Lesen Sie sich die folgenden Texte durch.

2. Füllen Sie die Lücken mit folgenden Begriffen: Bock, Sünden, Wüste, Versöhnungsfest, Kopf.

 

Der Sündenbock

In der Bibel wird ein ____________________________ beschrieben. Man brachte einen ____________________________ vor den Tempel. Der Priester legte die Hände auf den ____________________________ des Bockes. Das Tier übernahm alle ____________________________ des Volkes. Man trieb den Bock in die ____________________________. Die Menschen wurden frei von all ihren Sünden.

 

Buridans Esel

Der Ausdruck ____________________________ (kommen) aus einem Werk des französischen Philosophen Johannes Buridan. Jede Handlung ____________________________ (brauchen/nötig haben) ohne einen bestimmenden Willen. Der Esel ____________________________ (verhungern), während er in gleichem Abstand von zwei gleichen Heubündeln ____________________________ (stehen). Er könnte sich nicht ____________________________ (entscheiden), zu welchem der beiden sich zu ____________________________ (begeben).

TEXT D

Berliner Zoo

Der Berliner Zoo wurde 1844 als erster Tierpark Deutschlands gegründet. Heute leben im artenreichsten Zoo der Welt auf einer Fläche von 33 ha über 14000 Tiere in 1510 Arten. Der Zoo liegt mitten im Stadtzentrum.

Beeindruckend ist das Flusspferdehaus. Sein Dach besteht aus einer gläsernen Doppelkugel. Auf der einen Seite leben die Flusspferde in einem riesiegen Wasserbecken, auf der anderen die Zwergflusspferde. Durch dicke Panoramaglasscheiben können die Gäste den an Land eher träge und plump wirkenden Tieren bei ihren schwerelos anmutenden Unterwasserspaziergängen zusehen.

1936 wurde die Löwenfreianlage aus Anlass der Olympischen Spiele eröffnet. Das sich anschließende Raubtierhaus gehört zu den größten Anlagen seiner Art in Europa.Bekanntester Bewohner ist der große Panda. Im Keller des Raubtierhauses befindet sich das Nachttierhaus. Um nachtaktive Tiere in Bewegung zu zeigen, wird hier durch entsprechende Beleuchtung die Nacht zum Tag und der Tag zur Nacht gemacht. Um sich im Dunkeln orientieren zu können, besitzen einige Tiere riesige Augen, andere haben stark vergrösserte Ohrmuscheln.

Beeindruckend ist auch das Vogelhaus. Insgesamt sind in Berlin über 2700 Vögel in 510 Arten zu sehen.

Im Berliner Zoo werden alle vier Menschenaffenarten erfolgreich gezüchtet.

Das Aquarium beherbergt auf drei Stockwerken 5000 Fische in über 400 Arten, 380 Reptilien in 100 Arten, 450 Amphibien in 40 Arten und im Insektarium 4335 Wirbellose in 220 Arten.

Das neu gestaltete Haibecken zeigt Haie, Muränen und den imposanten Riesenzackenbarsch.

Das Zentrum der Reptilienabteilung bildet die Krokodilhalle. Rings um die Halle erstrecken sich 44 Terrarien mit Schlangen, Echsen und Schildkröten. Dazu kommen noch weitere 5 Großterrarien, wie zum Beispiel die Anakonda-Anlage. Die größte Seltenheit bildet die Anlage für Komodowarane.

Die Welt der Gliederfüßler wird im Insektarium in 35 Terrrarien präsentiert. Darunter sind eine Blattschneider - Ameisenanlage, eine Bienenanlage.

Im Kinderzoo sind neugeborene Ponys, Esel, Lämmer, Kälber, Enten -, Gänse -, und Hühnerküken für junge Besucher unwiderstehlich.

 

Aufgaben zum Text D

I. Lesen Sie den Text und schreiben Sie Ihrem Freund einen Brief darüber, was Sie Interessantes in diesem Text erfahren haben.

 

III. Üben und Wiederholen

Übung 1. Was passt nicht?

1. die Schildkröte, der Hamster, der Papagei, der Elefant, das Meerschweinchen; ____________________________

2. der Schwanz, die Pfote, die Hand, das Maul, der Flügel; ________________

3. das Ohr, die Nase, das Auge, die Stirn, das Maul, der Schwanz;___________

4. behandeln, den Schmerzen lindern, heilen, Krankheiten vorbeugen, impfen, Unkräuter jäten; ____________________________

5. der Tierarzt, der Chirurg, der Augenarzt, die Krankenschwester, der Verkäufer. ____________________________

Übung 2. Übersetzen Sie ins Russische.

