A n m e r k u n g. In einem Kommentar werden die folgenden sprachlichen Mittel besonders — КиберПедия 

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A n m e r k u n g. In einem Kommentar werden die folgenden sprachlichen Mittel besonders

2017-06-04 134
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häu­fig gebraucht:

 

- wertende Adjektive und Adverbien

- Passiv und Passiversatzformen

- Konjunktiv I/II (für die indirekte Rede)

- auch andere Mittel der Redewiedergabe

- Konjunktiv II (für Vermutungen)

- Nebensätze – kausal, konditional, konzessiv

 

Computer im Kinderzimmer? Ja, aber...

 


Bei dem Artikel „Computer im Kin­derzimmer, nein danke!“ von Profes-sor Ralf Lentz handelt es sich bedau-erli­cherweise um ein sehr subjekti­ves und polemisches Traktat. Er behautet dort, dass Computer im Kinderzimmer das größte Übel unserer Zeit seien und das Eltern, die dieses zu­ließen, unverantwortlich, ja sogar quasi kriminell han­delten.

Dieser Äußerung muss widersprochen werden. Am kritikwürdigsten erscheint mir zunächst, dass Professor Lentz den Ausdruck „kriminell“ in Verbin­dung mit den Eltern benutzt. Gegen seine Meinung sprechen insbesondere fol­gen­de Gründe: Es gibt, und dies wird ja auch heute allerseits an-erkannt, durch­aus positive Auswir­kungen der Computernutzung auf Kinder. Mit seiner Hilfe können Kinder zum Beispiel schneller Le-sen, Schreiben und Rechnen lernen. Dies wurde bereits durch zahlreiche Studien belegt. Hirnforscher führen zudem an, Computer seien po­sitiv für die Entwicklung von Kindern, weil sie das Denken in Zusammen-hän­gen för­derten und die Vernet­zung im Gehirn unterstützten, sofern natürlich sinnvolle Aufgaben bear­beitet würden. Im Ge­gensatz dazu behauptet Professor Lenz, das Sur­fen im Netz bringe die Kinder dazu zu denken, Klicken sei Lernen. An­geblich ersetzten sie sogar Denken durch Klicken. Gegen diese Ansicht sprechen nicht nur die bereits oben genannten Argumente, sondern auch die Erfahrungsberichte von Lehrern, die beobachten, dass Kinder durch das Ar­beiten am Computer selbstän­di­ger in ihrer Arbeit werden. Auch das Pro­blem, dass dies zur Isolierung des ein­zelnen Kindes führen kann, ist zu lö­sen, weil durch die Vernetzung von Compu­tern gemeinschaftliches Arbei­ten möglich wird.

Das Allerwichtigste scheint mir zu sein, dass der Computer dosiert einge-setzt wird. Eltern und Lehrer sollen sinnvolle Regeln für die Nutzung auf­stellen. Außerdem ist m.E. besonders zu bedenken, dass der Umgang mit dem Computer eine Kulturtechnik ist, die künftig immer wichtiger werden wird und die deshalb jeder möglichst früh beherrschen sollte.

Mein persönliches Fazit lautet: Compu-ter im Kinderzimmer ja, aber von den Eltern begleitet und als Hilfsmittel für Lernen und Lebensgestaltung, denn das Wichtigste ist immer noch die Zeit, die Kinder im persönlichen Kontakt mit anderen Menschen verbringen.


Die Zeitung im Unterricht, 2007

4. Notieren Sie jetzt die Redemittel, die den Kommentar „Computer im Kinder­zimmer? Ja, aber...“ strukturieren.

 

Bei dem Artikel... von... handelt es sich um...

