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Zulassung und Studium - in den worten von hochschullehrenden

2017-05-23 431
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Sprecher: Wie wird im Moment in der Bundesrepublik Deutschland in bezug auf Zulassung zum Hochschulstudium verfahren? Gibt es schon Kriterien dafür? Oder ist allein das Abiturzeugnis ausschlaggebend für die Zulassung?

Herr D.: Bisher sind zwei Dinge entscheidend, einmal das Abitur, das den Berechtigungsschein darstellt, um generell ein Anrecht auf einen Studienplatz zu haben, zweitens aber sind die faktischen Verhältnisse so, dass ein Numerus clausus, eine Beschränkung der Studienplätze, von Jahr zu Jahr in immer schärferer Form durchgeführt worden ist und zur Zeit bei einem Höhepunkt angekommen ist. Das Abitur ist also nicht mehr wie früher Garantie für die Zulassung, sondern allenfalls ein Anspruch auf dem Papier.

Sprecher: Wäre es sinnvoll – wie es zur Zeit teilweise gehandhabt wird – durch ein Losverfahren die restlichen Plätze zu vergeben?

Frau Dr. S.: Nein, ich halte ein Losverfahren nicht für sinnvoll. Man sollte vielleicht zusätzlich zur durchschnittlichen Punktzahl des Abiturzeugnisses eine fachliche Eingangsprüfung veranstalten, so dass sich aus dem Abiturzeugnis und aus der Eignung für ein spezielles Fach eine Studienmöglichkeit für den Bewerber gibt; ein Losverfahren ist eine rein zufällige Angelegenheit, die nichts aussagen kann über die Qualifikation eines Studenten für ein bestimmtes Fach.

 

ZULASSUNGSBESCHRÄNKUNGEN (NUMERUS CLAUSUS)

In Studiengängen, in denen allgemein oder an einzelnen Hochschulen die Bewerbernachfrage die Zahl der Studienplätze übersteigt, werden durch Rechtsverordnungen der Länder oder durch Satzungen der Hochschulen Zulassungsbeschränkungen angeordnet. In diesen Fällen reicht der Nachweis der allgemeinen oder der fachgebundenen Hochschulreife nicht zur Aufnahme des Studiums aus; vielmehr bedarf der Studienbewerber vor der Aufnahme des Studiums noch einer besonderen Zulassung. Zuständig für die Entscheidung über die Zulassungsanträge deutscherStudienbewerberist bei Studiengängen, die in ein zentrales Vergabeverfahren einbezogen sind, die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen. Die Zulassungsanträge müssen für das Wintersemester bis zum 15. Juli, für das Sommersemester bis zum 15. Januar bei der ZVS eingegangen sein.

An manchen Universitäten muss man neben Zeugnissen und Referenzschreiben eine ausführliche Begründung seines Studienwunschs liefern, einen Fachtest im Internet bestehen oder sogar zum Auswahlgespräch anreisen. Solche Auswahlverfahren sind nur eine von vielen Neuerungen, welche die deutsche Hochschullandschaft in den vergangenen Jahren erfasst haben. Veränderte Hochschulgesetze geben den Universitäten heute mehr Gestaltungsspielraum.

 

AUFGABEN ZU DEN TEXTEN:

1. KLÄREN SIE DIE UNTERSCHIEDE:

a) die Nachfrage ist allgemein / an einzelnen Hochschulen größer als die Zahl der Plätze;

b) Rechtsverordnungen (der Länder) / Satzungen (der Hochschulen) ordnen Zulassungsbeschränkungen an;

c) eine allgemeine / eine fachgebundene Hochschulreife;

d) ein internes Vergabeverfahren = ein Verfahren, bei dem die Studienplätze von der Hochschule selbst verteilt werden / ein zentrales Vergabeverfahren;

e) sich um einen Studienplatz bewerben /einen Studienplatz vergeben;

 

2. ERSETZEN SIE DIE SCHRÄG GEDRUCKTEN TEILE DER SÄTZE MÖGLICHST GENAU DURCH FORMULIERUNGEN AUS DEM TEXT:

a) Die Zahl der Bewerber ist größer als die Zahl der Studienplätze.
b) Die Länder oder die Hochschulen bestimmen, dass die Zulassung beschränkt wird.

c) Es genügt nicht, dass man ein Abiturzeugnis vorlegt.

d) Wer sich um einen Studienplatz bewirbt, braucht eine besondere Zulassung.
e) Über die Zulassungsanträge entscheidet die Zentralstelle.

f) Die Termine für die Zulassungsanträge bei der ZVS sind der 15. Juli und der 15.Januar.

 

3. ORDNEN SIE DIE PASSENDEN SATZTEILE ZUEINANDER.

 

1. Früher bekam jeder, der sein Abitur bestanden hatte a. sechs oder acht Semester.
2. In den letzten Jahren ist die Beschränkung der Studienplätze b. unbegrenztes Studium und freier Universitätswechsel.
3. Zusätzlich zum Abitur sollte man vielleicht c. einen Studienplatz.
4. Die neue Regelstudienzeit beträgt d. immer strenger geworden.
5. Tradition an deutschen Universitäten war immer e. eine fachliche Eingangsprüfung veranstalten.
6. Ein Student/eine Studentin der Anglistik oder Romanistik wird kaum einen Auslandsaufenthalt machen, f. damit ein breiter angelegtes Studium möglich bleibt.
7. Man müsste Ausnahmen zur Regelstudienzeit zulassen, g. dass es kaum Zeit für einen Auslandsaufenthalt geben wird.
8. Eine Studienordnung muss vorliegen, h. weil das für ihn/sie mit einem Zeitverlust verbunden ist.
9. Die acht Semester sind so vollgepackt, i. damit der Student/die Studentin innerhalb dieser Zeit den Stoff schaffen kann.

 

4. GEBEN SIE DEUTUNGEN VON FOLGENDEN BEGRIFFEN UND VERGLEICHEN SIE SIE MIT DENEN IN DER RUSSISCHEN REALITÄT: DER ABITURIENT, DER AKADEMIKER, DER KANDIDAT, DER DOKTOR, DAS SEMINAR, DAS REFERAT!

 

5. BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN ZU DEN TEXTEN:

1. Unter welcher Voraussetzung werden Zulassungsbeschränkungen angeordnet?

2. Wer kann Zulassungsbeschränkungen anordnen?

3. Was genügt normalerweise zur Aufnahme eines Studiums?

4. Was braucht ein Bewerber, der ein Numerus-clausus-Fach studieren will?

5. Wer ist zuständig für die Anträge der deutschen Studenten?

6. Wo müssen sich Ausländer bewerben, die ihr Abitur an einer deutschen Schule gemacht haben?

 

DISKUTIEREN SIE ÜBER DAS PROBLEM DER ZULASSUNGSBESCHRÄNKUNGEN:

Gibt es bei Ihnen zu Hause Zulassungsbeschränkungen? Für welche Fächer? Wie bekommt man einen Platz in diesen Fächern? Was halten Sie davon, die Plätze in diesen Fächern a) nach den Noten im Abitur, b) nach einem Praktikum, c) nach Interviews, d) nach Tests, e) durch das Los zu verteilen? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Welche? Was halten Sie von ihnen? Wie kommt es zum Problem der Zulassungsbeschränkungen? Sollte der Staat etwas zur Lösung des Problems tun? Was? (Wenn nicht, warum nicht?)Wie erfolgt die Vergabe von Studienplätzen in Ihrem Land?

 

* * *

 

DIE FINANZIERUNG DES STUDIUMS

Wie finanzieren die Studenten und Studentinnen ihr Studium? Machen Sie sich mit ihren Meinungen bekannt!

