Wasserverbrauch – der Verbrauch des Wassers — КиберПедия 

Поперечные профили набережных и береговой полосы: На городских территориях берегоукрепление проектируют с учетом технических и экономических требований, но особое значение придают эстетическим...

Биохимия спиртового брожения: Основу технологии получения пива составляет спиртовое брожение, - при котором сахар превращается...

Wasserverbrauch – der Verbrauch des Wassers

2022-09-29 24
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6. Lesen Sie die zusätzlichen Informationen zu der Firma Krupp, übersetzen Sie den Text.

 

Lesehilfe und Wörter

vor den Mauern der Stadt (figurativ für): vor der Stadt

das Hüttenwerk, -e: ein Werk, in dem Eisen, Stahl aus den zu Tage geförderten Roherzen gewonnen werden

erwachsen: entstehen

Im Jahre 1811 gründete Friedrich Krupp vor den Mauern der Stadt eine kleine Gussstahlfabrik. Aus dem kleinen Hüttenwerk - am Anfang waren dort nur sieben Arbeiter beschäftigt - erwuchs unter Krupps Sohn und Enkel die größte Gussstahlfabrik der Welt, die unter anderem Lokomotiven, Bagger, Eisenbahnachsen und -räder, aber auch Panzerplatten und Geschütze herstellte. Bemerkenswert ist, dass den Arbeitern des Werkes schon um die Mitte des 19. Jahrhunderts soziale Einrichtungen wie Krankenkasse, Pensionskasse und Werkswohnungen zur Verfügung standen.

Noch immer ist die Firma Krupp, die sich auch mit Forschung und mit der Weiterentwicklung von Materialien und Produktionsweisen beschäftigt, für Essen ein wichtiger Betrieb.

 

7. Ergänzen Sie sinngemäß die Sätze. Die fehlenden Begriffe finden Sie unter dem Strich.

1) Friedrich Krupp gründete vor den Mauern der Stadt eine kleine _____. 2) Am Anfang waren dort nur sieben Arbeiter _____. 3) Daraus _____ die größte Gussstahlfabrik der Welt, die unter anderem _____, Eisenbahnachsen und -räder, herstellte. 4) Den Arbeitern des Werkes standen schon um die Mitte des 19. Jahrhunderts _____, _____ und Werkswohnungen zur Verfügung. 5) Heute ist die Firma Krupp, die sich mit ____ beschäftigt, für Essen ein wichtiger ____.

Krankenkasse, erwachsen, Betrieb, Forschung, Lokomotiven, beschäftigt, Pensionskasse, Gussstahlfabrik

 

8. Ordnen Sie das jeweils passende Verb zu.

zur Verfügung ____________

Bedeutung     ____________

Gelegenheit     ____________

als Rahmen     ____________

Sitz                 ____________

9.  Vergleichen Sie die folgenden Behauptungen mit den Aussagen in den Texten. Wird das in den Texten gesagt?

  Ja Nein
1) Die Stadt liegt mitten im Rheingebiet.    
2) Die Firma Krupp besitzt heute die größte Gussstahlfabrik der Welt.    
3) Den Arbeitern des Krupp-Werkes standen schon um die Mitte des 19. Jahrhundertes soziale Einrichtungen zur Verfügung.    
4) Industrie und Wasserwirtschaft sind heute die größten Grundbesitzer im Essener Stadtgebiet    
5) Im 9. Jahrhundert entstand in Essen ein Kloster, wo die Söhne des Hochadels beträchtliche politische Macht erhielten.    
6) Der Gruga-Park ist fast 20 km lang und 17 km breit.    
7) In der Villa Hügel finden oft die Ausstellungen, Konzerte und wissenschaftliche Tagungen statt.    
8) Die Folkwang-Hochschule kann man im Essener Stadtteil Werden finden.    
9) Vom Neujahr bis Spätherbst besuchen viele Menschen die „Essener Lichtwochen“    
10) Man nennt das Land Nordrhein-Westfalen „den Schreibtisch des Ruhrgebiets“.    

 

10.  Ergänzen Sie die Präpositionen.

a) Essen hat sich ___ einem großen Einkaufszentrum entwickelt.

b) Man denkt ___ Kohle und Stahl, wenn man ___ Essen denkt.

c) Die Firma Krupp beschäftigt sich auch heute ___ Weiterentwicklung von Produktionsweisen.

d) In Essen zeugt das Münster ___ einer reichen Vergangenheit.

e) In der Villa Hügel können alle, die sich ___ Kunst interessieren, eine Ausstellung besuchen.

f) Essen ist eine Stadt, die mitten ___ dem Ruhrgebiet liegt.

g) ___ Anfang gründete Friedrich Krupp eine kleine Gussstahlfabrik, wo nur sieben Arbeiter beschäftigt waren.

h) Der Gruga-Park verdankt ___ seine Entstehung der Großen Ruhrländischen Gartenbauaustellung.

11.  Lesen Sie und übersetzen Sie den Text.

Lesehilfe und Wörter

der Ballungsraum, "e: das Ballungsgebiet, -e: das Gebiet, auf dem sich Menschen und Industrie zusammendrängen

der Umwelt-Sünder, -: einer, der die Umwelt verschmutzt

vorgehen gegen: jemanden (gerichtlich) belangen

 ... regt sich kein Lüftchen mehr; ist kein Luftzug wahrzunehmen

das Abgas, -e: bei einer Verbrennung entstehende und entweichende Gase

der Kreislauf: durch die Tätigkeit des Herzens bewirkte Bewegung des Blutes in den Adern

 

Als ein Beispiel aus vielen anderen für die regionalen Bemühungen um die Sauberhaltung der Umwelt sei hier die Arbeit der Landesanstalt für Immissionsschutz in Essen beschrieben:

Mehr als 4000 Messstationen registrierten im Ballungsraum zwischen Rhein* und Ruhr* seit 1963 vor allem die Konzentration von Staub und Schwefeldioxyd in der Luft. Jeden Tag fahren außerdem 45 Messwagen durch das Industriegebiet und sammeln Luftproben - etwa 250 000 im Jahr. Die Untersuchungsergebnisse werden, statistisch ausgewertet, von den Behörden bei Planungen und Genehmigungen von Wohn- und Industriegebieten berücksichtigt, damit mögliche Quellen der Luftverschmutzung in Zukunft nicht in die Nähe von Siedlungen kommen, nicht zu dicht beieinander liegen oder nicht in Gegenden mit schon heute stark belasteter Luft angelegt werden.

Zentrum der Umweltkontrollen ist in Nordrhein-Westfalen die 1963 gegründete Landesanstalt für Immissionsschutz (LIS) in Essen. Sie hat zwar keine Möglichkeiten, direkt gegen Umwelt-Sünder vorzugehen, aber die Forschungsarbeit ihrer 360 Mitarbeiter führt oft zu neuen Umweltschutzverordnungen und kommt so auf indirektem Weg den mit frischer Luft nicht gerade verwöhnten Bewohnern des Landes zugute, zum Beispiel in Form des Smog-Alarmplans, der seit 1964, bei,austauscharmen Wetterlagen‘ (so nennen die Meteorologen das Smog-Wetter) in Kraft tritt. Bei Smog liegt eine Luftschicht, die nach oben hin kälter wird, wie ein Deckel in weniger als 700 Metern Höhe über der Erde. In Bodennähe regt sich kein Lüftchen mehr. Qualm, Staub und Abgase konzentrieren sich und vergiften die Atemluft. Vor allem Menschen mit labilem Kreislauf sind dann stark gefährdet.