1. das umfassende Thema; das laufende Jahr; das betreuende Personal; der sich auf Chirurgie spezialisierende Arzt; der behandelnde Tierarzt; der arbeitende Landwirt; 2. der erworbene Titel: Doctor medicinae; die behandelten Tiere; die gesteigerte Güte der Lebensmittel; die erhobenen Honorare; die verdaute Nahrung; die gemolkene Kuh;

3. die zu betreuenden Tiere; die zu verhütenden Krankheiten; die zu verrichtende Arbeit; das zu impfende Tier; das zu verkaufende Fleisch; die zu vermarktende Milch.

Übung 3. Bilden Sie Partizip II und gebrauchen Sie es als Attribut zum Substantiv. Ǘbersetzen Sie ins Russische.

1. füttern, das Tier;

2. behandeln, der Pflegling;

3. mästen, die Ferkel;

4. impfen, die Kälber;

5. kastrieren, die männlichen Tiere.

Übung 4. Bilden Sie Partizip I und gebrauchen Sie es als erweitertes Attribut.

1. der Tierarzt, die kranken Tiere, behandeln;

__________________________________________________________________

2. die Maßnahmen, zur Erhaltung eines leistungsfähigen Tierbestandes, beitragen;

___________________________________________________________________

3. der Betrieb, auf Schweinemast, sich spezialisieren;

__________________________________________________________________

4. die Lungen, zum Atmen, dienen;

______________________________________________________________________

5. die Arbeit, viel Freude, bringen.

___________________________________________________________________

 

Übung 5. Übersetzen Sie ins Russische.

1. Das in den Öko-Betrieben zu verkaufende Fleisch ist bester Qualität.

2. Der sich einem Bioland- Verband angeschlossene Landwirt aus Wiesbaden hat nun Probleme mit der Vermarktung seiner Produkte.

3. Der sich auf Ackerbau und Viehhaltung spezialisierende Landwirt hat vor, Öko- Produkte zu erzeugen.

4. Zwei freitags vom Metzger zu schlachtende Bullen werden sofort in den Bio- Markt gebracht.

5. Die weiterzuverarbeitende Milch ist frisch und von bester Qualität.

Übung 6. Setzen Sie das Verb werden in der richtigen Form ein.

1. Bald ________________ wir nach Deutschland reisen. 2. Mein Freund ________________ auch mitfahren. 3. Ich frage ihn: “ ________________ du deinen Fotoapparat mitnehmen?“ „-Ja, natürlich, ich ________________ doch viel fotografieren.“ 4. Meine Mutter ________________ in Berlin ihre Freunde besuchen. 5. Mein Vater ________________ auch nach Leipzig fahren. 6. Dort ________________ er einen Betrieb besuchen und mit seinen Kollegen sprechen.

7. Wir ________________ 10 Tage in Deutschland sein. 8. Ich ________________ dann nach Hause fahren, und meine Eltern ________________ unsere Großmutter besuchen. 9. Mein Freund ________________ mit mir zurückfahren. 10. Die Eltern sagen: „Wir hoffen, ihr ________________ gut zu Hause ankommen“.

Übung 7. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1.Моя подруга будет учиться в Лейпциге в университете.

___________________________________________________________________

2. Завтра она поедет в Киев, а затем в Лейпциг.

___________________________________________________________________

3. Она будет жить в общежитии (im Internat).

___________________________________________________________________

4. Там она будет изучать немецкий язык.

___________________________________________________________________

5. Она будет говорить, читать и писать только по – немецки.

___________________________________________________________________

6. Мы будем переписываться.

___________________________________________________________________

7. Она будет жить и учиться в Лейпциге пять лет.

___________________________________________________________________

Übung 8. Was erzählt der Lektor seinen Studenten? Ergänzen Sie seinen Bericht.

1. Dieses Jahr ________________ die besten Studenten aus Ihrer Gruppe zum Praktikum nach Deutschland ________________. 2. Sie ________________ dort vier Monate ________________. 3.Sie ________________ auf ökologisch bewirtschaftenden Betrieben ________________. 4. Sie ________________ ein Stipendium von 250 Euro ________________. 5. Sie ________________ praktische Erfahrungen ________________. 6. Einmal im Monat ________________ ein Seminar ________________. 7. Dort ________________ die Studenten interessante Vorlesungen der Wissenschaftler und Landwirte ________________.