 

Glosse

 

Die Glosse ist – wie der Kommentar – ein Meinungsartikel, allerdings meist ein kurzer Meinungsartikel. Die Glosse hat eine besonders zugespitzte Form der Argumentation. Sie konzentriert sich auf einen bestimmten Gesichts­punkt. Auch alltägliche Themen werden in der Glosse behandelt. In zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften erscheinen regelmäßig an derselben Stelle Glossen mit einem aktuellen Bezug. Der Autor einer Glosse äußert deutlich seine Meinung und Kritik. Er geht mit der Sprache frei und spielerisch um. Seine Formulierungen sind vielfach äußerst angriffslustig, ironisch oder satirisch und durch die Verwendung von vielen bildhaften Vergleichen, Wortspielen und Übertreibungen geprägt. Häu­fig werden Fach- und Fremdwörter mit umgangssprachlichen Formulierungen, Mundart und Dialekt vermischt. Der Leser wird durch eine Glosse unterhalten, aber auch zur Meinungsbil­dung angeregt. Am Ende der Glosse wird meist ein Fa-zit gezogen oder sie schließt oft mit einer Pointe (= geistreicher, überraschender Schlusseffekt, z.B. bei einem Witz), einem Gag (= bildwirksamer, witziger Einfall). Der Satzbau ist oft kurz, knapp und prägnant.

Die Zeitung im Unterricht, 2007

 

Fragen zur Textsorte „Glosse“

 

1. Wodurch unterscheidet sich die Glosse von einem sachlichen Kommentar?

2. Wie geht der Autor mit der Sprache um? Welcher sprachlichen und stilistischen Mittel bedient sich die Glosse?

3. Was ist typisch für das Ende der Glosse? Was verstehen Sie unter „Pointe“ und „Gag“?

 

Das Beispiel einer Glosse:

 

Pickel statt Piercing

 


Niemand wird ernsthaft behaupten wol­len, dass die „Keine Macht den Dro­gen“ – Kampagne, bei der diver­se Fußballer mahnend von den Pla-katen schauen, sonderlich erfolg­reich ist. Zu­mal die posierenden Na­tionalkicker so aussehen, als hätten sie trotz Abstinenz Schwierigkeiten mit dem Kopfrechnen. Und welcher junge Mann möchte schon sein wie Andreas Köpke? Eher schon würden viele Jugendliche ihre Pillen abset­zen, wenn Leonardo DiCaprio, an­statt sich jede Nacht in irgendeinem Club wie ein Filmstar aufzuführen, in einem Anti-Drogen-Spot mitwir­ken würde: „Geh’ nicht unter“ – oder so. Tut er aber nicht, und so er­freu­en sich insbesonders die synthetischen Glücksmacher bei jungen Men­schen anhalten­der Beliebtheit. Doch nun kommt eine Meldung aus der Wis-senschaft, die geeignet ist, den durch­tanzten Nächten ein Ende zu machen: Dermatologen von der Uni Jena haben nämlich festgestellt, dass Ecstasy Pi-ckel hervorru­fen kann. So könnte die deutsche Jugend doch noch clean wer­den – war doch ihr größter Feind im-mer schon die Akne. Denn wer möchte schon neben dem neuen Nasenpiercing einen dicken Mitesser tragen?


Die Zeitung im Unterricht, 2007

 

Fragen zur Glosse „Pickel statt Piercing“

 

1. Welche Erwartungen erweckt der Titel „Pickel statt Piercing“? Worum geht es in diesem Zeitungsbeitrag?

2. Was hat den Journalisten zum Schreiben veranlasst? Wo liegt das Problem? An wen ist die Glosse „Pickel statt Piercing“gerichtet?

3. Wie wichtig sind für die drogenabhängigen Jugendlichen Plakate, auf denen Fuß­ballspieler abgebildet sind? Wen möchten sie auf dem Plakat lieber sehen? Warum geschieht das nicht?

4. Welche Wirkung auf die Drogenkonsumenten könnte die Entdeckung der medi­zinischen Wissenschaftler machen? Wie ernst ist das gemeint?

5. Mit welchen besonderen sprachlichen Mitteln wird in dieser Glosse kritisiert? Welche Wörter werden metaphorisch verwendet? Wo äußert sich der Journalist ironisch, wo übertreibt er? Wie wirkt diese Glosse auf Sie?

6. Fassen Sie die Hauptaussagen der Glosse mit eigenen Worten zusammen.

 

Das Beispiel noch einer Glosse:

 

Schulabbrecher

 


03. Januar 2007 Annette Schavan kündigt an, binnen fünf Jahren die Zahl der Abbrecher an deutschen Schulen halbieren zu wollen. Das erinnert an Er­klärungen, die einst dasselbe für die Arbeitslosen ver­spra­chen.