Um diese Situation rechtzeitig erkennen zu können, hat das Land Nordrhein-Westfalen ein vollautomatisches Luftüberwachungssystem eingerichtet, das die Luftzusammensetzung über dem Ruhrgebiet* ständig kontrolliert. Beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte gibt ein Rechenzentrum, das über Telefonleitungen mit 13 Messstellen verbunden ist, automatisch Smog-Alarm.

Im Kampf um saubere Luft konnte die Landesanstalt für Immissionsschutz ihre Wirksamkeit bereits messen: Die Luft über den Großstädten des Rhein*-Ruhr-Gebiets ist in den vergangenen Jahren deutlich besser geworden. Die Zahl der von Schwefeldioxyd gefährdeten Gebiete ist zum Beispiel in einem Jahr um 18 Prozent zurückgegangen. Den Ausstoß organischer Gase und Dämpfe, vor allem der chemischen Industrie, hatte die Regierung von Nordrhein-Westfalen mit einem für die Bundesrepublik damals beispielhaften Luftreinerhaltungs-Programm bis 1981 um 65 Prozent verringert. Die Menschen im größten industriellen Ballungsgebiet Europas konnten - buchstäblich - wieder aufatmen.

12. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1) Welche Organisation ist Zentrum der Umweltkontrolle in Nordrhein-Westfalen?

2) Wann wurde sie gegründet und wie viel Mitarbeiter hat sie?

3) Wie viel Messstationen stehen der Landesanstalt für Immissionsschutz in Essen zur Verfügung?

4) Kann die LIS direkt gegen Umwelt-Sünder kämpfen?

5) Mit welchem Zweck werden die Untersuchungsergebnisse der Messstationen berücksichtigt?

6) Wie entsteht das Smog-Wetter?

7) Was ist „Smog-Alarmplan“ und wann tritt er in Kraft?

8) Wie kann man die Wirksamkeit der Landesanstalt für Immissionsschutz messen?

 

13.  Finden Sie die entsprechenden Synonyme und ordnen Sie zu.

a) belastet  1) wählerisch
b) zugute kommen  2) in Gefahr sein
c) der Ausstoß  3) das Amt
d) die Behörde  4) die Emission
e) verwöhnt 5) sinken
f) gefährdet sein 6) nützlich sein
g) die Bemühung  7) das Resultat
h) zurückgehen 8) kontaminiert
i) die Wirksamkeit 9) die Anstrengung
j) das Ergebnis 10) die Effizienz

 

14.  Beschreiben Sie anhand der Stichpunkte die Arbeit der Landesanstalt für Immissionsschutz in Essen.

· die Konzentration von Staub und Schwefeldioxyd registrieren

· Messwagen fahren

· Luftproben sammeln

· Untersuchungsergebnisse auswerten, berücksichtigen

· Quellen der Luftverschmutzung

· nicht in der Nähe kommen

· nicht dicht liegen

· nicht angelegt werden

 

15.  Ergänzen Sie die Sätze.

1) Als ein Beispiel für regionale Bemühungen um die Sauberhaltung der Umwelt....

2) Die Messwagen fahren jeden Tag durch das Industriegebiet und....

3) Die Untersuchungsergebnisse werden berücksichtigt, damit....

4) Zentrum der Umweltkontrollen ist in Nordrhein-Westfalen die....

5) Die Forschungsarbeit führt....

6) Der Smog-Alarmplan tritt bei... in Kraft.

7) Das Land Nordrhein-Westfalen hat ein Luftüberwachungssystem eingerichtet, das....

8) Die Luft über den Großstädten des Rhein-Ruhr-Gebiets ist....

9) Die Menschen im größten industriellen Ballungsgebiet Europas....

 

16. Berichten Sie über die Stadt Essen.


Aachen

Eine Grenzstadt

Kurzinformation: Aachen (rund 250 000 Einwohner) liegt in Nordrhein-Westfalen nahe der niederländischen und belgischen Grenze, an den Nordhängen der Eifel* und der Ardennen*. Das Autobahnkreuz Aachen ist Verknüpfungspunkt der deutschen, belgischen und niederländischen Autobahnen. Die Stadt besitzt eine bedeutende Technische Hochschule und viele andere Bildungseinrichtungen sowie ein internationales Zeitungsmuseum. Aachen ist Heilbad und Industriestadt zugleich: Chemische Industrie, Maschinenbau, Elektroindustrie, Nahrungsmittelindustrie. In der Nähe wird auch Kohlebergbau betrieben.

 

Nur fünf Kilometer von der Aachener Stadtmitte entfernt ist das Dreiländereck, wo die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland, Belgiens und der Niederlande zusammenstoßen. In wenigen Minuten kann der Aachener auf der Autobahn nach Maastricht in den Niederlanden oder nach Lüttich (Liege) in Belgien fahren. Als Wochenendausflug locken auf belgischer Seite die waldreichen Ardennen oder die Moorlandschaft des Hohen Venn ebenso wie auf deutscher Seite das einst vulkanische Eifelgebirge. Auch Luxemburg ist nicht weit entfernt. Andererseits kommen Belgier und Niederländer gern nach Aachen, um dort im heißen Thermalwasser zu baden, das bei rheumatischen Beschwerden, Lähmungen und Unfallfolgen Linderung verschafft.

Diesen schwefelhaltigen, bis 74 C heißen Quellen verdankt Aachen seinen Ursprung. Schon Kelten* und Römer nutzten sie, aber die eigentliche Geschichte der Stadt beginnt mit Karl dem Großen*, einem Herrscher, der in seinem Reich um das Jahr 800 viele europäische Völker vereinigt hatte. Er wechselte während seiner Herrschaft öfter die Residenzen und zog von Zeit zu Zeit mit seiner ganzen Hofhaltung um. Dass er sich, als er älter wurde, endgültig in Aachen niederließ und bis zu seinem Tode dort blieb, hatte seinen Grund wiederum in den wohltuenden heißen Quellen, die Karl sehr schätzte. Er ließ in Aachen eine „Pfalz*“ errichten - so hießen seine Residenzen. Heute noch ist das Gebiet dieser Königsburg genau zu erkennen. Auf den Grundmauern seiner Königshalle wurde im 14. Jahrhundert das Rathaus der Stadt gebaut; die achteckige, zweigeschossige Pfalzkapelle bildet noch heute das Mittelstück des Domes. In ihrem befindet sich der „Kaiserstuhl“, ein schlichter oberer Stockwerk Thronsessel, der mit weißen Marmorplatten verkleidet ist. Ob Karl ihn wirklich benutzt hat, ist ungewiss; wahrscheinlich ist der „Kaiserstuhl“ jünger. Trotzdem trägt er seinen Namen zu Recht. Denn immerhin kamen, in Erinnerung an Karl den Großen*, 600 Jahre lang die deutschen Könige zur feierlichen Krönung nach Aachen. Im Aachener Münster (= Dom), wo Karl begraben liegt, fertigte man um 1200 den kostbaren, mit Figuren verzierten Karlsschrein für seine Gebeine. Eine Bronzestatue Karls steht als Brunnenfigur auf dem Rathausplatz. Dass diese Statue im belgischen Dinant* gegossen wurde, ist wieder ein Hinweis auf die stets engen Beziehungen zwischen den Nachbarländern. Das heutige Stadtbild Aachens ist, abgesehen von der einstigen Kaiserpfalz und einigen alten Stadttoren, mehr vom Barock und Rokoko* bestimmt. Viele Brunnen, auch aus neuerer Zeit, sorgen für eine heitere Note. Man sieht es der Innenstadt nicht an, dass Aachen umfangreiche Industrie beherbergt. Im Mittelalter war Aachens Hauptgewerbe die Tuchweberei; heute ist die Textilindustrie von der chemischen Industrie überflügelt worden. Außerdem finden wir Maschinenbau, Elektroindustrie, Glas- und Papierherstellung, Lebensmittelverarbeitung in Form von Schokoladen- und Konservenfabrikation. Eine Aachener Spezialität geht hauptsächlich um die Weihnachtszeit in alle Gegenden Deutschlands: die Aachener Printen, eine besondere Sorte Honigkuchen. Übrigens wird ähnliches Backwerk auch in den Niederlanden und Belgien hergestellt.