1. St.: Mein Studium wird so finanziert, dass mir meine Eltern eine monatliche Unterstützung zukommen lassen; und ich habe bis vor kurzem noch in den Semesterferien, um Urlaube und andere Wünsche zu finanzieren, gearbeitet, meistens in einem Büro – irgendwelche Schreibarbeiten übernommen, habe das aber jetzt aufgegeben, da eben das Staatsexamen naherückt, und ich keine Zeit mehr habe zu arbeiten.

2. St.: Ich bin im Augenblick in einer sehr günstigen Position. Ich bekomme Vollsatz BAföG und finanziere dadurch mein Studium. Ich habe aber vorher auch immer in den Semesterferien gearbeitet. „BAfoG" heißt „Bundesausbildungsförderungsgesetz", das ist also der gängige Name für ein Stipendium. Beim BAföG ist das so, dass die Hälfte praktisch ein Geschenk des Staates ist, und die Restsumme bekomme ich als Darlehen und muss das nach der Ausbildung in Raten jeden Monat zurückzahlen.

3. St.: Man sollte vielleicht zum BAföG noch erwähnen, dass die Förderung eben nur auf zehn Semester gewährt wird, wobei es merkwürdigerweise unabhängig davon ist, wann man zum erstenmal BAföG bekommt.

4. St.: Über 'nen Zeitraum von fünf Jahren und drei Jahren nach Abschluss der Ausbildung.. beginnt die Rückzahlungsfrist.

5. St.: Über 's BAföG hinaus kann man aber auch von anderen Institutionen ein Stipendium erhalten. So ist es zum Beispiel bei meiner Frau, die bekommt vom Evangelischen Studienwerk ein Stipendium, das nennt sich so schön „Hochbegabtenstipendium" und liegt also erheblich über dem BAföG-Höchstsatz.

6. St.: Damit kann man schon 'n Studium finanzieren, während das bei BAföG also nicht der Fall ist – na, kommt man so grade eben über die Runden und kann sich nichts weiter erlauben, so dass man praktisch jeder gezwungen ist, sofern er Arbeit bekommt, in den Semesterferien zu arbeiten, wenigstens einen Teil der Semesterferien zu arbeiten, um überhaupt sich so Sachen, wie die Kommilitonin vorhin erwähnte - wie Urlaub oder so was – erlauben zu können. Ich zum Beispiel nehm' jede Arbeit an, die sich mir bietet in 'n Semesterferien, egal, ob ich nun in der Fabrik arbeite oder im Büro, was meiner vorherigen Ausbildung natürlich viel besser passt, im Büro zu arbeiten.

7. St.: Also, wenn ich fertig bin, werd' ich erst 'mal 'ne Menge... Schulden haben sozusagen, die ich zurückzahlen muss. Wenn man im Wohnheim wohnt, das ziemlich teuer ist, und... auch sonst ist es ja nicht alles so billig, hier zu leben. Deshalb muss ich in 'n Semesterferien arbeiten, und da habe ich das Glück, dass ich ziemlich regelmäßig immer bei dem gleichen arbeiten kann.

 

 

Wie finanzieren Studenten in Ihrem Land normalerweise Ihr Studium?

 

FINDEN SIE ES RICHTIG, DASS VIELE STUDIERENDE IN DER VORLESUNGS- UND ÜBUNGSFREIEN ZEIT ARBEITEN MÜSSEN?

PRO CONTRA
Studenten müssen auch andere Arbeitsbereiche kennenlernenSpäter finden sie meistensgute " Berufe und haben ein „gutes"Einkommen • Man braucht die Zeit zur ErholungMan muss sich auf die Arbeit im nächsten Semester vorbereitenWer systematisch während seines Studiums für seine Fächer arbeitet, wird schneller fertigMan muss die Übungen und Seminare aus dem letzten Semester nachbereiten

SPRECHEN SIE ÜBER DAS DIAGRAMM!

Berücksichtigen Sie dabei Anregungen zum Kommentar und Formulierungshilfen! Die Fragen können Sie als Hilfe benutzen:

a) Was ist das Thema des Diagramms?

b) Was wurde untersucht/erfasst?

c) Wieviel Geld brauchte danach ein Student im Jahr 1966?

d) Wieviel Mark waren es 1976 bereits?

e) Auf wieviel Mark waren die Ausgaben 1988 gestiegen?

f)Wieviel Geld braucht ein Student im Jahr 2005?

g) Auf wessen Angaben beruhen alle Zahlen?

(*Ein Diagramm ist eine Statistik, bei der die Zahlen graphisch veranschaulicht sind, hier durch vier unterschiedlich hohe Säulen.)

 

ANREGUNGEN ZUM KOMMENTAR:

a) Welche Aussagekraft haben Durchschnittswerte? (Denken Sie an die Mietkosten in Groß- und Kleinstädten, die Kosten einer Mietwohnung im Unterschied zu einer Wohnung bei den Eltern, u. a.) b) Welche Studenten wurden nicht berücksichtigt? c) Die Berechnungen hat das Deutsche Studentenwerk (= eine Einrichtung der Studenten) angestellt. Wird der Staat (z. B. das Bildungsministerium) die Zahlen akzeptieren?

 

FORMULIERUNGSHILFEN:

Der weitaus größte Teil der Einnahmen deutscher Studenten stammt von...(50% - Eltern), und zwar...Prozent / etwas bringt jemandem nur etwa halb soviel ein/ nämlich... Prozent / aus sonstigen Quellen, etwas erhalten. Bei den Ausgaben/ an der Spitze stehen mit... Euro (200 Euro - Miete) / auf dem zweiten Platz folgen...(140 Euro - Essen)/ etwas macht etwa halb so viel aus wie..., nämlich Euro/für etwas ungefähr gleich viel ausgeben, und zwar... Euro/ ein erheblicher Teil der Ausgaben, nämlich... entfällt auf...

 

Ein knappes Dutzend Gebührenmodelle liegt derzeit vor. Die meisten orientieren sich an dem Modell Australien. Dort müssen die Absolventen erst nach dem Studium bezahlen, wenn sie genug verdienen. Welche „Preise“ die staatlichen Hochschulen – vielleicht von Fach zu Fach ganz unterschiedlich – in Zukunft nehmen dürfen, ist offen.

 

 

Wie wird sich die finanzielle Situation der Studierenden nach der Einführung von Studiengebühren verändern (Früher gab es „nur“ Langzeitstudiengebühren, Gebühren für ein Zweitstudium, für Seniorenstudium u.ä.)? Äußern Sie Ihre Meinung! Berücksichtigen Sie dabei zwei Kommentare (HRK) und die gängige Meinung, dass die Nichtakademiker, die für ihre Ausbildung oft viel Geld bezahlen, über ihre Steuern das Studium der künftig besser Verdienenden finanzieren!