Unter den jährlich knapp achtzigtau-send Schulabbrechern sind doppelt so viele Jungs wie Mädchen. Und es sind überproportional viele Auslän­der. An den Berufsschulen bricht außerdem jeder Fünfte, mehr als ein Drittel der Ausländer, ab.

Dieser Befund deutet auf Sachver­halte, die sich überall an den Schu­len be­merk­­bar machen: eine ge-schlechts- und eine herkunftsspezi­fische Indifferenz gegenüber Bil­dungskarrieren. Denn es ist ja nicht so, dass aufgrund einer Lau­ne der Natur die Mädchen einfach dop­pelt so schlau sind. Sie geben sich nur deutlich mehr Mühe und verachten die Anforderungen weniger, die an sie gestellt werden. Das mitleidige Argu­ment, die Lage am Arbeits­markt entmutige die Hauptschüler, ein in ihren Augen und auch objektiv ganz wertloses Zeugnis zu erwerben, findet an dieser Ungleichverteilung seine Grenze. Ausgerechnet Mäd-chen sollen sich durch den Arbeits­markt weniger entmutigen lassen? Wo-möglich ist es ganz anders, und Jungs ziehen sich nur lieber auf Ausreden und bildungsfeind­liche Sprüche zurück. Kein Ministeri­um der Welt kann Zah-len verändern, die in Tausenden von Fällen Einstellun­gen entspringen, die man je nachdem fatalistisch, cool, ver-ächtlich oder wehleidig nennen kann.

Der neueste Vorschlag des OECD-Sta-tistikers und Hobbyschulrates Schlei­cher, die Schulpflicht zu entfristen, also den Abgang erst nach Erwerb eines Zeugnisses zu erlauben, läuft in der Wirklichkeit auf die gemeinsame Be-schulung von Dreizehn- und Zwanzig­jährigen hinaus und, weil das kein Unterricht durchhalten würde, auf das Absenken des Standards. Genauso sachfremd ist die papageienhaft wie­derholte Forderung, die Hauptschulen endlich aufzulösen. Das Gegenteil ist geboten: sie in ihrer Erziehung gegen Herkunft und Habitus vieler Schüler zu unterstützen. Das aber ist eine Aufgabe, die weit über die Bildungspolitik hi-nausgeht. Und am weitesten über Mög­lichkeiten eines Bildungsministeriums, das nur aus Traditionsgründen noch so heißt.


F.A.Z., 04.01.2007

Fragen zur Glosse „Schulabbrecher“

 

1. In welche Abschnitte würden Sie den Text gliedern? Welche Bedeutung haben sie für die Argumentation?

2. Welche Meinung hat der Autor zum Problem der Schulabbrecher? Versuchen Sie sie in einem Satz zu formulieren.

3. Welche Sätze informieren eher, in welchen wird eher eine Meinung geäußert?

4. Untersuchen Sie im letzten Absatz die sprachlichen Mittel der Meinungsäuße­rung. Woran kann man erkennen, welche Meinung der Autor hat? Wo und wie formu­liert er Wertungen?

5. Wie verstehen Sie den letzten Satz des Textes?

Leserbrief

 

Der Leserbrief ist eine Zuschrift eines Lesers an Zeitungen oder Zeitschrif­ten. Der Verfasser äußert sich darin zu einem Zeitungsartikel, den er berichtigt, er­gänzt oder kritisiert. Manchmal enthalten Leserbriefe Anregungen, Lösungsvor­schläge oder Hinweise auf weitere Probleme. Sprache und Stil des Leserbriefes können sowohl sachlich als auch subjektiv und emotional sein. Zeitungen behalten sich oft Kürzun­gen vor. Der Abdruck eines Leserbriefes kann Anlass oder Be­standteil einer öffentli­chen Leserdiskussion sein.

 

Fragen zur Textsorte „Leserbrief“

 

1. Was ist der Zweck des Leserbriefs?

2. Was können Leserbriefe noch enthalten?

3. Was können Leserbriefe erreichen?

4. Wie sind Sprache und Stil des Leserbriefes?

 

Beispiel für einen Leserbrief:

 

Zum Artikel über das Schulkonzert


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