Im Gebiet von Aachen spielt der Kohlebergbau ebenfalls eine bedeutende Rolle. Um die westeuropäische Einigung zu fördern, hat die Stadt Aachen als einstige Residenz Karls des Großen* den „Karlspreis“ gestiftet zur Verleihung an Persönlichkeiten, „die den Gedanken der abendländischen Einigung in politischer, wirtschaftlicher und geistiger Beziehung gefördert haben“. Unter den Trägern des Karlspreises finden sich neben anderen hauptsächlich die „Väter“ der Europäischen Gemeinschaft: die Franzosen Schuman* und Monnet*, der Italiener De Gasperi*, der Belgier Spaak*, der Deutsche Adenauer*, aber auch Churchill* und der Amerikaner Marshall*. Mit diesem Preis möchte die Stadt Aachen darauf hinweisen, dass sie keine Grenzstadt ist, sondern eher eine Brückenfunktion im Verkehr mit den Nachbarn erfüllen will.

Übrigens ist der Karlspreis nicht die einzige Auszeichnung, diein Aachen vergeben wird. Die Aachener, die lebhafte und selbstbewusste Leute sind und mit rheinischer Fröhlichkeit Karneval feiern, verleihen an Leute mit Humor den Karnevalsorden „wider den tierischen Ernst“, zu dessen Trägern schon viele inländische, aber auch ausländische Prominente gehören.

 

Lesehilfe und Wörter

das Eck, -en: geographische Ecke, wo zwei oder mehr Grenzen usw. im Winkel zusammenlaufen (vgl. das Deutsche Eck, das Gleisdreieck)

die körperlichen Beschwerden [Plural]: das körperliche z. B. rheumatische Leiden

die Linderung (> lindern: mildern, erträglich machen, z. B. von Sehmerzen)

verschaffen: erzielen

die Hofhaltung, -en: der Hofstaat, d. h. alle zum Gefolge eines regierenden Fürsten gehörenden Personen

wohltuend: angenehm wirkend

der Schrein, -e: der Sarg, Reliquienbehälter

nicht mehr ansehen: nicht mehr erkennen

das Backwerk: Gebäck, Kuchen, Plätzchen,Kleingebäck usw.

tierischer Ernst: pflichtbewusste aber humorlose Gesinnung

Übungen

1. Finden Sie im Text ein Wort oder Wendung, die zu den folgenden Erklärungen passen.

________ a) Das ist der Punkt, wo die Grenzen der BRD, Belgiens und der Niederlande zusammenstoßen.
________ b) Deswegen kommen viele Leute nach Aachen. Das hilft bei rheumatischen Beschwerden, Lähmungen und Unfallfolgen und verschafft Linderung.
________ c) Hier ist Karl der Große begraben und hier fertigte man Karlsschrein für seine Gebeine.
________ d) Das war eine Residenz, die Karl der Große errichten ließ.
________ e) Er befindet sich im oberen Stockwerk der Pfalzkapelle und ist mit weißen Marmorplatten verkleidet.

2. Formen Sie die folgenden Sätze ins Passiv um.

a) Schon Kelten und Römer nutzten die heißen Quellen in der Umgebung von Aachen.

b) Karl der Große vereinigte in seinem Reich viele europäische Völker.

c) Er errichtete in Aachen seine Residenz, eine „Pfalz“.

d) Das Rathaus der Stadt wurde auf den Grundmauern der Königshalle gebaut.

e) Ob Karl den „Thronsessel“ wirklich benutzt hat, ist ungewiss.

f) Im Aachener Münster fertigte man den kostbaren Karlsschrein für seine Gebeine.

g) Die Stadt Aachen hat den „Karlspreis“ gestiftet.

h) Der Karlspreis ist nicht die einzige Auszeichnung, die man in Aachen vergibt.

 

3. Vergleichen Sie die folgenden Behauptungen mit den Aussagen im Text. Wird das im Text gesagt?

  Ja Nein
1) Aachen liegt an der deutschen, belgischen und niederländischen Grenze.    
2) Luxemburg ist sehr weit von Aachen entfernt.    
3) Ausländer kommen gern nach Aachen, um dort im heißen Thermalwasser zu baden.    
4) Karl der Große hatte Kelten und Römer in seinem Reich vereinigt.    
5) Als Karl der Große älter wurde, verließ er Aachen vor seinem Tode.    
6) Der berühmte “Kaiserstuhl” befindet sich in der Pfalzkapelle.    
7) „Kaiserstuhl“ ist ein Thronsessel, der Karl der Große wirklich benutzt hat.    
8) Viele Jahre lang kamen die deutschen Könige nach Aachen, um feierlich gekrönt zu werden.    
9) Die Stadt Aachen hat den „Karlspreis“ gestiftet und verleiht ihn „wider den tierischen Ernst“ an Persönlichkeiten, die viel für abendländische Einigung gemacht haben.    
10) Eine Aachener Spezialität ist besonders um die Weihnachten populär – das ist eine besondere Sorte Honigkuchen.    

4. Übersetzen Sie vom Russischen ins Deutsche.

1) Ахен – это курорт и промышленный центр одновременно. 2) Для воскресных экскурсий привлекательны в прошлом вулканические горы. 3) Своим происхождением Ахен обязан горячим серосодержащим источникам. 4) Карл Великий время от времени переезжал со своей свитой и менял резиденции. 5) Карл Великий обосновался в Ахене и оставался там до своей смерти. 6) Он очень ценил горячие источники. 7) На ратушной площади находится бронзовая статуя Карла Великого. 8) Ахен дает приют многим отраслям промышленности. 9) В Ахене развивается бумажное производство, горная промышленность играет также значительную роль. 10) Жители Ахена – очень энергичные, уверенные в себе люди, которые празднуют карнавал.

 

5. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text.