 

 

NACH DEM KARLSRUHER URTEIL ZU STUDIENGEBÜHREN:

Forderungen der Hochschulen an die Länder

 

von Christiane Ebel-Gabriel

 

Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 26. Januar 2005 den Weg für die Einführung von Studiengebühren frei gemacht. Das seit dem Jahre 2002 im HRG festgeschriebene Gebührenverbot ist verfassungswidrig. Es obliegt den Ländern, die Entscheidung über die Einführung von Gebühren an den Hochschulen ihres Zuständigkeitsbereichs zu treffen. Die HRK begrüßt dieses Urteil. Sie hat in ihrer Empfehlung vom Juni 2004 gefordert, Studiengebühren einzuführen und sie gezielt für die Verbesserung der Lehre einzusetzen. Sie appelliert an die Länder, bei der Einführung von Gebühren folgende Grundsätze zu beachten: Sie sollten keine Einheitsgebühr für die Hochschulen des Landes vorsehen, sondern die Hochschulen lediglich zur Erhebung von Gebühren ermächtigen. Es muss den Hochschulen überlassen bleiben zu entscheiden, ob, für welche Studiengänge und in welcher Höhe? innerhalb eines vorgegebenen Spielraums? sie Gebühren erheben. Nur so können Gebühren ein sinnvolles Element in Profilbildung und Wettbewerb sein. Die allseits bekräftigte Überzeugung, dass Studiengebühren allein der Verbesserung der Lehre zugute kommen sollen, muss in die Gesetzgebung eingehen. Mit der Einführung von Gebühren muss ein System nachlaufender Finanzierung aufgebaut werden, das die Sozialverträglichkeit sicherstellt. Niemand darf aus finanziellen Gründen vom Studium abgehalten werden. Für besonders begabte Studenten sollte ein Stipendienprogramm aufgebaut werden. Hier ist auch das Engagement der Wirtschaft gefragt. Durch die Einführung von Studiengebühren in den Ländern darf es nicht zu einer Mobilitätsbehinderung von Studierenden kommen. Die freie Wahl der Hochschule und die Mobilität während des Studiums sind wesentliche Qualitätsaspekte. Für die Studierenden muss die Studienortswahl allein an der Qualität der Ausbildung und den Forschungsmöglichkeiten zu orientieren sein. Mobilitätsverhindernde Maßnahmen wie Landeskinder-Regelungen müssen verhindert werden. Auch das Kreditsystem muss so konzipiert werden, dass Darlehen bundeseinheitlich und bundesweit transferierbar sind.

 

KOMMENTIEREN SIE DAS PROBLEM DER KARIKATUR:

 

 

Studenten werden zur Kasse gebeten

 

 

* * *

Schreiben Sie einen kurzen Text über den Aufbau des Studiums in Deutschland, indem Sie sich auf die Kurzinformation und zwei Gespräche stützen!

 

 

AUFBAU DES STUDIUMS

Die an den Universitäten angebotenen Studiengänge haben eine Regelstudienzeit von 8-12 Semestern (= 4 bis 6 Jahre). Die tatsächliche Studiendauer liegt jedoch -je nach Studiengang - bis zu 2 Jahren darüber. Das Studium gliedert sich in ein Grundstudium (ca. 4 Semester), das in manchen Fächern mit einer Zwischen- oder Diplomvorprüfüng abgeschlossen wird, und ein Hauptstudium, das mit einem ersten universitären Abschluss (Diplom, Magister Artium oder Staatsexamen) endet. Während im Grundstudium Pflichtveranstaltungen überwiegen, in denen die notwendigen Wissensgrundlagen des jeweiligen Studienfachs vermittelt werden, bietet das Hauptstudium die Gelegenheit, neben der Vertiefung der Grundlagen auch Veranstaltungen frei zu wählen und sich den persönlichen Interessen entsprechend weiterzubilden und zu spezialisieren.

 

Erstes Gespräch

Studentin: Generell ist also das Studium untergliedert in eine Grundstufe und eine Hauptstufe. In der Grundstufe habe ich noch acht Scheine machen müssen – ich weiß nicht, inwieweit sich das mittlerweile geändert hat.

Sprecher: Was sind das für Scheine?

Studentin: Teilnahme an Seminaren, an denen man ein Referat schreiben muss, einen Vortrag halten muss, vielleicht ein Protokoll schreiben, teilweise am Ende des Semesters eine Klausur schreiben. Und es wird dann in eine Kartei eingetragen, dass man teilgenommen hat und teilweise auch die Zensur. Im Hauptstudium muss man, soweit ich, wenn ich richtig informiert bin, zwei Hauptseminare machen – davon eines mit einer längeren Arbeit, also mit einem Referat, das vielleicht vierzig Seiten oder dreißig auch nur umfasst und auch mit einer Klausur und einem sogenannten „kleinen Schein“, der nur auf einem Protokoll und einer Klausur beruht. Es kommt darauf an, wie man sein Studium zu Beginn gliedert. Man kann den Schwerpunkt auf Literatur legen oder auch auf Linguistik, muss aber trotzdem, auch wenn man Literatur wählt, Linguistik machen und natürlich in der Anglistik Übersetzungskurse – Deutsch-Englisch.

 

Zweites Gespräch

Sprecher: Laut Hochschulrahmengesetz sind für den angehenden Sekundarstufenlehrer l eine Regelstudienzeit von sechs Semestern vorgesehen und für den angehenden Sekundarstufenlehrer II eine Regelstudienzeit von acht Semestern. Halten Sie diese Neuerung, die ja mit der Tradition des deutschen Bildungssystems und des Hochschulbereichs bricht, für angebracht in der heutigen Zeit, oder wären Sie dafür, dass wie bisher auf Jahre hin ohne Begrenzung studiert werden könnte?

Frau Dr. S.: Das ist ein sehr kritischer Punkt, der hier angesprochen wird. Natürlich wird hier mit einer der bedeutendsten Traditionen des Hochschulwesens gebrochen, nämlich dem freien Studium und auch dem freien Universitätswechsel. Bisher konnte sich der Student aussuchen, wie lange er an einer Universität studieren wollte und konnte an eine andere Universität überwechseln. Die Verhältnisse im Augenblick haben eine Regelstudienzeit herbeigeführt, damit die Studenten gezwungen werden können, in einer bestimmten Zeit ihre Examina zu absolvieren und den Platz zu räumen für die Studenten, die nach ihnen kommen. Eine pauschale Regelung ist in diesem Bereich sehr gefährlich, denn wenn man gerade einmal an Studenten denkt, die Sprachen studieren, wo bisher ein Aufenthalt immer empfohlen werden konnte, ein Aufenthalt in dem jeweiligen Ausland, diese Studenten werden sich sehr überlegen, ob sich das mit dem Regelstudium vereinbaren lässt, denn ein Auslandsaufenthalt von einem halben Jahr oder einem ganzen Jahr bedeutet für den Studienablauf an der Heimatuniversität durchaus einen Zeitverlust. Ein Zeitverlust – das soll hier betont werden – der Gewinn, der mit einem solchen Auslandsaufenthalt verbunden ist, lässt sich kaum ausdrücken.

Herr D.: Der Begriff „Regelstudienzeit" sollte vielleicht so ausgelegt werden, dass es heißt, die Studienzeit soll in der Regel einmal drei und einmal vier Jahre betragen. Es muss aber möglich sein, jederzeit begründete Ausnahmen von dieser Regel, von dieser festgesetzten Zeit, zuzulassen, damit auch ein breiteres Studium in Fächern, die dem eigentlichen Studienfach benachbart sind, noch möglich bleibt.

Sprecher: Wenn eine Regelstudienzeit durchgeführt wird, das bedeutet ja im Klartext eine Verschulung des Ganzen, muss natürlich eine Studienordnung vorliegen, um überhaupt effektiv innerhalb einer sehr kurzen Zeit das Pensum erarbeiten zu können.

Frau Dr. S.: Die acht Semester sind bereits dermaßen vollgepackt mit Pflichtveranstaltungen, dass ich aus meiner Warte nicht sehen könnte, wo innerhalb dieser acht Semester noch ein Auslandsaufenthalt eingeplant werden könnte.

Herr D.: Ich meine, dass ein Auslandsaufenthalt für Sprachstudenten in der Regel eine moralische Pflicht für den Studenten sein sollte; und der Staat sollte nach Möglichkeit diese moralische Verpflichtung, die der Student seinen späteren Schülern gegenüber hat, auch honorieren und diese Ausnahme von vornherein für Sprachstudenten zulassen.

 

* * *

 

 

Welche Leistungen müssen die Studenten und Studentinnen bringen?
Vergleichen Sie diese mit denen an Ihren Hochschulen geforderten Leistungen. Welche Leistungsnachweise müssen Sie an der Institution, an der Sie zur Zeit studieren, erbringen? Machen Sie sich dazu eine Liste von nützlichen Wörtern oder Ausdrücken aus dem Text. Was ziehen Sie persönlich als Leistungsnachweis vor - eine 20 bis 40 Seiten lange Arbeit oder eine zwei- bis vierstündige Klausur? Warum?