(hören, verbringen, arbeiten, erhalten, sammeln, fahren, stattfinden)

Übung 9. Beantworten Sie die Fragen.

M: Hat Udo die Tiere schon gefüttert?

- Nein, er wird sie jetzt füttern.

1. Hat Frau Schneider die Blumen schon gegossen? 2. Hat der Landwirt den Stall schon ausgemistet? 3. Hat Frau Holzinger die Kuh schon gemolken? 4. Habt ihr den Rasen schon gemäht? 5. Haben sie die Kühe schon auf die Weide getrieben? 6. Hast du das Unkraut schon gejätet? 7. Haben wir schon alle Schädlinge im Garten vernichtet?

Übung 10. An diesem Wochenende haben Sie frei. Wo möchten Sie bummeln?

M: - Ich bummele durch die Stadt.

Und er? (die Strassen) Und sie?(der Wald) Und wir?(der Park)Und ihr?(der Garten) Und du?(Wälder und Felder) Und Sie?(das Dorf)

Übung 11. Wir spielen „Suche einen Partner!“ Jeder Spielteilnehmer bekommt einen Zettel mit einer Möglichkeit zur Freizeitgestaltung. Der Spielleiter kommt der Reihe nach zu jedem und macht einen Vorschlag.

M: - Ich schlage vor, ins Kino zu gehen. Hast du Lust, ins Kino zu gehen?

- Es tut mir leid, aber ich bin gegen das Kino.

(Ich habe fürs Kino nicht viel übrig./ Ich kann ohne Kino auskommen). Ich bin fürs Theater.

Wenn der Spielleiter ins Schwarze getroffen hat, so nimmt er Platz und sein Partner setzt das Spiel fort. Die Zettel können zwischenzeitlich ausgetauscht werden.

Übung 12. Sie kommen in die Bibliothek, um ein Buch auszuleihen. In den Regalen stehen zahlreiche Bücher. Lesen Sie ihre Titel und versuchen Sie zu erraten, worum es darin geht.

M: „Meine erste Liebe.“ – Hier geht es um die Liebe.

-Du hast Recht. In diesem Buch handelt es sich um die Liebe.

„10 Tage durch Bulgarien“, „Meine blaue Kindheit“, „Mord in der Nacht“, „Lebensweg eines Dichters“, „Kosmetikbuch für alle“, „Geheimagent 007…“.

Übung 13. Machen Sie sich mit diesen Vokabeln bekannt, und setzen Sie diese Liste fort.

abnehmen (a, o) – отнимать, отбирать, уменьшаться, убывать, худеть, терять в весе

die Betreuung, -en - обслуживание

beitragen (u, a) zu Dat. – способствовать чему-либо

erwerben (a, o) – приобретать, получать, добывать, зарабатывать

zunehmen (a, o) – увеличиваться, прибывать в весе

die Lebenserwartung, -en – средняя продолжительность жизни

die Sohle, -en - подошва

die Verklebung, -en – слипание, склеивание

der Juckreiz, die -e - зуд

das Quieken - писк

der Löwenzahn, Löwenzahnpflanzen - одуванчик

die Karotte, -n – морковь

der Darm, die Därme – кишка, кишечник

die Trächtigkeit – беременность, стельность

verhüten – предотвращать, предохранять

das Weibchen - самка

Lektion 5

 

Gastronomie

I. Lesen und Sprechen.

1.Beantworten Sie folgende Fragen:

Wo essen Sie zu Mittag? Welche Gaststätten gibt es in der Nähe? Welche Küche ziehen Sie vor? Welche Spezialitäten Ihrer Region kennen Sie?

2. Ordnen Sie die Wörter zu:

das Frühstück, die Frühstücke	ужин
das Mittagessen, die Mittagessen	закуска
das Abendessen, die Abendessen	сыр
das Gericht, die Gerichte	яйцо
die Vorspeise, die Vorspeisen	колбаса
die Nachspeise, die Nachspeisen	торт
die Torte, die Torten	хлеб
das Ei, die Eier	блюдо (еда)
die Wurst, die Würste	завтрак
der Käse, die Käsesorten	обед
der Kuchen, die Kuchen	десерт

 

Lesen Sie den Dialog.

- Morgen! Wohin gehst du so schnell?

- Morgen! Ich gehe in die Mensa. Ich habe einen Bärenhunger!

- Isst du zu Mittag in der Mensa?

- Aber gewiss. Warum fragst du?

- Du weißt ja, ich wohne im Studentenheim und koche selbst.

- Wirklich? Kaum zu glauben!