Lesehilfe und Wörter

die Beseitigung (> beseitigen: entfernen, aus dem Weg räumen)

der Tochterbetrieb, -e: der Zweigbetrieb, das Zweigwerk

sich sicher wähnen: glauben, dass man in Sicherheit ist

die Hürde,-n: das Hemmnis, die Behinderung

das Strafmandat, -e: Strafe für die Übertretung einer Verordnung

sich etwas einhandeln: (einen Nachteil) in Kauf nehmen müssen, hinnehmen müssen

EG – Europäische Gemeinschaft

Schon seit dem Mittelalter sind die Beziehungen des Wirtschaftsraumes Aachen zu den Nachbarländern vielfältig. Heute, im Bemühen um eine europäische Gemeinschaft, möchte man auch in Aachen, wie in den belgischen und niederländischen Grenzgebieten, die „nationale Randlage“ überwinden und strebt nach einer deutsch-belgisch-niederländischen „Euregio Rhein*-Maas“ (Euregio = Europa-Region), die neben dem Kreis Aachen die belgischen Provinzen Lüttich und Belgisch-Limburg und die niederländische Provinz Limburg mit der Stadt Maastricht umfassen soll. Hier ist Gelegenheit, europäische Zusammenarbeit praktisch wirksam werden zu lassen. Gemeinsame Aufgaben, die die ganze Region betreffen, gibt es genug, zum Beispiel so lebenswichtige wie die Trinkwasserversorgung und die Müllbeseitigung oder das Problem der „Pendler“. So heißen Arbeitnehmer, die im jeweiligen Nachbarland arbeiten und deshalb täglich die Grenze passieren müssen. Belgische, niederländische und luxemburgische Unternehmen haben Tochterbetriebe im Aachener Raum.

Die Verkehrsverbindungen sind ausgezeichnet, so dass die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg reibungslos funktionieren kann. Die Entwicklung zu einem gemeinsamen Europa ohne hinderliche Grenzen schreitet weiter voran. Vielleicht braucht man dann auch das größte Straßenzollamt der EG* bei Aachen nicht mehr. Stadtverwaltungen, Zoll, Presse und Vereine haben Kontakte über die Grenzen hinweg, natürlich auch die Polizei. Schon mancher Straftäter, der sich jenseits einer Grenze sicher wähnte, wurde dank der internationalen Zusammenarbeit doch noch gefasst. Seit die EG besteht, ist auch der Schmuggel über die Grenze weniger interessant geworden. In der Nachkriegszeit hatte vor allem der Schmuggel von Zigaretten und billigem belgischem Kaffee über die Grenze nach Deutschland geblüht, wo Kaffee damals ein fast unerschwinglicher Luxus war. Jedoch sind auf dem Weg zu einer gemeinsamen Region noch verschiedene Hürden zu nehmen. Unterschiedlich sind zum Beispiel die verordneten Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Landstraßen und Autobahnen; so können sich Grenzbewohner bei der Fahrt ins Nachbarland leicht ein Strafmandat einhandeln.

 

6. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1) Warum strebt man nach einer „Euregio Rhein-Maas“? Und was soll sie umfassen?

2) Wen nennt man „ein Pendler“?

3) Welche gemeinsame Aufgabe gibt es in dieser Region?

4) Warum ist das Problem der „Pendler“ so wichtig für die Region?

5) Beschreiben Sie Verkehrsverbindungen in der Region.

6) Warum ist der Schmuggel über die Grenze weniger interessant geworden?

7) Welche Hindernisse gibt es auf dem Weg zu einer gemeinsamen Region?

 

7. Ergänzen Sie die Sätze.

1) Euregio Rhein-Maas soll... umfassen.

2) Seit dem Mittelalter sind die Beziehungen des Wirtschaftsraumes Aachen....

3) Es gibt genug Aufgaben, die die ganze Region betreffen, zum Beispiel....

4) Belgische, niederländische und luxemburgische Unternehmen....

5) Stadtverwaltungen, Zoll, Presse und Vereine....

6) Seit die EG besteht, ist....

7) In der Nachkriegszeit hatte... geblüht.

8) Verschiedene Hürden sind auf dem Weg... zu nehmen.

9) Unterschiedlich sind die verordneten....

10) Heute möchte man auch in Aachen, im Bemühen um eine europäische Gemeinschaft,....

 

8. Finden Sie die entsprechenden Definitionen.

beherbergen 1) der Ort, an dem Straßen zusammenlaufen
das Autobahnkreuz 2) das Skelett, die Knochen eines Toten
der Verknüpfungspunkt 3) der Wohnsitz eines Kaisers, an dem er sich (vorübergehend) aufzuhalten pflegte
die Gebeine [Plural] 4) jemand, der regelmäßig von auswärts zu seiner Arbeitsstelle kommt
die Kaiserpfalz 5) Platz, Raum, Unterkunft bieten
der Pendler 6) jemand, der in der Öffentlichkeit bekannt ist
der Orden 7) das Kreuzungssystem von Autobahnen
der Prominente 8) als Auszeichnung (für besondere Verdienste) verliehenes Zeichen (Medaille), das an der Kleidung getragen wird

9. Ordnen Sie das jeweils passende Verb zu.

a) Grund        ____________

b) Namen       ____________

c) Hinweis      ____________

d) Rolle          ____________

e) Grenze       ____________

f) Strafmandat ____________

g) Funktion             ____________

h) Karneval             ____________

10. Finden Sie die entsprechenden Synonyme und ordnen Sie zu.

a) das Heilbad b) zugleich  c) betreiben  d) ungewiss  e) die Krönung  f) verziert g) überwinden h) reibungslos  i) voranschreiten j) der Straftäter 1) der Kriminelle 2) geschmückt 3) unbestimmt 4) durchführen 5) unbehindert 6) gleichzeitig 7) weitergehen 8) besiegen 9) die Inthronisation 10) der Kurort

 

11. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Vokabeln. Gebrauchen Sie die Vokabeln unter dem Strich.

1) Nur fünf Kilometer von der Aachener Stadtmitte entfernt ist das Dreiländereck.

2) Karl der Große schätzte sehr die wohl­tuenden heißen Quellen.

3) Die zweigeschossige Pfalzkapelle bildet noch heute das Mittelstück des Domes.

4) Das heutige Stadtbild Aachens ist, abgesehen von der einstigen Kaiser­pfalz, vom Barock und Rokoko bestimmt.

5) Viele Brunnen, auch aus neuerer Zeit, sorgen für eine heitere Note.

6) Heute ist die Textilindustrie von der chemischen Industrie überflügelt worden.

7) Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Region sind verschiedene Hürden zu neh­men.

außer; eine frohe, fröhliche Stimmung; das Zentrum einer Stadt; hoch achten; mit zwei Stockwerken; ein Hindernis überwinden; in seinen Leistungen übertreffen; eine hohe Meinung haben

 

12. Bestimmen Sie die Zeitformen der kursiv gedruckten Verben und ihre Funktion in den folgenden Sätzen. Übersetzen Sie die Sätze.