 

LEISTUNGSNACHWEISE

Studentin: Ich finde es nicht richtig, dass die Klausur im Verhältnis zu den geschriebenen Referaten gleichwertig bewertet wird. Also ich halte die Arbeit für ein Referat von zum Beispiel zwanzig oder noch mehr Seiten - für wesentlich lohnender für den Betreffenden, der das Referat schreibt, es beinhaltet viel mehr Arbeit als die Vorbereitung auf eine Klausur, wo es wirklich nur darauf ankommt, in anderthalb Stunden sich zu konzentrieren und auf zwei Fragen gegebenenfalls zu antworten.

Welche Leistungsnachweise existieren im Hochschulbereich – vielleicht speziell in der Anglistik?

Herr D.: Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen Tests, die unverbindlich sein können, die nur eine sekundäre Überprüfung von Leistungsmerkmalen darstellen, und auf der anderen Seite Klausuren, die geschrieben werden müssen, damit man einen Schein bekommt, einen Schein, der zum Weiterstudium berechtigt. Wichtig ist die Zwischenprüfung, die aus mehreren Scheinen, aus mehreren Berechtigungen besteht und den Studenten in die Lage versetzen soll, ein Fachstudium in speziellerer Ausrichtung und nach Möglichkeit auch in einer festgesetzten Zeit, erfolgreich absolvieren zu können. Hinzu kommen Aussprachetests für den Sprachstudenten; es kommen an einigen Universitäten weitere mündliche Gespräche, die der Form nach „Tests" heißen, hinzu. Alle diese Tests, Klausuren oder auch Seminarscheine, die man für eine schriftliche Arbeit bekommt, kumulieren sich zu einem System, das Voraussetzungen bringt für die Zulassung zum Examen, in der Regel für das Staatsexamen.

 

 

FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG
Sprachenzentrum: SLAWISCHE SPRACHEN
ÜBUNGSSCHEIN
Herrn/Frau
geb. am
wird hiermit die regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung
(....... SWS)
während des Wintersemesters/Sommersemesters 20... bestätigt.
Note: (..............................................)
Der Leistungsnachweis erfolgte aufgrund von:
Erlangen, den.......
Übungsleiter/In Abteilungsleiter/In

 

Hier keine Eintragung durch den Studierenden  
Oder den Übungsleiter  
Diese Bestätigung wird als Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an Lehrveranstaltungen  
der Allgemeinen Fremdsprachenausbildung Als Gesamtnote bei erfolg-
reichem Besuch der Lehr-
Fachbezogenen Fremdsprachenausbildung Veranstaltung sind möglich:
im Umfang von......... SWS 1 sehr gut
bewertet. 2 gut
  3 befriedigend
Stempel: Unterschrift: 4 ausreichend

 

 

* * *

 

 

FREMDSPRACHENUNTERRICHT

 

EIN FACHMANN HAT DAS WORT

Aufgaben zum Hörtext:

l. Hören Sie den ganzen Text, und stellen Sie fest, wer die beiden Interviewpartner sind und über welche drei großen Themen sie sprechen.

II. Hören Sie den Text noch einmal (bis: „Darf ich jetzt mal einen großen Sprung machen"), und vervollständigen Sie dann die folgende Zusammenfassung:

Wenn es überhaupt möglich ist, einen Ratschlag zu geben, der für jeden Sprachschüler gilt, dann heißt er... Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass dabei... an erster Stelle stehen. Aber dieser Grundsatz wurde früher keineswegs..., und er wird auch heute noch... Natürlich kommt es nicht nur darauf an, viel..., sondern genauso...,was man hört und was man spricht. Für Studenten und Experten z.B. reicht es nicht, dass sie...in der fremden Sprache lösen, sondern sie müssen auch... und darüber sprechen können.

Auch das Lesen ist für manche Gruppen, wie z.B...., sehr wichtig. Für Wissenschaftler, die..., aber die Sprache nicht..., ist das Lesen sogar.... Das Schreiben ist in der...wie in der...eine Fertigkeit für sich. Wer daher in der fremden..., der muss diese Fertigkeit.... Es gibt allerdings nicht viele..., in denen ein Ausländer....Immerhin beim Lernen einer Fremdsprache, z.B. für die..., ist das Schreiben.... Trotzdem bleibt es dabei:....

III. Hören Sie den nächsten Abschnitt (bis: „Ich möchte jetzt zum Schluss auf die Grammatik kommen"). Notieren Sie dann stichwortartig Freudensteins Meinung über Wert und Einsatzmöglichkeiten des Labors.

1. Sprachlabor hat Sprachunterricht...

2. Günstiger Einsatz bei Anfängern: Üben... Grund:

3. Günstiger Einsatz bei Fortgeschrittenen: Verstehen von...
Gründe: a)... b)... c)...

IV. Was gehört zusammen?

1. Prof. Freudenstein hat sich vor 20 Jahren dafür eingesetzt,... a) dass das Sprachlabor auch in der Bundesrepublik verwendet wird.
2. Das Sprachlabor hat dazu beigetragen, den Fremdsprachenunterricht... b) dass ein Schüler nur eine oder zwei oder überhaupt keine Antworten gibt.
3. Einige Leute haben das Labor überschätzt und gedacht,... c) sind vom Lehrer nur schwer allein vorzutragen
4. Das Sprachlabor ist natürlich nicht in der Lage,... d) zu verbessern.
5. Im normalen Unterricht kann es vorkommen,... e) alle weitere Arbeit der Lehrer und Studenten überflüssig zu machen.
6. Texte, bei denen mehr als eine Person spricht,... f) dass das Sprachlabor ein Wundermittel ist.

 

V. Hören Sie den Abschnitt noch einmal (von: „Darf ich jetzt mal einen großen Sprung machen" bis: „Ich möchte jetzt zum Schluss noch auf die Grammatik kommen"), und geben Sie ihn dann erst mündlich und danach schriftlich wieder.

 

Achten Sie bei Ihrer Wiedergabe vor allem auf folgende Punkte:

1. Prof. Freudensteins Bemühungen. 2. Ergebnisse des Unterrichts. 3. Einschätzung des Sprachlabors durch einige Leute. 4. Die Wichtigkeit des Sprachlabors auf den ersten Stufen des Spracherwerbs. 5. Der Grund dafür. 6. Die Bedeutung des Labors für Fortgeschrittene. 7 Die drei Gründe dafür.

 

VI. Hören Sie den Schluss des Texts, und entscheiden Sie, welche Aussagen dem Text sinngemäß entsprechen. Berichtigen Sie die abweichenden Aussagen.

1. Das Thema „Grammatik im Fremdsprachenunterricht" ist eine einfache, überschaubare Frage.

2. Fremdsprachenunterricht ohne Grammatik, das geht überhaupt nicht.

3. Erwachsene brauchen die Grammatik im Fremdsprachenunterricht eher als Kinder.

4. Studenten brauchen die Grammatik eher als andere Erwachsene.

5. Mit Regeln kann man sich die Ausnahmen gut merken.

6. Es ist zweifelhaft, ob das Auswendiglernen von Wörterlisten einen Sinn hat.

7. Wer ein gutes Gedächtnis hat, der handelt richtig, wenn er möglichst viele Regeln und Wörterlisten lernt.

8. Wenn man die fremde Sprache spricht, spricht man eigentlich nichts anderes als Regeln und Wörterlisten.

9. Vor allem beim Üben bestimmter sprachlicher Erscheinungen kann eine begrenzte Menge einfacher, klarer Regeln eine Hilfe sein.