- Warum wunderst du dich? Es ist doch sparsamer selbst zu kochen.

- Was bereitest du normalerweise zu? Und was isst du gewöhnlich zum Frühstück?

- Zum Frühstück mache ich belegte Brötchen mit Wurst und Käse! Ich esse auch Eier, Konfitüre, Quark, Joghurt.

- Und was trinkst du? Tee, Kaffee oder Kakao?

- Ich trinke gewöhnlich Kakao mit Milch und mit Zucker. Manchmal habe ich von meiner Mutter selbst gemachte Konfitüre aus Kirschen. Weißt du ich habe einen Vorschlag!

- Ich höre!

- Ich möchte heute das Abendessen selbst kochen. Ich lade dich zum Essen ein. Kochen ist mein Hobby. Besonders gern bereite ich Fleischgerichte zu: Schweinekotelett oder Steak mit Salz- oder Bratkartoffeln. Mir schmeckt auch Fisch. Gebratener oder gekochter Fisch mit Soße.

- Ich nehme deine Einladung an.

- Kannst du auch etwas zubereiten?

- Ja, zweifelst du daran? Ich kann Tütensuppen kochen!

- Oh, Mensch! Eine tolle Leistung! Tütensuppen zu kochen! Das kann doch jeder! O.K., sind wir verabredet?

- Einverstanden! Du bist der Experte! Ich vertraue dir!

4. Vervollständigen Sie den Dialog:

- Morgen! Wohin _________________________________?

- Morgen! Ich gehe in _________________________________. Ich habe einen Bärenhunger!

- Isst du zu Mittag in _________________________________?

- Aber gewiß. _________________________________?

- Du weißt ja, ich wohne in _________________________________ und koche_________________________________.

- Wirklich? Kaum zu glauben!

- Warum wunderst du dich? Es ist doch _________________________________.

- Was _________________________________ normalerweise zu? Und was _________________________________ gewöhnlich zum Frühstück?

- Zum Frühstück _________________________________! Ich esse auch _________________________________.

- Und was trinkst du? _________________________________?

- Ich trinke gewöhnlich _________________________________. Manchmal habe ich _________________________________. Weißt du ich habe einen Vorschlag!

- Ich höre!

- Ich möchte heute _________________________________ kochen. _________________________________ ist mein Hobby. Besonders gern bereite ich _________________________________ zu: _________________________________ Mir schmeckt auch _________________________________.

- Ich nehme deine Einladung an!

- Kannst du auch _________________________________?

- Ja, zweifelst du daran? Ich kann _________________________________ kochen!

- Oh, Mensch! Eine tolle Leistung! _________________________________ zu kochen! Das kann doch jeder! O.K., sind wir verabredet?

- Einverstanden! Du bist _________________________________! Ich vertraue _________________________________!

5. Spielen Sie einen ähnlichen Dialog mit einer Partnerin (einem Partner).

 

II. Lesen und Schreiben

 

TEXT A

Gastronomie

Das Wort Gastronomie kommt aus der griechischer Sprache und bedeutet „Bauch“ und „Gesetz“: „Gaststättengewerbe“; „feine Kochkunst“. Der Begriff der Gastronomie wurde in die deutsche Sprache1876 eingeführt und stand für die gehobene Gastronomie oder die Kochkunst. In dieser Zeit entstand auch der Begriff Restauration für Gaststätte, aus dem sich dann das Wort Restaurant entwickelte. Auch das Wort Gast als Äquivalent zu Kunde stammt aus jener Zeit. Die Betreiber von Gastronomiebetrieben in Deutschland werden Gastwirte oder Gastronomen genannt.

Gastronomie ist in der deutschen Sprache der Teilbereich des Gastgewerbes (общественное питание и гостиничное дело), welcher sich mit der Verköstigung zahlender Gäste in Gaststätten befasst. Unter Gastronomie versteht man auch einen Teilbereich der Gemeinschaftsverpflegung. Gastronomie ist eine Dienstleistung.

Gastronomiebetriebe stehen unter strenger Kontrolle des Lebensmittelrechts und der Lebensmittelhygiene. Die Gastronomiebetriebe behandeln Lebensmittel, bereiten Speisen zu und schenken Getränke aus.

In Österreich muss jede Gaststätte, die alkoholische Getränke ausschenkt, auch mindestens zwei Sorten nicht-alkoholischer Getränke anbieten, die nicht teurer sind als das billigste alkoholische Getränk. Diese Getränke müssen speziell gekennzeichnet werden: „Jugendgetränk“.