1) Nicht weit von Aachen stoßen die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland, Belgiens und der Niederlande zusammen. 2) Belgier und Niederländer kommen gern nach Aachen, um dort im heißen Thermalwasser zu baden. 3) Schon Kelten und Römer nutzten sie. 4) Karl der Große hatte in seinem Reich viele Völker vereinigt. 5) Als er älter wurde, niederließ er endgültig in Aachen. 6) Auf den Grundmauern seiner Königshalle wurde im 14. Jahrhundert das Rathaus gebaut. 7) Ob Karl den Thronsessel wirklich benutzt hat, ist ungewiss. 8) Diese Statue wurde im belgischen Dinant gegossen. 9) Im Mittelalter war Aachens Hauptgewerbe die Tuchweberei. 10) Ähnliches Backwerk wird auch in den Niederlanden und Belgien hergestellt. 11) Die Stadt Aachen hat den „Karlspreis“ gestiftet. 12) Der Karlspreis ist die Auszeichnung, diein Aachen vergeben wird.

 

13. Stellen Sie sich Plan Ihrer Äußerung über die Stadt auf. Machen Sie sich zu jedem Punkt Stichpunkte.

14. Erzählen Sie anhand der Stichpunkte über die Stadt Aachen.

 


Weimar

Eine Dichterstadt

Kurzinformation: Weimar liegt in Thüringen etwa 240 m über dem Meer an dem Flüsschen Ilm. Weimar hat ungefähr 65 000 Einwohner; die meisten sind evangelisch. Die Stadt besitzt Hochschulen (Hochschule für Architektur und Bauwesen, Hochschule für Musik) und mehrere Museen (Museum für Ur- und Frühgeschichte, das Goethe*-Nationalmuseum, das Schiller*haus, das Liszt*-Museum und andere). Die Industrie umfasst Landmaschinen-, Kabel- und Apparatebau, Herstellung von feinmechanischen Geräten, Elektroarmaturen usw.

 

Weimar ist bekannt als Stadt Goethes* und Schillers*. Hand in Hand stehen die beiden Dichter auf dem Denkmal vor dem Nationaltheater.

Das Herzogtum Sachsen-Weimar war eines der kleinen Fürstentümer, aus denen sich bis zum 1.Weltkrieg die Thüringer Landkarte zusammensetzte, einem Flickenteppich ähnlich. In der kleinen Residenzstadt Weimar hatte die Herzoginwitwe Anna Amalia* einen Kreis von bedeutenden Schriftstellern und Gelehrten um sich versammelt. Ihr Sohn, der junge Herzog Karl-August*, lud nun Johann Wolfgang Goethe aus Frankfurt ein, ihn als Berater und Freund zur Seite zu stehen. Goethe war zwar nur wenig älter als der Herzog, aber damals schon als Dichter bekannt; und er war Jurist. So kam Goethe nach Weimar und hat dort mit einigen Unterbrechungen den größten Teil seines Lebens verbracht, dort ist er 1832 gestorben. Schon bald war er als „Geheimer Rat“ (heute würden wir „Minister“ sagen) auch im Staat verantwortlich für Berg- und Wasserbau, Straßenbau und Finanzen. Diese Tätigkeit und sein Interesse für mineralogische und geologische Studien führten ihn oft in den Thüringer Wald. Dort auf dem Gipfel eines Berges entstand eines seiner schönsten Gedichte:


Wanderers Nachtlied

Über allen Gipf eln ist Ruh,

in allen Wipfeln

spürest du kaum einen Hauch;

die Vögelein schweigen

im Walde.

Warte nur, balde ruhest du auch.


Lesehilfe und Wörter

der Hauch (hier): ein leiser, schwacher Wind

balde (poetische Form von): bald

ruhest du... (alte Form von): ruhst du..

das Vögelein, - (Diminutiv von): der Vogel


 

In der Stadt Weimar begegnet man auf Schritt und Tritt Goethes Spuren, angefangen vom Gartenhaus im Park an dem Flüsschen Ilm, wo der Dichter in den ersten Jahren wohnte, bis zu seinem Wohnhaus am Frauenplan. Dort kann man noch die Räume in ihrer ursprünglichen Gestalt sehen, die Bibliothek, seine naturwissenschaftlichen Sammlungen und auch den Sessel, in dem er starb. Goethe leitete auch das Weimarer Theater. Das Interesse fürs Theater führte auch den Geschichtsprofessor Friedrich Schiller* von Jena nach Weimar. Dort verbrachte er die Jahre bis zu seinem frühen Tod in fruchtbarer Zusammenarbeit mit Goethe. Einige der bekanntesten Schillerdramen wurden hier uraufgeführt.

Ein Gang durch die Altstadt gleicht einem Streifzug durch die deutsche und europäische Literatur- und Geistesgeschichte der klassischen Zeit im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Ganz Weimar ist ein Museum, das Schloss wie auch die gesamte Altstadt. Hier hat fast jedes Haus einmal einen berühmten Bewohner oder Gast beherbergt. Denn bereits zu Goethes Lebzeiten kamen viele bekannte Leute und Persönlichkeiten, um mit dem schon damals berühmten Mann zu sprechen. Es kamen nicht nur Besucher aus Deutschland, sondern auch aus Frankreich, England, Russland und anderen Ländern. Aber nicht nur die Zeit der klassischen deutschen Dichtung begegnet uns in Weimar. In dem klassizistischen Bau des Nationaltheaters versammelte sich 1919 nach dem 1.Weltkrieg die verfassungsgebende „Deutsche Nationalversammlung*“, um die parlamentarisch-demokratische „Weimarer Republik*“ zu gründen, die jedoch nur bis zu Hitlers* Machtübernahme im Jahr 1933 Bestand haben sollte.

Während der Hitler-Diktatur errichtete man auf dem nahen Ethersberg das berüchtigte Konzentrationslager „Buchenwald“, in dem Tausende von Juden und Regimegegnern umkamen. An sie erinnert heute eine Gedenkstätte.

Lesehilfe und Wörter

die Thüringer Landkarte (hier): die politische Gliederung von Thüringen

die Gestalt (hier): die Form, Einrichtung

uraufführen: zum ersten Mal auf einer Bühne darstellen (die Uraufführung)

der Streifzug, "e (hier im übertragenen Gebrauch): die Erkundung

das frühe 19. Jahrhundert: die ersten Jahre des 19. Jahrhunderts

Bestand haben: (auf Dauer) existieren

berüchtigt: mit einem schlechten, zweifelhaften Ruf behaftet

Übungen

1. Finden Sie die entsprechenden Definitionen.

das Herzogtum 1) der oberste Teil eines Baumes
das Fürstentum 2) der älteste Teil einer Stadt
der Flickenteppich 3) das Herrschaftsgebiet eines Fürsten
die Witwe 4) die Spitze, die höchste Stelle eines Berges
der Jurist 5) ein Rechtskundiger; jemand, der Rechtswissenschaften studiert hat
der Gipfel 6) die Ehefrau eines Verstorbenen
der Wipfel 7) ein Teppich, der sich aus vielen kleinen Stücken zusammen­setzt
die Altstadt 8) das Herrschaftsgebiet eines Herzogs
der Kreis 9) eine Gruppe von Personen, die durch bestimmte gemeinsame Interessen verbunden ist

 