10. Professor Freudenstein hält nichts von grammatischen Aufgaben in Prüfungen.

11. Die Grammatik kann mit den Liedern eines Sängers verglichen werden.

12. Man soll einen Sprachschüler, wenn er die Fremdsprache spricht, nicht danach beurteilen, ob er die grammatischen Regeln kennt.

 

VII. Fassen Sie die wichtigsten Aussagen des Interviews zur Frage der Grammatik zusammen. Stellen Sie zum Schluss auch Ihre eigene Meinung dar!

In Ihrer Zusammenfassung sollten folgende Punkte angesprochen werden: 1. Die allgemeine Bedeutung der Grammatik, ihre Bedeutung für Erwachsene, für Studenten. 2. Die Fragwürdigkeit von Regeln und Wörterlisten. 3. Die beiden Gründe dafür. 4. Der Wert von Regeln und Listen. 5. Das Ziel des Fremdsprachenunterrichts.

 

VIII. DISKUTIEREN SIE:

1. Professor Freudenstein hat mich überzeugt, ich werde in Zukunft anders lernen.

2. Wir sollten uns mal Gedanken darüber machen, was in unserem Sprachunterricht geändert werden könnte.

3. Prof. Freudenstein schätzt den Wert von Regeln und Wörterlisten wahrscheinlich nicht richtig ein.

 

Kommentieren Sie die Meinungen der Online-Studenten! Nehmen Sie Stellung!

1. Für mich ist das Online-Studium die ideale Möglichkeit, Familie und Studium unter einen Hut zu kriegen.

2. Das multimediale Lernen am PC macht vor allem einfach Spass.

3. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Mischung aus chatten, mailen, telefonieren und persönlichen Treffen bei den Präsenzveranstaltungen, zu denen im Semester immer zwei Termine pro Fach gehören.

 

* * *

 

GRUPPENARBEIT

Fassen Sie die Erfahrungen der Studierenden und der Lehrenden in Bezug auf die Gruppenarbeit kurz zusammen!

Sprecher: Halten Sie Gruppenarbeit für eine gute Sache, oder haben Sie negative Erfahrungen?

St. Also, ich stehe der Gruppenarbeit nicht so positiv gegenüber, besonders aus dem Grund, weil ich selber schon an mehreren Gruppenarbeiten teilgenommen habe und dann feststellen musste, dass man sich auf die Kommilitonen teilweise nicht verlassen kann. Die kommen dann nicht zu den verabredeten Terminen oder haben irgendwelche Arbeitsteile, die sie übernommen haben, nicht fertiggestellt, und von daher fertige ich zum Beispiel eine Hausarbeit lieber in Eigenarbeit an als in einer Gruppe, obwohl es natürlich möglich war, wenn sich das Bewusstsein der Studenten etwas ändern würde und nicht jeder gegen jeden arbeitet, vernünftige Gruppenarbeiten zu machen.

St. Also ich finde, 'ne vernünftige Gruppenarbeit kann man nur dann machen, wenn man maximal zwei Leute hat. Dann ist die Organisation sehr einfach. Man trifft sich zu Hause oder so. Wenn 's bei dreien wird 's schon schwierig. Da ist immer einer, der grade an dem Tag, wo man sich treffen will, unwahrscheinlich was Wichtiges vorhat und nicht kommen kann. Und dann ist auch, dass 'n Teil der Arbeit nicht sehr gut gemacht wird, so dass das Niveau der gesamten Arbeit darunter leidet.

Frau Dr. S.: Ich habe mit Gruppenarbeiten gute Erfahrungen gemacht, vor allen Dingen in Veranstaltungen, wo die Teilnehmerzahl entsprechend hoch war. Gruppenarbeiten haben sich auch bewährt in Veranstaltungen für erste Semester, die von der Schule her eine engere Zusammenarbeit gewöhnt sind und die zunächst einmal in der Universität vermissen, dass ein solcher Kontakt gegeben ist. Es kristallisieren sich dann sehr schnell Studenten heraus, die lieber alleine arbeiten, und man kann ihnen entsprechende Aufgaben überstellen. Bei den älteren Semestern ist es meistens so, dass sich bestimmte Gruppen schon gebildet haben im Laufe des Studiums. Diese Studenten besuchen auch immer wieder gemeinsam dieselben Veranstaltungen und haben eine Gruppe gebildet, die sich bewährt hat. Andere Studenten, grade im Hauptstudium, arbeiten lieber alleine.

Was halten Sie von Gruppenarbeit?

Hier sind einige Hilfen:

 

 

PRO CONTRA
nicht so isoliertangenehmer, wenn man Gesellschaft bei der Arbeit hatzwei Köpfe arbeiten besser als einerder Partner sieht die Fehler, die man selbst nicht erkenntArbeit teilenMöglichkeit zu diskutieren ein Partner muss immer mehr arbeiten als der andere • Termine zur Arbeitsbesprechung sind schwierig zu organisierenallein kann man sich besser konzentrierenwenn ein Mitarbeiter nicht sehr gut ist, bekommen alle eine schlechte Notezu viele Köche verderben den BreiGruppenarbeit nimmt zuviel Zeit in Anspruch

* * *

 

LEISTUNGSDRUCK

 

Welche negativen Folgen hat der Leistungsdruck auf das Studium? Stehen Sie auch unter Leistungsdruck oder kennen Sie andere Studienfreunde, die unter Leistungsdruck stehen? Warum ist das so? Welche Folgen hat es? Was müsste man eventuell dagegen tun?

St.: Der Leistungsdruck ist allein schon durch die Klausuren gegeben, denn wenn man diese nicht angemessen gut schreibt, kann man die Bescheinigung nicht erhalten und muss diesen Kurs dann noch 'mal belegen.

St.: Es ist grade für die Studenten und Studentinnen, die BAföG bekommen, ziemlich schwierige Angelegenheiten, weil die also nach dem vierten Semester die Zwischenprüfung ablegen müssen und dann so Ende des dritten Semesters, Anfang des vierten Semesters fürchterlich durch die Gegend laufen und versuchen, ihre Scheine irgendwie zu bekommen, und dann auch häufig ihre Veranstaltungen nach den Kriterien aussuchen, da ist es einfach, 'n Schein zu bekommen und da ist es schwieriger, 'n Schein zu bekommen – und dann also ihr Hauptaugenmerk eben darauf richten, wo habe ich die wenigste Arbeit, nicht, was sagt mir inhaltlich am meisten zu, womit würde ich mich gern auseinandersetzen, sondern was bringt mir eben die wenigsten Schwierigkeiten.

 

BESCHREIBEN SIE DIE KARIKATUR! BESTIMMEN SIE DAS THEMA UND DAS PROBLEM/DIE PROBLEME, ÄUSSERN SIE IHRE MEINUNG!

 

Übersetzen Sie ins Deutsche:

1) Известно, что ученые по-разному рассматривают эту проблему.

2) Читатели считают своим первостепенным долгом дать оценку этому сложному произведению.

3) Что касается хороших студентов, то они, как правило, пользуютсярасположением своих преподавателей. Отстающих студентов преподаватели также не признают безнадежными.

4) По-видимому, только ректору университета выпадетпочетная миссия вручитьвысокую награду известному ученому.

5) СогласноВашему заказувысылаем нужную Вам книгу на указанный Вами домашний адрес.

 

* * *

 

UNIVERSITÄTSWECHSEL

Was sind die Vor- und Nachteile eines Universitätswechsels der jetzigen Situation in der Bundesrepublik Deutschland? Was halten Sie prinzipiell von der Möglichkeit, die Universität wechseln zu können?