Sachkundige Personen der Lebensmittelüberwachung, in Deutschland in der Regel Lebensmittelkontrolleure, suchen die Betriebe regelmäßig und unangemeldet auf. Sie verlangen von dem Betreiber die Beseitigung von Mängeln und können in schweren Fällen den Betrieb bis zur Beseitigung der Mängel schließen.

Seit 2001 benötigen Angestellte im Lebensmittelgewerbe eine Bescheinigung nach dem Infektionsschutzgesetz. Diese wird beim ersten Mal von dem Gesundheitsamt ausgestellt und muss ab dann von den Vorgesetzten jährlich wiederholt werden.

 

Aufgaben zum Text A

1. Lesen Sie den Text A und vervollständigen sie ihn.

2. Welche Aussagen sind richtig und welche sind falsch:

a) Die Gastronomie ist in der deutschen Sprache der Teilbereich des Gastgewerbes und ein Teilbereich der Gemeinschaftsverpflegung.

b) Gastronomie ist keine Dienstleistung.

c) Lebensmittelkontrolleure suchen die Betriebe unregelmäßig und angemeldet auf.

d) Lebensmittelkontrolleure beseitigen Mängel und können nicht in schweren Fällen nicht den Betrieb bis zur Beseitigung der Mängel schließen.

e) Seit 2001 wird von Angestellten im Lebensmittelgewerbe ein Dokument nach dem Infektionsschutzgesetz gefordert.

f) „Jugendgetränk“ ist das billigste alkoholische Getränk.

g) Der Begriff „ Restauration“ für Gaststätte und das Wort „Gast“ als Äquivalent zu Kunde entstanden im 19. Jahrhundert.

3. Füllen Sie die Tabelle aus.

Beruf	Tätigkeitsfeld	Fachaufgaben	Fachkenntnisse

 

TEXT B

Was ist Kochkunst heute

Was ist Kochkunst heute? Diese Kenntnisse erarbeiten sich die Meister dieses Fachs als Kü­chenchefs von großen Restaurants und Hotels. In ihnen lebt das alte Handwerk weiter, sie bewahren es und führen es mit ihren phantastischen und phantasievollen Gerichten zu neuen Gipfeln. Immer wieder, wenn ich von Krebs­schwanzcocktail höre, von Lady-Curzon-Suppe, von Kalbsmedaillons in Madeira-soße mit Pommes frites, von Sauerkraut mit Fasan und Austern, von Champagner­melone oder Zitronenschaumcreme mit flambierten Kirschen, dann läuft mir das Wasser im Munde zusammen, und nur ein sofortiger Besuch im Interhotel kann den Riesenappetit stillen. Aber häusliche Kochkunst muss sich vor allem im Alltag bewähren.

Ich will hier von meiner Freundin Katja erzählen. Sie steht morgens zeitig auf, weckt ihre beiden kleinen Töchter, den Mann, es wird nur Kaffee getrunken, die Kinder bekommen Milch. Sie frühstücken ja im Kindergarten, der Mann holt sich belegte Brote im Betrieb, sie auch. Erst am späten Nachmittag ist die Familie wieder vereint. Viele Familien leben so, ihre Mitglieder essen tagsüber dort, wo sie arbeiten, lernen oder spielen. Ist das eine Absage an die Kochkunst? Vor Jahren war man wohl dieser Meinung und prophezeite eine Abkehr vom häuslichen Herd. Natürlich, Schülergaststätten und Speiseräume, Fertiggerichte und Konser­ven erleichtern den Familien die Arbeit, aber die Freude am,,Selbermachen" wurde nur noch größer. Für viele sind Küche und Herd zu lukullischen Ex­perimentierfeldern geworden. Hausfrauen und -männer mühen sich gleichermaßen um eine „gute Küche", um einen sorgfältig und nett gedeckten Tisch, um immer neue, appetitlich angerichtete Speisen. Auch Großmutters Rezepte werden wieder hervorgekramt und voller Spaß am Kochen wird sogar manch kompliziertes Gericht probiert.

Meine Freundin Katja deckt den Abend­brottisch für ihre Familie immer mit be­sonderer Sorgfalt, gemeinsam mit den Kindern natürlich, die schon dabei Freude haben und diese „Art" zu essen lernen. Oft steht etwas Besonderes auf dem Tisch, auch Blumen, denn das kennen die Kinder schon aus dem Kindergarten...

 

1. Sehen Sie sich den Titel des Textes an. Wovon könnte dieser Text handeln Bilden Sie Hypothesen.