2. Finden Sie die entsprechenden Synonyme und ordnen Sie zu.

a) der Gelehrte b) spüren c) fruchtbar d) umkommen e) die Verfassung f) ursprünglich g) die Gedenkstätte h) zur Seite stehen i) sein Leben verbringen j) errichten 1) das Grundgesetz 2) leben 3) original 4) aufbauen 5) das Ehrenmal 6) produktiv 7) der Wissenschaftler 8) sterben 9) helfen, behilflich sein 10) fühlen

3. Finden Sie im Text die Sätze mit den Wörtern aus der Übung 2 und schreiben Sie diese aus.

4. Ergänzen Sie die entsprechenden Grundformen der Verben.

Infinitiv Präteritum Partizip II
---------- hatte -----------
---------- wurde -----------
sprechen ------- -----------
--------- ------- angefangen
--------- kam -----------
stehen ------- -----------
--------- verbrachte -----------
--------- war -----------
--------- ------- gestorben
--------- lud ein -----------

5. Wie heißen die Verben? Ergänzen Sie die Tabelle.

Nomen Verb/Infinitiv Verb/Partizip II
die Dichtung dichten gedichtet
die Unterbrechung    
die Zusammensetzung    
die Verantwortung    
die Entstehung    
die Begegnung    
die Übernahme    
der Berater    

 

6. Bilden Sie ihre eigenen Sätze mit diesen Verben.

7. Ordnen Sie zu.

65 000 neunzehnhundertdreiunddreißig
1933 neunzehnhundertneunzehn
1919 neunzehntes Jahrhundert
19. Jahrhundert achtzehnhundertzweiunddreißig
240 fünfundsechzigtausend
1832 zweihundertvierzig

8. Füllen Sie die Lücken mit den entsprechenden Wendungen aus dem Text aus.

a) Goethe und Schiller stehen auf dem Denkmal vor dem _____.

b) Der Herzog Karl-August, lud Johann Wolfgang Goethe ein, ihn als Berater und Freund _____.

c) In Weimar begegnet man _____ Goethes Spuren.

d) Dort kann man noch die Räume in ihrer _____ sehen.

e) Schiller verbrachte die Jahre bis zu seinem frühen Tod in _____ mit Goethe.

f) Ein Gang durch die Altstadt gleicht einem _____ durch die deutsche Literaturgeschichte.

g) In Weimar hat fast jedes Haus einmal einen berühmten Bewohner _____.

9. Vergleichen Sie die folgenden Behauptungen mit den Aussagen im Text. Wird das im Text gesagt?

  Ja Nein
1) Weimar liegt in Sachsen an dem Flüsschen Ilm.    
2) Die beiden Dichter - Goethe und Schiller - stehen auf dem Denkmal vor dem Nationaltheater.    
3) Der junge Herzog Karl-August war Jurist.    
4) Goethe kam nach Weimar 1832 und ist dort gestorben.    
5) Im Nationaltheater versammelte sich 1919 nach dem 1.Weltkrieg die verfassungsgebende „Deutsche Nationalversammlung“.    
6) Friedrich Schiller kam von Weimar nach Jena und einige der bekanntesten Schillerdramen wurden dort uraufgeführt.    
7) Ganz Weimar ist ein Museum, denn hier hat fast jedes Haus einmal einen berühmten Bewohner oder Gast beherbergt.    
8) Zu Goethes Lebzeiten kamen nur Besucher aus Deutschland, um mit dem berühmten Mann zu sprechen.    
9) Schiller leitete das Weimarer Theater.    
10) Während der Hitler-Diktatur errichtete man auf dem nahen Ethersberg das berüchtigte Konzentrationslager „Buchenwald“.    

                                

10. Übersetzen Sie vom Russischen ins Deutsche.

1) Веймар – это город Гёте и Шиллера, которые стоят рука об руку на памятнике перед Национальным театром. 2) В небольшом городе вдова герцога собрала около себя круг выдающихся писателей и ученых. 3) Гёте приехал в Веймар и провел там большую часть своей жизни. 4) В его доме можно увидеть библиотеку, его естественнонаучные коллекции, а также кресло, в котором он умер. 5) Гёте руководил театром, где состоялись премьеры некоторых из известнейших драм Шиллера. 6) Здесь почти каждый дом однажды давал приют известному жильцу или гостю. 7) Во время гитлеровской диктатуры недалеко от Веймара построили концентрационный лагерь «Бухенвальд», в котором погибли тысячи евреев и противников режима. 8) Молодой герцог пригласил Гёте, чтобы тот поддерживал его как друг и советник.

                                                                                                                    

11. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1) Wo liegt Weimar?

2) Was können Sie über die Bevölkerung von Weimar sagen?

3) Welche Industrien entwickeln sich in der Stadt?

4) Warum kam Johann Wolfgang Goethe nach Weimar?

5) Womit beschäftigte sich Goethe in Weimar?

6) Welchen Spuren Goethes begegnet man heute überall in der Stadt?

7) Was für ein Geschichtsprofessor arbeitete sehr produktiv mit Goethe zusammen?

8) Warum kann man ganz Weimar ein Museum nennen?

9) Auf welche Weise ist die Tätigkeit der Deutschen Nationalversammlung mit Weimar verbunden?

10) Was errichtete man in Weimar während der Hitler-Diktatur?

12.  In Weimar gibt es viel Sehenswertes. Um welche Sehenswürdigkeiten geht es? Ordnen Sie zu.

Neues Museum 1 Eines der wichtigsten Zeugnisse des klassischen Weimars: Fast 50 Jahre lang bewohnte Johann Wolfgang von Goethe das im barocken Stil erbaute Haus. Heute ist weitgehend der Zustand aus Goethes letzten Lebensjahren zu besichtigen.
Stadtschloss 2 Seine letzten drei Lebensjahre verbrachte Friedrich Schiller in dem Bürgerhaus. Hier entstanden seine letzten großen Dramen wie „Messina“ und „Wilhelm Tell“. Wechselnde Ausstellungen bieten eine Plattform zur Auseinandersetzung mit dem Dichter.
Schillers Wohnhaus 3 Im beeindruckenden Neorenaissance-Bau des ehemaligen Großherzoglichen Museums befindet sich heute zeitgenössische Kunst. Die Künstler Daniel Buren und Sol Le Witt haben an der Gestaltung des rekonstruierten Baus mitgewirkt.
Rathaus   4 Goethe als Bauleiter: Es ist das erste klassizistische Gebäude Weimars und der Dichter begleitete die Bauarbeiten am Anfang für das tempelartige Gebäude im antiken dorischen Stil.
Goethe museum   5 Die Prunkräume im ehemaligen Residenzschloss beeindrucken ebenso wie die Sammlung erstklassiger europäischer Kunst vom Mittelalter und der Reformationszeit* bis hin zum Beginn des 20. Jhr. Es war Regierungssitz und Wohnstätte der Herzöge und Großherzöge.
Fürstenhaus 6 Es ist der Nachfolger des Weimarer Hoftheaters, dessen Direktor auch Goethe war. Der neoklassizistische Bau wurde 1908 fertig gestellt. Zur Geschichte gehören wichtige politische Veranstaltungen, die berühmteste ist die Gründung der Weimarer Republik*. Heute beheimatet das Haus das Thüringer Theater und die Staatskapelle Weimar.
Haus der Frau von Stein 7 Zweimal ist es abgebrannt, heute ist die 1841 neu erbaute neugotische Variante zu bewundern. Der Oberbürgermeister hat hier seine Amtsräume. Außerdem befindet sich hier auch das Hochzeitszimmer des Weimarer Standesamtes. Im Turm erklingt ein Glockenspiel, dessen Glocken aus Meißner Porzellan sind.
Römisches Haus 8 In dem eindrucksvollen, dreigeschossigen Barockbau mit Säulenvorbau hatte die Fürstenfamilie nach dem Schlossbrand zeitweise ihren Wohnsitz. Ursprünglich war es als Verwaltungsgebäude gebaut worden. Vor dem Gebäude thront das Reiterstandbild mit Carl August.
Deutsches National theater 9 Die Freundin und enge Vertraute Goethes, Charlotte von Stein, lebte hier fünfzig Jahre bis zu ihrem Tod 1827. Bis 1794 befanden sich im Erdgeschoss die Pferdeställe der herzoglichen Husaren, später waren es Gesellschaftsräume. Heute ist dort das Weimarer Goethe-Institut, das neben kulturellen Veranstaltungen auch Sprachkurse anbietet.