St.: Ich glaube, dass es heute sehr schwierig ist, die Universität zu wechseln. Ich weiß zum Beispiel von einem Bekannten, dessen Frau in Marburg wohnt und der sich darum natürlich auch bemüht hat, selbst einen Studienplatz für Englisch in Marburg zu bekommen, und das ist ihm nicht gelungen, obwohl er im vierten Semester damals war, also kein Studienanfänger mehr war. Er bemüht sich jetzt schon seit zwei Semestern, und er hat relativ wenig Aussicht, jemals nach Marburg zu kommen; und er hat sich damit abgefunden, das Examen jetzt hier in Bochum zu machen.

St.: Ja, in der Regel wird das von den meisten Studenten wohl so gemacht, dass sie da auch ihr Examen machen, wo sie angefangen haben zu studieren, denn es gehen also immer Semester verloren durch 'n Universitätswechsel, wenn man also in der glücklichen Lage ist, einen Studienplatz zu bekommen; und man kann sich also heute kaum noch leisten, ein, zwei Semester zu verlieren und das dann noch öfter; das ist also in der Regel gar nicht möglich, aufgrund dieser BAföG-Situation der meisten Studenten.

St.: Ich würde sagen, 'n, 'n Universitätswechsel lohnt sich heute nur noch dann, wenn das Arbeit erspart, und zwar weiß ich, dass das zum Beispiel bei den Wirtschaftswissenschaftlern geht. Hier in Bochum ist die Zwischenprüfung sehr streng; man nimmt dann seine Scheine von Bochum, geht nach Freiburg, dort werden die Scheine zur Zwischenprüfung anerkannt und geht dann mit der Zwischenprüfung von Freiburg nach Münster, ohne dass man die Freiburger Uni je von innen gesehen hat. Das ist das einzige, wofür sich noch 'n echter Studienortwechsel lohnt.

* * *

STUDIENABSCHLUSS

Grundsätzlich gab es an deutschen Universitäten zwei Arten von Abschlussprüfungen: die Staatsexamen (z.B. Erste Juristische Staatsprüfung, Ärztliche Prüfung, Wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Gymnasien) und die akademischen Prüfungen (z.B. Magister Artium, Diplom, Promotion). In den Fächern: Jura, Medizin und Pharmazie ist das Staatsexamen die einzig mögliche Abschlussprüfung. Erst nach dem Staatsexamen kann man als akademische Prüfung die Promotion anstreben. In den geistes- und naturwissenschaftlichen Fächern gibt es wahlweise die Möglichkeit, das Staatsexamen abzulegen oder einen akademischen Grad zu erwerben. Wer allerdings an einer öffentlichen Schule Lehrer werden will, der muss das Staatsexamen machen. Für die anderen Berufe, die eine wissenschaftliche Ausbildung erfordern, kann man anstelle des Staatsexamens die Magister- oder Diplomprüfung machen. In beiden Fällen kann selbstverständlich die Promotion angeschlossen werden.

 

AUFGABEN ZUM TEXT:

1. Machen Sie eine Aufstellung, aus der man entnehmen kann, in welchen Fächern man welche Abschlussprüfung machen muss (kann)!

2. Welche Abschlussprüfungen gibt es bei Ihnen zu Hause? Was ist genauso wie in der Bundesrepublik, was ist anders? Stützen Sie sich bei der Antwort auf die Erzählung einer deutschen Anglistikstudentin!

Studentin: Man muss für sein Examen eine große Arbeit schreiben, das heißt, man bekommt ein Thema und muss sich wissenschaftlich mit diesem Thema auseinandersetzen. Es kommt auf das Fach an und auf das Thema, aber so um die hundert getippte Seiten kommen allemal dabei 'rum, vielleicht ein paar mehr, vielleicht ein paar weniger. Für diese Arbeit hat man vier Monate Zeit. Und dann gibt es eine mündliche Prüfung, die eine Stunde im Augenblick noch dauert, und da hat man verschiedene Themenkreise, bei der Anglistik sind es sechs, drei Literaturthemen, ein Landeskundethema, ein Grammatikthema. Und dann muss man in der Anglistik zwei Klausuren schreiben, eine Übersetzung Deutsch-Englisch, die auch vier Stunden dauert, ohne Wörterbuch versteht sich, die Kenntnisse werden erwartet, und einen Aufsatz schreiben muss über irgendein Thema, ein Gedicht, eine literarische Abhandlung und so weiter, auch vier Stunden.

3. Es wird oft kritisiert, dass deutsche Hochschulen am Markt vorbei ausbilden. Nehmen Sie Stellung!

4. Stellen Sie gegenüber: Welches sind die Vorteile und welches die Nachteile des deutschen Universitätssystems? Was finden Sie gut? Was würden Sie verbessern?

* * *

 

DAS STUDIUM FÜR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE

Seit Mitte der neunziger Jahre schießt die Zahl auswärtiger Interessenten an einem Studium in Deutschland steil in die Höhe. Mehr als 250000 Ausländerinnen und Ausländer studieren 2005 an deutschen Hochschulen. Mittlerweile stammt jeder zehnte eingeschriebene Student aus dem Ausland, die meisten aus Osteuropa und China. Bei den Studienanfängern hat sogar fast jeder fünfte keinen deutschen Pass. Damit ist Deutschland für internationale Studenten nach den USA und Großbritannien das drittwichtigste Gastland. Deutschland ist weltweit wieder ein attraktiver Studienstandort geworden.

 

DAS AUSLANDSSTUDIUM FÄNGT IN DER HEIMAT AN

 

Ein Studium im Ausland ist immer auch ein Aufbruch in eine neue und unbekannte Welt. So vieles gibt es zu bedenken, zu planen und zu organisieren.

Tipp:

Studieninteressenten aus dem Ausland können auf der Seite www.university-ranking.de Analysen der Studienangebote und der spezifischen Stärken und Schwächen von 242 deutschen Hochschulen in 34 der beliebtesten Fächer finden.

l. Lesen Sie die Fragen und Notizen auf der linken Seite, und nehmen Sie zu jeder Frage Stellung.

Zur Vorbereitung auf ein Studium in der Bundesrepublik gehört zunächst die Klärung der folgenden Fragen:

1. Was will man in der Bundesrepublik studieren? (Wichtig: Interesse an einem Fach, Begabung für das Fach, Berufsaussichten in der Heimat nach Abschluss des Studiums, Anerkennung der deutschen Abschlussprüfung in der Heimat) Um diese Frage zu beantworten, muss man herausfinden... Außerdem muss man sich erkundigen... Wichtig ist auch zu wissen...
2. Wo will man studieren? (Wichtig: Nicht alle Hochschulen bieten alle Fächer an, Studium und Leben in einer Großstadt oder in einer kleineren Stadt) Die zweite Frage, die sich jeder Abiturient stellen sollte, lautet... Diese Frage ist deshalb wichtig, weil... Außerdem studieren und leben manche Studenten lieber...
3. Wird das Heimatzeugnis in der Bundesrepublik anerkannt? (Wenn nicht, „Feststellungsprüfung" ablegen, häufig vorher ein Jahr Studienkolleg besuchen) Drittens steht jeder Abiturient vor der Frage, ob... Wenn das nicht der Fall ist...
4. Genügend Deutschkenntnisse? (Ohne ausreichende Deutschkenntnis-se keine Immatrikulation möglich, Deutschkurse an den Universitäten oft überfüllt, Nachteil der Kurse bei Goethe-Instituten und privaten Sprachschulen: nicht billig. Deshalb am besten schon im Heimatland Deutsch lernen) Schließlich müssen sich alle Abiturienten die Frage stellen, ob... Denn... An den Universitäten gibt es zwar Deutschkurse, sie sind...

 

II. Schreiben Sie jetzt einen zusammenhängenden Text über die Frage, wie man sich zu Hause auf ein Studium in der Bundesrepublik vorbereiten sollte.

III. Stellen Sie sich vor: Sie wollen in der Bundesrepublik studieren. Schreiben Sie einen Brief an den DAAD, und bitten Sie um praktische Hinweise zu einem Studienaufenthalt in Deutschland.

