gebaudehohe erforderlich.

Die kunstlerische Gestaltung einer Stadt erfordert die Zusammenfassung aller Glieder eines Stadtorganismus. Diese Forderung wird durch das Prinzip der Ensemblebildung erfullt. Ein ausserordentlich wichtiges Element ist die Farbgebung der Fassade. Anstriche oder farbiger Putz sollen eine klare, saubere Farbe zeigen. Eine Farbe wirkt um so starker, je flachiger die Fassade ist

Fassadengliederungen, wie Lisenen, Pilaster und Saulen werden in der Regel heller oder dunkler getont als die Wandflache. Kleinere Bauten konnen kraftigere Farben erhalten als grosse Baublocks. Die Silhouette einer Stadt wird einerseits durch die gegebene Struktur des Gebaudes bestimmt und andererseits durch die Bebauung selbst mit ihren vertikalen Dominanten.

Entscheidend fur die Gesamtsilhouette sind jedoch die eigentlichen Hochgebaude, Turme und Kuppeln, bei GroBstadten vor allem die Hochhauser.

 

Текст по специальности «ЭУН», “ГСХ” 1 семестр

 


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