 

13. Sie sind ein Reiseführer in Weimar. Machen Sie eine Führung für die Touristen. Gebrauchen Sie dabei Informationen aus dem Text und aus der Übung 12.

14.  Lernen Sie das Gedicht von Goethe „Wanderers Nachtlied“ auswendig.

 


Dresden

Eine Residenzstadt

Kurzinformation: Großstadt in Sachsen mit ungefähr 600000 Einwohnern. Das Stadtgebiet mit Vororten umfasst 226 qkm. Dresden liegt beiderseits der hier 130 m breiten, von sieben Brücken überspannten Elbe, 106 m über dem Meeresspiegel. Die Umgebung gleicht einer Garten- und Parklandschaft. Die Verkehrslage ist günstig (Knotenpunkt von Eisenbahnen und Straßen; Elbhafen und Flugplatz-Dresden ist ein bedeutender Industriestandort, Mittelpunkt von Verwaltung und von Einrichtungen der Bildung, der Kunst und Kultur. Zu den zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen zählen: Technische Universität, Akademie der bildenden Künste, Hochschule für Musik, Hochschule für Verkehrswesen, medizinische Akademie, Ingenieur- und Fachschulen und viele andere mehr.

 

Dresden an der Elbe war einmal eine der schönsten deutschen Städte. Man sagt, es sei eine der schönsten und harmonischsten Städte der Welt gewesen, und nannte es „Perle des Barock“ und „Elbflorenz“. Auf Bildern des italienischen Malers Canaletto* kann man das ursprüngliche einheitliche Stadtbild im Barock- und Rokokostil* bewundern. Im Februar 1945 legten englische und amerikanische Bomben die Stadt in Schutt und Asche. Damals starben in Dresden, das in den letzten Kriegstagen mit Flüchtlingen aus Schlesien überfüllt war, viele Tausende von Menschen, die genaue Zahl wird man wohl nie erfahren. Inzwischen ist, oft unter großen Opfern und Schwierigkeiten, vieles wieder in seiner historischen Form aufgebaut worden.

Mittelpunkt der historischen Stadt ist der Zwinger des Hofbaumeisters Daniel Pöppelmann* mit seinem Kronentor, als Festplatz für die Hochzeit eines Prinzen errichtet; ein weiter Platz mit Wasserspielen, gesäumt von barocken Pavillons, in denen Kunstsammlungen untergebracht sind. Am reichsten verziert ist das Kronentor, das wie alle anderen Bauten aus grauem Sandstein errichtet und überreich mit Figuren geschmückt ist. Da finden sich Götter- und Symbolfiguren neben vielen kleinen Putten. Der anschließende Theaterplatz bildet ein eindrucksvolles Bild mit der Hofkirche im Rokoko*-Stil, dem wieder hergestellten Opernhaus und dem Schloss. Am Ufer der Elbe zieht sich die Brühlsche Terrasse* hin, wegen der schönen Aussicht auch als „Balkon Europas“ bezeichnet. Aber den besten Eindruck von der Stadt hat man vom gegenüberliegenden Elbufer aus.

Dresden verdankt seine prächtigen Bauten den sächsischen Kurfürsten*, deren Residenzstadt es war, in erster Linie aber August dem Starken (1670-1733). Dieser trat zum Katholizismus über, damit er auch zum König von Polen gewählt werden konnte. Die Bevölkerung aber blieb protestantisch. August der Starke war ein freigebiger Förderer aller Künste und nicht zuletzt auch ein großer Frauenheld. Für seine Mätressen ließ er Parks anlegen, Stadtpaläste und Lustschlösser in Dresdens schöner Umgebung bauen, so Schloss Pillnitz an der Elbe und das Jagdschloss Moritzburg. Sein Vorbild für die glänzende Hofhaltung war der Hof von Versailles*.

Aber nicht nur die Baukunst blühte in der Residenzstadt, auch die weltberühmten Gemäldegalerien mit ihrem wertvollsten Stück, der „Sixtinischen Madonna*“ von Raffael*, kostbare Kupferstich- und Porzellansammlungen wurden damals angelegt.

Dass es in Dresden reiche Porzellansammlungen gibt, hat eine besondere Geschichte. Zur Zeit Augusts des Starken ging das Gerücht um, der Apothekergehilfe Johann Friedrich Böttger könne Gold herstellen. Da ließ August kurzerhand den jungen Mann in Dresden festsetzen mit dem Auftrag, für ihn Gold zu machen. Nach vielen Versuchen gelang es Böttger als erstem Europäer, kein Gold, aber Porzellan herzustellen, worauf sich bis dahin nur die Chinesen verstanden. 1710 wurde dann in der nahe gelegenen Stadt Meißen unter der Leitung Böttgers eine fürstliche Porzellanmanufaktur gegründet, deren Erzeugnisse weltberühmt wurden.

Die reichen Schätze in Galerien und Museen, die repräsentativen Bauten, ebenso wie die landschaftlich schöne Lage Dresdens im Tal der Elbe machen die Stadt auch heute wieder zu einem lohnenden Ausflugsziel, besonders natürlich für alle Kunstliebhaber und Kulturinteressierten.