Links oben eigene Anschrift, darunter Anschrift des DAAD

rechts oben Datum

Anrede: Sehr geehrte Damen und Herren,

Schluss: Mit freundlichen Grüßen; Unterschrift

 

ZUM INHALT DES BRIEFS:

Teilen Sie mit, dass Sie sich für einen Studienaufenthalt in der Bundesrepublik interessieren. Schreiben Sie, dass Sie deshalb zunächst wissen möchten, wer ausländische Studenten und Studienbewerber berät. Schreiben Sie, dass Sie außerdem gern wüssten, wie hoch die Studiengebühren sind. Fragen Sie, ob es eine Pflicht zur Krankenversicherung gibt und wie hoch sie ist. Fragen Sie, wieviel man für Studienmaterial, z. B. Bücher, ausgeben muss. Bitten Sie außerdem um Auskunft über die Lebenshaltungskosten. Schreiben Sie, dass Sie zum Schluss wissen möchten, welche Möglichkeiten es gibt, ein Zimmer zu bekommen.

 

* * *

 

Ausländische Studienbewerber müssen sich grundsätzlich direkt bei den Hochschulen um einen Studienplatz bewerben, auch dann, wenn sie ihre Hochschulzugangsberechtigung an einer deutschen Schule erworben haben. Das Akademische Auslandsamt (das AAA) ist für internationale Studierende und Wissenschaftler der wichtigste Ansprechpartner an der Hochschule. Das AAA sorgt für die internationalen Hochschulbeziehungen und regelt alles, was damit in Verbindung steht. Die Mitglieder des Akademischen Auslandsamtes beraten vor dem Studium in Deutschland über Studienmöglichkeiten einzelner Fachgebiete und Studiengänge, sie erklären die Zulassungsbedingungen und nennen Stipendienmöglichkeiten. Außerdem informieren sie über die Sprachprüfung, Praktika, Studienfinanzierung und Studienplanung.

 

 

Diskutieren Sie: Welchen Problemen sieht sich der Ausländer gegenüber? Stützen Sie sich auf das nachfolgende Gespräch!

 

DAS STUDIUM FÜR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE – IN DEN WORTEN DES LEITERS EINES AKADEMISCHEN AUSLANDSAMTES

Sprecher: Was heißt „Akademisches Auslandsamt“? Welche Funktion hat ein „Akademisches Auslandsamt"?

Herr N.: Ja, das Akademische Auslandsamt ist – wie der Name schon sagt – ein Amt der Universität, was insbesondere für alle Probleme zuständig ist, die durch das Studium der ausländischen Studenten hier an der Universität entstehen, das heißt also, sowohl Probleme, die die Universität betreffen, wie auch Probleme, die die Ausländer betreffen. Vielleicht sollte man dazu einige Worte sagen – insbesondere zu den Problemen, die die Ausländer betreffen: Das größte Problem ist zunächst 'mal das Problem der Finanzierung des Studiums. Dazu stehen nun auch nicht etwa in dem wünschenswerten Maße Stipendien hier zur Verfügung. Die meisten Ausländer sind gezwungen, ihr Studium hier selbst zu finanzieren. Erfreulicherweise aber stellen auch die Länder Mittel für die Ausländerförderung zur Verfügung.

Der zweite große Problemkreis ist der der Zulassung. Von ausländischen Studenten – wie Sie wissen – sind ja die Hochschulen und nicht die ZVS zuständig für die Zulassung, und die Zulassungsvoraussetzungen sind nun für die einzelnen Länder sehr unterschiedlich. Grundsätzlich muss man sagen, gelten auch die Zulassungsvoraussetzungen hier in der Bundesrepublik, die auch für das Heimatland zum Hochschulstudium berechtigen. Nun sind aufgrund der unterschiedlichen Bildungssysteme in den einzelnen Ländern und in der Bundesrepublik Deutschland noch verschiedene Zwischenstufen einzuschalten. Und eine Zwischenstufe ist hier das sogenannte Studienkolleg. Das heißt also, es gibt Länder, deren Hochschulzeugnisse nicht so ohne weiteres hier zum Studium berechtigen, sondern wo die Studienbewerber hier noch ein mindestens einjähriges Studienkolleg durchlaufen müssen, das mit einer sogenannten Feststellungsprüfung – Prüfung zur Feststellung der Hochschulreife – abschließt. Zusätzlich kommt dann noch eine deutsche Sprachprüfung, die für alle Ausländer verbindlich ist, in denen sie nachweisen müssen, dass sie die für ein Studium erforderlichen Deutschkenntnisse besitzen. Diese Prüfung wird von der Hochschule abgehalten, wohingegen das Studienkolleg eine Einrichtung der Schulbehörde ist, also in den Bereich der Kultusverwaltung fällt. Das wäre das Problem der Qualifikation. Grundsatz ist auch hierbei, dass – mit ganz wenigen Ausnahmen abgesehen – der ausländische Student die Qualifikation zum Hochschulstudium im Heimatland erwerben muss. Das heißt, er hat also – wiederum von ganz wenigen Sonderfällen abgesehen – nicht die Möglichkeit, etwa hierherzukommen ohne Hochschulberechtigung und dann versuchen, die hier erst zu erwerben, sondern die sollte er im Heimatland erwerben und dann mit dieser Hochschulberechtigung hierherkommen.

Sprecher: Welchen Problemen sieht sich der Ausländer gegenüber?

Herr N.: Also das erste Problem – wenn man jetzt also von der Zulassung und von der Finanzierung absieht – ist also das Wohnungsproblem. Das zweite große Problem für die Ausländer – und das ergibt sich eigentlich auch aus der Wohnsituation – ist das Problem der Integration, das also relativ große Schwierigkeiten hat, hier nun einerseits seinen richtigen Standort innerhalb der deutschen Bevölkerung zu finden, aber auch innerhalb der ausländischen Population hier an der Universität. Wir versuchen das durch Veranstaltungen, Treffen und so weiter, Exkursionen, die wir für Ausländer veranstalten, zu beheben, aber es bleibt eben doch das große Problem des alltäglichen Lebens. Und unsere Heime sind also auch nicht geeignet, dieses Problem zu erleichtern, weil der Kontakt zwischen Deutschen und Ausländern – auch im Heim selbst zwischen Deutschen und Deutschen – sehr oft zufälliger Natur ist und sehr stark abhängig ist auch von dem Kontaktbedürfnis und der Kontaktfähigkeit der einzelnen Person. Und wenn man die Sprachschwierigkeiten hinzurechnet beim Ausländer und auch die Schwierigkeiten, nun mit einer fremden Umgebung fertigzuwerden, dann ist das da sehr viel größer noch als bei den Deutschen.

 

 

BEWERBUNGSVERFAHREN BEI NICHT-GLEICHWERTIGEM SEKUNDARSCHULABSCHLUSS

 

Wenn Ihr Schulabschluss nur bedingt der deutschen Hochschulzugangs-berechtigung entspricht, können Sie sich nicht direkt an der Universität um eine Zulassung bewerben. In diesem Fall ist es notwendig, die "Feststellungsprüfung" abzulegen. Diese umfasst Prüfungen in Deutsch und 3-4 Fächern, die für Ihr angestrebtes Fachstudium relevant sind. Dadurch soll nachgewiesen werden, dass Sie die Voraussetzungen zur Aufnahme eines Fachstudiums erfüllen.

Für die Abnahme dieser Prüfung sind die an den verschiedenen Hochschulorten eingerichteten Studienkollegs zuständig. Sie können sich im Studienkolleg in einem in der Regel einjährigen Kurs auf die Prüfung vorbereiten. Die Prüfung kann aber auch ohne Besuch eines Studienkollegs ("extern") abgelegt werden. Der Besuch eines vorbereitenden Kurses am Studienkolleg ist aber in jedem Fall zu empfehlen, da die Noten der Feststellungsprüfüng bei einer Bewerbung um einen Studienplatz von großer Bedeutung sind. Vor Aufnahme in ein Studienkolleg müssen Sie in einem Aufhahmetest nachweisen, dass Sie dem Unterricht in deutscher Sprache folgen können.

 

PRÜFUNG ZUM NACHWEIS DEUTSCHER SPRACHKENNTNISSE (PNDS)

Ausländische Studienbewerber haben vor Aufnahme des Fachstudiums den Nachweis über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache zu erbringen. Dies geschieht durch die „Prüfung zum Nachweis deutscher Sprachkenntnisse“ (PNdS). Die Prüfung findet in der Regel zweimal im Jahr jeweils vor Semesterbeginn statt. Der Bewerber muss sich um die Zulassung für das von ihm gewünschte Studienfach mit dem "Antrag auf Zulassung/Immatrikulation" bewerben. An der Prüfung dürfen nur Studienbewerber teilnehmen, die zum Studium an der Universität zugelassen worden sind.

Die Zulassung zur Prüfung ist nicht möglich, wenn der Studienbewerber die Prüfung bereits zweimal an einer Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland nicht bestanden hat. Die Zulassung zur Prüfung wird zusammen mit dem Zulassungsbescheid zum Studium erteilt.

Die Prüfung besteht aus drei schriftlichen Teilen und einer mündlichen Prüfung. Die mündliche Prüfung entfällt, wenn die schriftliche Prüfung schlechter als "mangelhaft" (5) oder besser als "gut" (2) ist.

Die schriftliche Prüfung dauert insgesamt etwa drei Stunden und setzt sich oft aus drei Teilen zusammen:

l. Textwiedergabe (Zeit: 90 Minuten)

Unter Textwiedergabe ist die schriftliche Verarbeitung von mündlich vorgetragener zusammenhängender Information zu verstehen. Dabei soll der Kandidat zeigen, dass er einem wissenschaftlichen Vortrag bzw. einer wissenschaftlichen Erläuterung folgen sowie deren wesentliche Inhaltsmomente richtig verstehen und in sprachlich angemessener Form zusammenhängend wiedergeben kann.

Es handelt sich hierbei um einen beschreibenden, berichtenden oder argumentativen Text ans dem wissenschaftlichen Bereich, der keine speziellen Fachkenntnisse voraussetzt.

2. Textbearbeitung (Zeit: 45 Minuten)

Der Kandidat erhält hier die Möglichkeit, durch die Beantwortung von acht bis zehn Fragen oder durch einen zusammenhängenden Kommentar sich selbständig zu einem der Studiensituation entsprechenden Sachtext zu äußern. Dabei soll erkennbar werden, dass er sich unabhängig von den vorgegebenen Formulierungen mit dem Text auseinandersetzen kann. Es handelt sich hierbei um einen wissenschaftlichen Text, dem eine Graphik, ein Schaubild usw. beigefügt werden kann und der kein spezielles Fachwissen voraussetzt.

3. Grammatik (Zeit: 30 Minuten)

Der Kandidat soll beweisen, dass er relevante grammatische Strukturen kennt und sie anzuwenden versteht (z. B. Aktiv/Passiv, Relativsätze, Konjunktiv etc.). Dem Kandidaten werden Aufgaben gestellt, durch deren sprachliche Bearbeitung er seine Kompetenz im Umgang mit den entsprechenden Strukturen nachweisen kann. Die Aufgaben stehen in einem inhaltlichen Zusammenhang zu den übrigen Prüfungsteilen.

In der mündlichen Prüfung soll der Kandidat nachweisen, dass er imstande ist, Vorgänge, Sachverhalte und Gedankenzusammenhänge zu erfassen, sich sprachlich damit auseinanderzusetzen sowie im Gespräch angemessen zu reagieren. Die mündliche Prüfung besteht aus einem Prüfungsgespräch zu Fragen der gewählten Studienrichtung, in der Regel auf der Grundlage eines Textes. Mit diesem Text kann sich der Prüfling etwa 20 Minuten beschäftigen, dann wird hierüber ein etwa 10 bis 15 Minuten dauerndes Prüfungsgespräch geführt.

 

Machen Sie sich mit einigen Formularen bekannt! Füllen Sie sie aus!

 

Antrag auf Zulassung zum Studium    
zum Wintersemester 20 / Sommersemester 20    
(Nichtzutreffendes streichen!)    
an der    
(Name der Hochschule)    
Bitte Antrag vollständig ausfüllen! Siehe Merkblatt „Zulassungsinformationen“ Folgende Bewerbungsunterlagen beifügen: – alle erworbenen Studienzeugnisse und Immatrikulationsbescheinigungen und Übersetzungen in amtlich beglaubigter Kopie – Nachweise der Deutschkenntnisse Eingang    
Matrikel-/ Registrier-Nr.    
Bewerbungsfristen:-15. 7. für das Wintersemester 15.1. für das Sommersemester (Anträge wenn möglich früher einsenden)    
Diplom = 1 Fach Staatsexamen (ohne Lehramt) = 1 Fach Magister = 2 Fächer oder 3 Fächer – in 1.1 + 1.2 eintragen    
1 Angaben zum beabsichtigten Studium 1.1 Studiengang 1. Wahl    
Hauptfach      
2. Hauptfach bzw. 1. Nebenfach      
2. Nebenfach      
1.1.2 Für welches Fachsemester bewerben Sie sich? Nur eintragen, wenn Anrechnungsbescheid vorliegt.    
     
1.1.3 Angestrebter Studienabschluss: Õ Diplom Õ Staatsexamen Õ Sonstiger Studienabschluss Õ Magister Õ Promotion Õ Kein Studienabschluss in der Bundesrepublik beabsichtigt    
Falls Sie in dem von Ihnen gewünschten Studiengang nicht zugelassen werden können, für welchen anderen Studiengang bewerben Sie sich? (Möglichst nur freie Fächer)    
1.2 Studiengang 2. Wahl    
Hauptfach      
2. Hauptfach bzw. 1. Nebenfach      
2. Nebenfach      
1.2.1 Für welches Fachsemester bewerben Sie sich? Nur eintragen, wenn Anrechnungsbescheid vorliegt.      
1.2.2 Angestrebter Studienabschluss:      
Õ Diplom Õ Staatsexamen Õ Sonstiger Studienabschluss Õ Magister Õ Promotion Õ Kein Studienabschluss in der Bundesrepublik beabsichtigt    
2 Angaben zur Person (bitte genau wie im Pass angeben!)      
Familienname  
Vorname plus Namenszusätze Geburtsort:  
Geburtsdatum: Geschlecht:    
Staatsangehörigkeit(en)    
     
3 Korrespondenzadresse    
Straße, Hausnummer    
Postleitzahl Ort und Zustellbezirk    
Telefon-Nr. Staat    
     
4 Heimatadresse    
                     

Angaben zur Vorbildung

Alle Angaben zur Vorbildung müssen Sie belegen durch Nachweise, die diesem Antrag beizufügen sind. Keine Originale beifügen, sondern amtlich beglaubigte Kopien und amtlich beglaubigte Übersetzungen.

Angaben zur Schulbildung

Welche Berechtigung zum Universitäts-(Hochschul-)Studium haben Sie erworben?
Genaue Originalbezeichnung des Zeugnisses: _____________________________________

Ort und Datum des Erwerbs ________________________________________________

5.2 Hochschulaufnahmeprüfung im Heimatland ja nein
Datum

Bitte alle für die Aufnahme des Studiums im Heimatland + Bezeichnung________

erforderlichen Dokumente beifügen!

6 Angaben zum


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