Lesehilfe und Wörter

der Flüchtling, -e (> flüchten)

unter großen Opfern: mit großen finanziellen Mitteln, die zu Einschränkungen auf anderen Gebieten zwingen

die Mahnung, -en (> mahnen): eine verpflichtende Erinnerung

die Putte, -n: kleine barocke Engelsfigur

der Frauenheld, -en: ein Mann, der sich die Frauen erobert

das Porzellan -s, -e; eine harte weiße Substanz, aus der besonders Teller und Tassen gemacht sind

     

Übungen

1. Finden Sie die entsprechenden Definitionen.

der Vorort 1) die Oberfläche des Meeres, von dem aus Berghöhen gemessen werden
der Meeresspiegel 2) ein Schloss, das zu festlichen Veranstaltungen erbaut wurde
der Kunstliebhaber 3) jemand, der etwas (z. B. die Kunst, die Wissenschaft und anderes) unterstützt, fördert
das Lustschloss 4) ein Brunnen, aus dem Wasser in vielen Fontänen hervorquillt, das manchmal auch kleine Figuren in Bewegung setzt
die Hofhaltung 5) der Haushalt eines Fürsten (der Hof = Wohnsitz eines Fürsten)
der Förderer 6) jemand, der sich (intensiv) für Kunst interessiert
der Knotenpunkt 7) Stadtteil am Rand oder außerhalb einer Stadt
das Wasserspiel 8) Punkt, an dem sich mehrere Verkehrswege (Straßen, Eisenbahnlinien) kreuzen, schneiden

 

2. Finden Sie die entsprechenden Synonyme und ordnen Sie zu.

a) die Einrichtung b) schrecklich c) eindrucksvoll d) prächtig e) der Bau f) freigebig g) die Anregung h) ursprünglich 1) die Inspiration 2) großzügig 3) furchtbar, fürchterlich 4) sehr schön, herrlich 5) die Institution 6) original 7) das Gebäude 8) imposant

3. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Vokabeln. Gebrauchen Sie die Vokabeln unter dem Strich.

1) Dresden liegt beiderseits der Elbe, 106 m über dem Meeresspiegel.

2) 1945 legten englische und amerikanische Bomben die Stadt in Schutt und Asche.

3) Der Zwinger ist ein weiter Platz mit Wasserspielen, gesäumt von barocken Pavillons, in denen Kunstsammlungen untergebracht sind.

4) Am Ufer der Elbe zieht sich die Brühlsche Terrasse hin.

5) Den besten Eindruck von der Stadt hat man vom gegenüberlie­genden Elbufer aus.

6) Dresden verdankt seine prächtigen Bauten in erster Linie August dem Starken.

7) Für seine Mätressen ließ er Parks anlegen.

8) Die reichen Schätze in Galerien und Museen, die repräsentativen Bau­ten machen die Stadt zu einem lohnenden Aus­flugsziel.

9) Sieben Brücken überspannen hier die 130 m breite Elbe.

kostbarer Besitz; (entlang) verlaufen; auf beiden Seiten; umgeben; gänzlich zerstören; gestalten; über etwas hinüberführen; vor allem; auf der anderen Seite liegen

4. Bestimmen Sie die Zeitformen der Verben, nennen Sie Infinitiv.

1) Dresden ist eine der schönsten und harmonischsten Städte der Welt gewesen.

2) Die Stadt war in den letzten Kriegstagen mit Flüchtlingen aus Schlesien überfüllt.

3) Die genaue Zahl der gestorbenen Menschen wird man nie erfahren.

4) Vieles ist wieder in seiner historischen Form aufgebaut worden.

5) In den barocken Pavillons sind reiche Kunstsammlungen untergebrachtworden.

6) 1710 wurde in der Stadt Meißen eine Porzellanmanufaktur gegründet.

7) Das Kronentor ist aus grauem Sandstein errichtet und überreich mit Figuren ge­schmückt.

8) Er konnte zum König von Polen gewählt werden.

9) Die weltberühmten Gemäldegalerien, kostbare Kupferstich- und Por­zellansammlungen wurden damals angelegt.

 

5. Bilden Sie die vollständigen Sätze.

a) Seine Bauten/ sächsisch/ Dresden/ verdanken/ die Kurfürsten/ müssen

b) Protestantisch/ bleiben/ die Bevölkerung/ sollen

c) Götter- und Symbolfiguren/ neben/ finden/ können/ man/ viele kleine Putten

d) Für/ anlegen/ Parks/ seine Mätressen/ er/ lassen

e) Machen/ die schöne Lage/ ein Ausflugsziel/ zu/ Dresden/ die Stadt

f) In/ lassen/ der Kurfürst festsetzen/ Dresden/ da/ der junge Mann

 

6. Schreiben Sie die folgenden Zahlwörter.

600000 Einwohner, 226 qkm, 130 m, 106 m, im Jahre 1945, am 3. Februar 1670, am 14. Januar 1733, am 23. Juli 1710, im August 1883, am 19. September 1970, am 15. Oktober 1880, im März 1938, im April 1884, im Mai 1976, am 17. Dezember 1881, im Jahre 1955, am 8. März 1874, am 11. Juni 1930, am 29. Januar 1867, am 28. November 1956.

7. Vergleichen Sie die folgenden Behauptungen mit den Aussagen im Text. Wird das im Text gesagt?

  Ja Nein
1) Dresden liegt einerseits der 130 m breiten, von sieben Brücken überspannten Elbe.    
2) Im Februar 1945 legten englische und amerikanische Bomben die Stadt in Schutt und Asche.    
3) Unter großen Opfern und Schwierigkeiten ist nur Zwinger allein in seiner historischen Form aufgebaut worden.    
4) Mittelpunkt der historischen Stadt ist der Zwinger des Hofbaumeisters Daniel Böttgers.    
5) Am Ufer der Elbe zieht sich die Brühlsche Terrasse hin.    
6) Dresden war die Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten.    
7) August der Starke war ein Förderer aller Künste und auch ein großer Tierfreund.    
8) Daniel Pöppelmann ließ Schloss Pillnitz an der Elbe und das Jagdschloss Moritzburg bauen.    
9) In der Residenzstadt wurden die weltberühmten Gemäldegalerien mit ihrem wertvollsten Stück, der „Mona Lisa“ von Raffael angelegt.    

                

8. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1) An welchem Fluss liegt Dresden?

2) Beschreiben Sie die geographische Lage der Stadt Dresden.

3) Welche wissenschaftliche Institutionen gibt es in der Stadt?

4) Wem verdankt Dresden seine prächtigen Bauten?

5) Was wird in Dresden als „Balkon Europas“ bezeichnet?

6) Warum gibt es in Dresden reiche Porzellansammlungen?

7) Wofür ist die Stadt Meißen bekannt?

8) Welche Kunstwerke kann man in Dresdener Galerien besichtigen?

9) Wie beeinflusste der 2. Weltkrieg die Stadtgeschichte?

10) Was gilt als Symbol von Dresden? Warum?

11) Warum ist die Stadt Dresden heute ein lohnendes Ausflugsziel?

9. Übersetzen Sie vom Russischen ins Deutsche.

1)Дрезден называли «Жемчужиной барокко» и «Флоренцией на Эльбе». 2) Зимой 1945 года английские и американские бомбы превратили город в груду развалин. 3) Многие здания, часто путем больших жертв и трудностей, восстановлены в их историческом виде. 4) Центром исторического города является Цвингер; просторная площадь с фонтанами, обрамленная павильонами в стиле барокко. 5) На берегу Эльбы протянулась терраса, называемая также из-за прекрасного вида «Балкон Европы». 6) Август Сильный велел заложить парки, построить городские дворцы и загородные замки. 7) В городе-резиденции были в то время заложены пользующиеся всемирной славой картинные галереи с их ценнейшим экземпляром «Сикстинской мадонной» Рафаэля и собрания фарфора. 8) После многочисленных попыток Бёттгеру, первому из европейцев, удалось изготовить фарфор. 9) Богатства картинных галерей и музеев и прекрасное


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